Webdesign-Tipps, die jeder Anfänger kennen sollte

Wenn du deine erste Website für dein Webdesign-Portfolio entwirfst, gibt es so viele Dinge zu beachten. Du könntest zwar jemand anderen damit beauftragen, aber das würde das Budget der meisten Leute sprengen. Wenn diese Beschreibung auf dich zutrifft, werden dir diese Webdesign-Tipps einen Teil der Arbeit abnehmen oder dich zumindest in die richtige Richtung lenken.

Eine gute Sache, die du in Betracht ziehen solltest, ist die einfache Navigation. Wenn die Lernkurve zu steil ist, macht es den Leuten vielleicht keinen Spaß, deine Website zu nutzen, und du könntest ihr Interesse verlieren. Beginne also mit einem klaren Ziel. Wenn es sich um eine E-Commerce-Site handelt, wirst du einen ganz anderen Designansatz wählen als bei einer Portfolioseite. Stelle sicher, dass du alle Grundlagen geklärt hast, bevor du mit dem Design beginnst. 

Mann arbeitet an Webdesign-Mockups im Heimbüro

Während deine Website ein- oder zweimal im Jahr aktualisiert werden sollte, um deine aktuelle Arbeit widerzuspiegeln, sollte eine gut geplante Website mehrere Jahre lang keine größere Überarbeitung benötigen. Überlege dir auch, wie du Farben in dein Design einbauen willst. Sei hier vorsichtig mit der Farbe des Textes und der Schriftart; als Webdesigner/in sollte dein Website-Design sowohl dein Können widerspiegeln als auch den Anforderungen der Barrierefreiheit entsprechen. Auf diese Dinge werden wir später noch genauer eingehen, aber es ist gut, sie sofort zu berücksichtigen.

Bevor du deine Webseite gestaltest

Vielleicht willst du jetzt sofort loslegen und ein Online-Portfolio für deine Arbeit erstellen. Aber du solltest wirklich deine Arbeit durchgehen und schauen, was in deinem Portfolio gut aussehen würde. Wahrscheinlich hast du ein paar Bilder, die du liebst, aber passen sie auch zu dir? Außerdem: Wer ist dein idealer Kunde und was würde er von deiner gezeigten Arbeit halten? Welches ist dein stimmiges Thema und/oder dein Stil? 

Organisiere deinen Inhalt

Wenn du dich auf Webdesign spezialisiert hast, solltest du herausfinden, wo du am besten bist. Wenn du dich zum Beispiel auf die Erstellung von optisch ansprechenden Websites spezialisiert hast, ist es wichtig, diese Projekte in deinem Portfolio hervorzuheben. Achte darauf, dass dein Portfolio nach Designstil oder Branche gegliedert ist, damit potenzielle Kunden schnell die Art von Arbeit finden können, die sie suchen.

Im Zweifelsfall lieber nicht

Als Webdesignerinnen und Webdesigner haben wir es oft mit Projekten zu tun, die sich konventionellen Formen oder Themen entziehen. Vielleicht hast du Websites entworfen, die Elemente verschiedener Stile nahtlos miteinander verbinden, oder du hast etwas wirklich Einzigartiges geschaffen, das du nicht nachmachen willst. Wenn du dir unsicher bist, ob ein Design zu deiner Arbeit passt, vertraue auf deinen Instinkt. Jeder verbleibende Zweifel ist eine Erinnerung daran, dass es vielleicht nicht in dein Portfolio gehört, zumindest im Moment. 

Wer ist der ideale Kunde?

Vielleicht hast du ein gutes Gespür dafür, mit welcher Art von Kunden du als Webdesigner/in am liebsten zusammenarbeitest. Andererseits hast du dir vielleicht noch keine Gedanken darüber gemacht. In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn du diesen Aspekt objektiv betrachtest. Dein Portfolio kann für verschiedene Personen unterschiedliche Bedeutungen haben, besonders wenn du deine Arbeit gezielt präsentierst. Wenn du zum Beispiel mit gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten möchtest, ist es wichtig zu überlegen, wie sie deine Designelemente wahrnehmen und darauf reagieren könnten. Diese Herangehensweise wäre ganz anders, wenn du mit großen Unternehmen zusammenarbeiten möchtest. Nimm dir etwas Zeit, um deine Website zu bewerten, oder hol dir das Feedback eines vertrauenswürdigen Freundes oder Kollegen, um dich abzusichern. Du wirst es dir später danken.

Mach es zu deinem eigenen

Es ist wichtig, dass du das Design deiner Website einfach hältst und trotzdem deinen einzigartigen Stil einfließen lässt. Überlege dir, ob du in deinem Portfolio eine kurze Beschreibung deiner Person und vielleicht sogar eine Auswahl von Wörtern, die dir etwas bedeuten, in einer Art Motiv unterbringst. Versuche, die Lesbarkeit nicht zugunsten der Persönlichkeit zu opfern.

Erstellen für dein Portfolio

Sicherlich hast du eine Menge toller Beispiele für deine Arbeit, die du deinem Portfolio hinzufügen kannst. Aber manchmal ist es gut, ein Projekt ausschließlich für dein Portfolio zu machen. Das bringt viele Freiheiten mit sich, aber die Budgetierung könnte ein kleines Problem sein. Einerseits willst du für dein Portfolio keine Abstriche machen, aber du willst auch nicht, dass dein persönliches Projekt zu einer Geldgrube wird. Vor allem solltest du versuchen, etwas Spaß dabei zu haben. Das wird man dem Design wahrscheinlich ansehen.

Editieren für dein Portfolio

Manchmal sind die Designs, die sich verkaufen, anders als die Designs, die wirklich die Aufmerksamkeit der Leute erregen. Natürlich wäre es am besten, wenn du beides hättest, aber falls nicht, solltest du versuchen, einige deiner älteren Designs zu überarbeiten. Es wird gut sein, dasselbe Design mit deinen neuen Fähigkeiten noch einmal zu betrachten und zu sehen, wie du dich verbessert hast. Vielleicht kannst du die Designregeln ein wenig zu deinen Gunsten verändern, aber pass auf, dass du sie nicht zu sehr verbiegst. Online-Entwürfe können aufgrund von Unterschieden in der Bildschirmgröße und -auflösung mehr Unvollkommenheiten aufweisen, als du ursprünglich für den Druck bearbeitet hast.

Deine alten Arbeiten für dein neues Portfolio aufbereiten

Wie oben schon kurz erwähnt, ist es eine lohnende Investition deiner Zeit, alte Arbeiten von dir wieder aufzugreifen und mit Techniken herumzuspielen, die du seitdem gelernt hast, oder vielleicht sogar etwas ganz Neues auszuprobieren.

Bearbeitung mit Wirkung

Effektbearbeitung bedeutet, etwas für den Betrachter ungewöhnlich interessant zu machen. Es kann helfen, wenn du ein Layout ausprobierst, das dem Design Tiefe verleiht, so als ob ein Teil des Motivs aus dem Rahmen fällt, normalerweise ein Bild oder eine Grafik.

Entwerfen für einen polierten Look

Eine Website so zu gestalten, dass sie gut aussieht, kann schwierig sein. Man kann es leicht übertreiben und manchmal ist es sehr mühsam, vor allem, wenn man es nicht gewohnt ist. Im Grunde willst du mühelose Eleganz, aber natürlich steckt oft eine Menge Arbeit dahinter, die du und deine Kundinnen und Kunden erledigen müssen.

Person, die mit Schriftarten auf einem Mac-Laptop arbeitet

Dein Portfolio erstellen

Jetzt hast du schon einiges an erstklassigem Material, das du deinem Portfolio hinzufügen kannst. Aber auch bei der Gestaltung der Website selbst gibt es viel zu beachten. Oft ist in diesem Bereich weniger mehr, sonst könnten bestimmte Designentscheidungen deine potenziellen Kunden unnötig ermüden und sie von deinem Portfolio vertreiben. Du könntest die beste Arbeit der Welt haben, aber wenn niemand sie zu sehen bekommt oder wenn sie auf unangenehme Weise präsentiert wird, könnte es dir schwer fallen, von einigen Leuten ernst genommen zu werden. Hier geben wir dir grundlegende Tipps zur Gestaltung deines Portfolios, damit du eine solche peinliche Situation vermeiden kannst.

Wahl der Schriftart und Farbe

Die Wahl einer Schriftart oder einer Gruppe von Schriftarten hilft dir dabei, den Eindruck festzulegen, den du deinen Kunden vermitteln willst. Serifenschriften sind in der Regel leichter zu lesen, aber manche Menschen bevorzugen serifenlose Schriften für Textkörper. Was auch immer du tust, wähle nicht mehr als drei Schriftarten, sonst bekommst du bei deinen Kunden ein typografisches Schleudertrauma. Außerdem solltest du dich von zu kräftigen Farben für den Text fernhalten. Vielleicht solltest du sogar ganz auf farbigen Text verzichten. Wenn du dich dennoch für farbigen Text entscheidest, solltest du einen subtilen Effekt in Betracht ziehen.

Layout und Textgestaltung

Denke bei der Gestaltung deines Portfolios daran, dass kleinere Textabschnitte leichter zu lesen sind. Eine umgangssprachliche, freundliche Sprache ist ebenfalls wichtig, um dein Portfolio für potenzielle Kunden zugänglicher zu machen. Vermeide übermäßig komplizierte Wörter oder Sätze. Statt Wörtern wie "pontiferous" solltest du lieber alltägliche Wörter wie "awesome" verwenden. Denke daran, dass weniger mehr ist, wenn es um die Schriftart, die Textfarbe und die Menge des Textes in deinem Portfolio geht.

Füge ein bisschen Persönlichkeit hinzu

Wenn du deinem Portfolio eine persönliche Note verleihst, kannst du dich von anderen Webdesignern abheben. Wenn du ein Hobby hast, das sich gut fotografieren lässt, solltest du es in dein Portfolio aufnehmen. Wenn du zum Beispiel nicht nur Webdesigner, sondern auch ein hervorragender Holzarbeiter bist, solltest du einige Fotos von deinen Holzarbeiten einfügen. Achte aber darauf, dass diese persönliche Note nicht deine Arbeit als Webdesigner/in in den Schatten stellt.

Selbstporträts

Selbstporträts sind eine gute Möglichkeit, potenziellen Kunden eine andere Seite von dir zu zeigen. Sie können eine wichtige Ergänzung deines Portfolios sein, aber viele Webdesigner/innen übersehen sie. Nimm dir Zeit, um hochwertige Selbstporträts und Kopfbilder zu machen, die du in dein Portfolio aufnehmen kannst.

Sich selbst an die Massen vermarkten

Die Vermarktung deiner Arbeit ist wichtig, wenn du willst, dass andere sie sehen und schätzen. Überlege dir, was deine potenziellen Kunden in einem Portfolio suchen und passe deinen Ansatz an ihre Bedürfnisse an. Du kannst dir auch die erfolgreichen Portfolios anderer Webdesigner/innen ansehen und sie als Inspiration für deine eigene Marketingstrategie nutzen. Denke daran, dass es bei der Vermarktung vor allem um Finesse geht und darum, den richtigen Ansatz zu finden, der für dich funktioniert.

Wortschatz, Umgangssprache, etc.

Die Worte, die du verwendest, um dich und deine Arbeit zu beschreiben, sind genauso wichtig wie die Arbeit selbst. Wähle deine Worte sorgfältig nach deiner Nische und der Art deiner Arbeit aus, die du präsentieren möchtest. Wenn du dich auf Headshots für Unternehmen spezialisiert hast, solltest du Wörter wie "Erfolg", "engagiert" und "Ergebnisse" verwenden, um deine Arbeit zu beschreiben. Wenn du ein kreativer Designer bist, der sich auf einzigartige und interessante Designs spezialisiert hat, solltest du deine Talente mit einer kreativen und skurrilen Sprache präsentieren.

Erwäge, einen Marketingberater zu engagieren

Auch wenn du versucht sein magst, deine Marketingaktivitäten selbst in die Hand zu nehmen, ist es oft besser, sich von jemandem mit Erfahrung in diesem Bereich beraten zu lassen. Ziehe in Erwägung, einen Marketingberater zu engagieren, der dir hilft, deinen Ansatz zu verfeinern und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Es ist oft besser, in professionelle Hilfe zu investieren, als zu riskieren, dass wichtige Freundschaften beschädigt werden, indem man Ratschläge von Freunden einholt, die vielleicht nicht das nötige Fachwissen haben.

Multiplattform-Nutzung

Da die meisten Menschen Websites über ihre mobilen Geräte aufrufen, ist es wichtig, dass dein Portfolio sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten gut aussieht. Teste dein Portfolio auf verschiedenen Plattformen und stelle sicher, dass es vor allem für mobile Geräte optimiert ist. Lass nicht zu, dass ein schlechtes mobiles Erlebnis den ersten Eindruck, den potenzielle Kunden von deiner Arbeit haben, ruiniert.

Überarbeiten, überarbeiten, nochmals überarbeiten

Dein Portfolio ist ein sich ständig weiterentwickelndes Werk, das regelmäßig aktualisiert werden sollte, um deine sich ändernden Interessen und Fähigkeiten widerzuspiegeln. Gib dich nicht mit deinem ersten Entwurf zufrieden, sondern nimm dir die Zeit, dein Portfolio bei Bedarf zu überarbeiten und abzustimmen. Wenn du dein Portfolio regelmäßig überprüfst und aktualisierst, bleibt es frisch und relevant.

Zugänglichkeit

Es ist wichtig, dass dein Portfolio für so viele Menschen wie möglich zugänglich ist. Berücksichtige die Bedürfnisse von farbenblinden Menschen und verwende Farbschemata, die weniger problematisch sein können. Zum Beispiel ist die Rot-Grün-Farbenblindheit am weitesten verbreitet, also achte darauf, dass Designs, die Rot und Grün zusammen verwenden, einen großen Kontrast zwischen hellen und dunklen Werten haben. Achte außerdem darauf, dass alle Videos, die du in dein Portfolio aufnimmst, mit Untertiteln versehen sind und dass du keine Sprache verwendest, die als beleidigend oder ausgrenzend angesehen werden könnte. Wenn du deine Website überarbeitest, beginne mit einer Aktualisierung der Barrierefreiheit und erweitere sie bei jeder Änderung deiner Website.


Herzlichen Glückwunsch, du weißt jetzt, wie du deine Botschaft durch dein Webdesign-Portfolio effektiv an deine potenziellen Kunden vermitteln kannst. Übrigens: Wenn du nach einer tollen Plattform suchst, um Baue dein Portfolio auf und deine Online-Präsenz aufzubauen, solltest du dir den Format Portfolio-Builder ansehen. Er wird von Designern sehr empfohlen und du wirst nicht enttäuscht sein!

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