Eine Handvoll Kunden zu haben und von deiner Kunst leben zu können, ist schön und gut, aber wir wissen, dass du mehr willst als den Standardjob eines Tätowierers. Du bist jemand, der seine Fähigkeiten meistern will, richtig? Um ein wirklich guter Tätowierer zu werden, brauchst du Übung, Hingabe und vor allem kreative Tattoo-Ideen.
Ohne dieses kreative Element bist du nur ein weiterer Tätowierer, der versucht, es in einer Welt zu schaffen, in der es an jeder Straßenecke ein Tattoo-Studio gibt.
Verabschiede dich von den üblichen Tattoo-Künstler-Konventionen und sag Hallo zu kreativen Tattoo-Künstler-Ideen, die du nutzen kannst, um Kunden zu gewinnen und dir einen Namen in der Branche zu machen.
Zu Beginn möchten wir dir einen schnellen Überblick darüber geben, wo du einzigartige Tattoo-Ideen finden kannst. Das ist eine tolle Quelle, die du dir für das nächste Mal aufheben kannst, wenn du auf der Suche nach einem Funken Inspiration bist. Auch wenn nicht jede Idee auf jeden Künstler zutrifft, gibt es bei der großen Auswahl genug, um dich zu inspirieren.
Und wenn nicht, lies weiter. Es gibt noch viel mehr Inspiration, wo das herkommt.
Bring den Ball mit diesen Ideen ins Rollen:
Social-Media-Plattformen wie Instagram und Pinterest können eine großartige Inspirationsquelle für Tattoo-Künstler sein, da sie es ihnen ermöglichen, die Arbeit anderer Künstler zu sehen und neue und trendige Designs zu finden.
Wir wissen, dass du wahrscheinlich schon deinen eigenen Tätowierstil hast, aber das bedeutet nicht, dass du dich davor verschließen solltest, neue Stile und Techniken kennenzulernen. Tattoo-Conventions und -Messen sind eine gute Möglichkeit, die Arbeit anderer Künstler zu sehen und an Workshops und Seminaren teilzunehmen, um neue Techniken und Stile zu lernen.
Auch wenn du nicht unbedingt nach einer Veränderung suchst, ist die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung oft ein guter Weg, um deine Kreativität zu wecken.
Skizzen und Zeichnungen können eine großartige Inspirationsquelle für Tätowierer sein, denn sie können als Grundlage für ein Design dienen und dann angepasst und verändert werden, um ein einzigartiges Tattoo zu kreieren. Mit anderen Worten: Auch wenn du schon länger in der Branche tätig bist, solltest du dich nicht scheuen, dein Skizzenbuch herauszuholen und ganz von vorne anzufangen. Für den guten alten Stift und das Papier ist man nie zu erfahren.
Tattoos sind nicht der einzige Kunststil, von dem du dich inspirieren lassen kannst. Auch in der Fotografie und in Kunstbüchern findest du eine Vielzahl von visuellen Referenzen und Ideen.
Ja, du kannst mit anderen Künstlern zusammenarbeiten, aber vergiss nicht, dass du auch mit deinen Kunden zusammenarbeiten kannst, um individuelle Designs nach ihren Ideen und Interessen zu entwerfen. Das kann für dich als Tätowierer eine großartige Möglichkeit sein, Inspiration zu finden, die über das hinausgeht, was du selbst im Kopf hast.
Auch die Beachtung aktueller Trends und der Populärkultur kann für Tätowierer eine gute Möglichkeit sein, sich inspirieren zu lassen, denn so können sie Designs entwerfen, die relevant und gefragt sind.
Vergiss nicht, dass Popkultur und Comics eine großartige Inspirationsquelle für Tattoo-Künstler sein können. Sie bieten eine große Auswahl an Figuren und Bildern, aus denen du schöpfen kannst.
Natürlich willst du diese Designs nicht genau kopieren, aber denke an Wonder Woman, Berühmtheiten, Figuren aus Büchern und Musiker. Ob reale Personen oder fiktive Charaktere, es gibt genug, woran du dich orientieren kannst.
Wie du wahrscheinlich sehen kannst, gibt es überall Inspiration für Tattoos. Du musst nur offen dafür sein, diese Inspiration zu entdecken. Wir empfehlen dir, ein Notizbuch bei dir zu tragen oder dein Handy zu benutzen, um dir Notizen zu machen, wenn du auf eine Inspiration stößt. Glaube uns, auch wenn du sie jetzt noch nicht sehen kannst, du weißt nie, wann du eine Inspiration bekommst. Darauf vorbereitet zu sein, wird dir ungemein helfen.
Als Künstlerin oder Künstler ist es wichtig, einen eigenen Stil und eine einzigartige Ästhetik zu haben. Das bedeutet aber auch, dass es leicht passieren kann, dass du mit deiner Kunst in einen Trott gerätst und immer wieder das gleiche Tattoo kreierst, ohne viel zu experimentieren. Für manche ist das in Ordnung, aber für andere, die sich von einer Herausforderung inspiriert fühlen, könnte eine kreative Abwechslung in ihrer Arbeit genau der kleine Kick sein, den du brauchst.
Wenn dir das bekannt vorkommt, solltest du einige dieser Ideen und Beispiele nutzen, um deinen Tattoos einen kreativen Touch zu geben:
Wenn es eine Sache gibt, auf die wir uns immer verlassen können, wenn es um eine große Dosis Inspiration geht, dann ist es die Natur. Erwäge, Elemente wie Tiere, Pflanzen und Landschaften in dein Tattoo-Design einzubauen. Zum Beispiel ein Wolf, der den Mond anheult, ein blühender Kirschblütenbaum oder eine zerklüftete Bergkette.
Auch wenn diese eher von der Natur inspirierten Tattoo-Ideen nicht zu deiner Ästhetik passen, kannst du feststellen, dass ein Ausflug in die Natur dir eine neue Perspektive und einen Schub an kreativer Energie gibt.
Denke darüber nach, was dir wichtig ist und finde einen Weg, es durch ein Tattoo zu repräsentieren. Das können religiöse Symbole sein, astrologische Zeichen oder auch etwas so Einfaches wie ein Herz oder ein Unendlichkeitssymbol.
Denke daran: Zu diesem Zeitpunkt befindest du dich in der kreativen Phase. Du bist noch nicht in der Tätowierphase, das heißt, du musst diese Tattoo-Ideen nicht unbedingt mit jemandem teilen. Stattdessen experimentierst du einfach, entdeckst deine persönlichen Vorlieben und spielst mit verschiedenen Stilen, um etwas Einzigartiges zu kreieren.
Genauso wie du in der Natur unterwegs bist, kannst du auch neue Kulturen kennenlernen, um deiner Arbeit einen kreativen Impuls zu geben. Ein traditionelles japanisches Tattoo, bekannt als Irezumi, zeigt zum Beispiel oft komplizierte Motive wie Drachen, Koi-Fische und Kirschblüten.
Auch wenn deine Tattoo-Ideen letztendlich für einen Kunden bestimmt sind, besteht die Chance, dass sich diese fehlende Verbindung bemerkbar macht, wenn du keine Kunst kreierst, die deine eigenen Interessen und Leidenschaften zum Ausdruck bringt.
Wenn du dich also von deiner Arbeit abgekoppelt fühlst, vergiss nicht, dich auf deine eigenen Interessen zu besinnen. Überlege zum Beispiel, welche Hobbys und Interessen du hast und wie du sie in einem Tattoo darstellen könntest. Das können z. B. Musiknoten, Sportgeräte oder sogar deine Lieblingsbuchfigur sein. Der Himmel ist die Grenze.
Auch wenn deine Kunden natürlich ihre eigenen Zitate haben, die für sie von Bedeutung sind, heißt das nicht, dass du dich nicht von Dingen inspirieren lassen kannst, die du selbst gelesen hast. Auch wenn du diese Worte nicht direkt auf deine Kunden tätowierst, können sie dennoch eine Inspiration sein.
Es gibt so viele verschiedene Techniken, mit denen du als Tätowierer/in experimentieren kannst. Aquarell-Tattoos sind zum Beispiel ein beliebter Trend und können deinem Tattoo-Design eine einzigartige und kreative Note verleihen.
Nicht alles an deinen Tattoo-Designs muss so klar und trocken sein. Anstatt etwas zu kreieren, das sofort wiedererkennbar ist, solltest du dich nicht scheuen, Designs zu entwerfen, die ein wenig unkonventioneller sind. Das wird kein Stil sein, der jedem gefällt, aber vergiss nicht, dass du nur einen Fan brauchst, damit dein Stück ein neues Zuhause hat.
Ganz zu schweigen davon, dass das Herumspielen mit abstrakten Ideen dir dabei helfen kann, etwas zu schaffen, das du dir nie vorstellen konntest.
Manchmal ist weniger mehr. Ein einfaches und kleines Tattoo kann sehr kraftvoll und bedeutungsvoll sein. Überlege dir ein kleines Symbol oder ein Wort, das eine besondere Bedeutung hat.
Als Künstler/in, der/die mit Kunden arbeitet, die ihre eigene Meinung darüber haben, wie ihre Tätowierungen aussehen sollen, hast du nicht immer die volle Kontrolle über den Prozess. Wenn du jedoch ein wirklich guter Tätowierer sein willst, kann es in manchen Fällen den Unterschied zwischen einem tollen Tattoo und einem, zu dem du dich lieber nicht bekennen willst, ausmachen, wenn du deine Meinung kundtust und einen Kunden findest, der bereit ist, mit dir zu arbeiten und dein Feedback anzunehmen.
Dies sind einige Ideen für Tattoo-Künstler, die du bei der Erstellung deiner Kunstwerke berücksichtigen solltest:
Großartige Tätowierer haben ein bestimmtes Aussehen und Gefühl für ihre Arbeit. Sie entwerfen nicht an einem Tag ein superfeminines Tattoo und wechseln am nächsten Tag zu etwas Kühnem und Dunklem. Ein bestimmter Stil trägt nicht nur dazu bei, dass deine Arbeit wiedererkennbar ist, sondern hilft dir auch, dein Handwerk zu verfeinern, weil du ständig an einem einzigen Stil arbeitest.
Einige Ideen für Tattoo-Motive oder Stile, die du in Betracht ziehen könntest, sind Tribal, Minimalismus, Porträt, klassisches Americana, Japanisch, New School und Realismus.
Größer ist nicht immer besser, aber gleichzeitig ist kleiner auch nicht immer besser. Es kommt auf die Größe des Tattoos im Verhältnis zu den Details an.
Auch wenn der Kunde letztendlich das letzte Wort über die Größe seines Tattoos hat, solltest du mit ihm über die Größe sprechen, wenn du sicherstellen willst, dass deine Arbeit so gut wie möglich aussieht.
Wenn der Kunde z. B. ein sehr detailliertes Tattoo möchte, du aber weißt, dass du diesen Detailgrad in der gewünschten Größe nicht erreichen kannst, ist das etwas, das besprochen werden muss, um eine optimale optische Wirkung zu erzielen.
Auch in diesem Fall hat der Kunde die meiste Kontrolle. Aber auch hier weißt du als Künstler, was am besten funktioniert. Wenn der Stil, das Design oder die Details nicht funktionieren, weil die Kurven am Körper nicht passen, musst du das deinem Kunden mitteilen.
Hautunterbrechungen sind Bereiche des Tattoos, in denen die Haut durchscheint. Gute Tätowierer wollen diese Hautdurchbrüche erreichen. Sie lassen das Tattoo professioneller wirken und sind optisch ansprechender für das Auge. Wenn du die Hautunterbrechungen ignorierst, wirkt das Tattoo überladen und erdrückend, und es kann sein, dass du es nicht wiedererkennst.
Hautbrüche sollten nicht mit Sättigung verwechselt werden.
Wir wollen zwar, dass die Haut unterbrochen wird, aber das bedeutet nicht, dass die Linien selbst unterbrochen werden sollen. Alle Tattoo-Linien sollten vollständig ausgefüllt (d. h. gesättigt) sein. Wenn das Tattoo verheilt ist, sollten keine Lücken vorhanden sein. Falls doch, ist das wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass das Tattoo nicht richtig aufgefüllt wurde.
Die Linienführung sollte nicht ignoriert werden. Eine gute Linienführung kann ein Tattoo professionell wirken lassen, während eine schlampige Linienführung einen amateurhaften Eindruck hinterlässt.
Knackig und konsistent sind die beiden Dinge, die du bei der Beurteilung deiner Linienarbeit beachten solltest.
Und schließlich solltest du bei deinen Tattoo-Ideen auf jeden Fall über Konventionen hinausgehen, aber bedenke auch, dass Tattoos als dauerhafte Kunstwerke auf deinem Körper gedacht sind. Geh nicht so weit aus dem Rahmen, dass dein Tattoo an Beständigkeit verliert.
Mit der Arbeit als Tätowierer/in ist es so eine Sache: Du kannst der talentierteste Künstler der Welt sein, aber wenn du deine Arbeit nicht gut präsentierst, wirst du es schwer haben, Kunden zu finden. Glaub uns, Mundpropaganda bringt dich nur bedingt weiter. Kunden wollen deine Arbeit sehen und sie wollen sicher sein, dass du sie auch liefern kannst. Mit einem professionellen Portfolio kannst du sicherstellen, dass all deine kreativen Tattoo-Ideen auf die bestmögliche Weise präsentiert werden.
Hier sind einige Ideen für Tattoo-Mappen, die dir den Einstieg erleichtern:
Zunächst einmal ist eine Website ein Muss für jedes Unternehmen, und für Tätowierer ist sie besonders wichtig. Auf deiner Website solltest du dein Portfolio, deine Dienstleistungen und Preise vorstellen und Kontaktinformationen bereitstellen. Du kannst sie auch nutzen, um Buchungen und Termine anzunehmen. Wenn du keine professionelle Website hast, lässt du Geld auf dem Tisch liegen.
Social Media-Plattformen wie Instagram und Facebook sind großartige Möglichkeiten, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und deine Arbeit zu präsentieren. Du musst zwar nicht jeden Tag den ganzen Tag auf deinen sozialen Medien verbringen, aber bedenke, dass viele Kunden ihren Tätowierer ausschließlich auf Instagram finden. Daher ist es wichtig, dass deine Profile professionell und aktuell sind.
Ein weiteres wichtiges Element einer Website, das wir Tätowierern empfehlen, ist ein Blog. Auch hier musst du nicht viel Zeit investieren, aber mit ein bisschen Mühe kannst du viel erreichen.
Wenn du dir nicht sicher bist, was du als Tätowierer/in mit einem Blog anfangen sollst, ist ein Blog eine gute Möglichkeit, deine Gedanken, Ideen und Erfahrungen mit deinen Kunden zu teilen. Du kannst ihn auch nutzen, um deine Arbeit vorzustellen und deinen Kunden Tipps und Ratschläge zu geben.
In der heutigen Zeit sind Videoinhalte das A und O. Ja, sogar mit Tattoos.
Auch wenn Tattoos natürlich mit professionellen Tattoo-Fotos fotografiert werden sollten, solltest du nicht auf Videoinhalte verzichten. Du kannst Videos von deiner Arbeit, Aufnahmen hinter den Kulissen und sogar Live-Streams von deinen Sitzungen machen. Dazu kannst du deine sozialen Medien nutzen (z. B. Instagram live oder eine Story erstellen).
Apropos professionelle Tattoo-Fotografie... Wir empfehlen dir, Zeit, Energie und vielleicht sogar etwas Geld in die Fotografie deiner Arbeit zu investieren.
Ein Foto mit deinem iPhone zu knipsen, kann zwar bis zu einem gewissen Grad funktionieren, aber wir denken, dass du mit solchen Strategien nicht weit kommst. Die Investition in eine gute Fotobearbeitungs-App wird dir helfen, deine Fotos noch besser aussehen zu lassen. Damit kannst du die Helligkeit, den Kontrast und die Farben anpassen und alle Unreinheiten entfernen.
Wir würden nicht empfehlen, es damit zu übertreiben - du willst das Foto nicht so stark verändern, dass das Tattoo nicht mehr erkennbar ist - aber diese kleinen Veränderungen können eine große Wirkung haben.
So wie deine Tattoos selbst einen bestimmten Stil und ein bestimmtes Gefühl haben sollten, so sollte auch deine Website/dein Portfolio aussehen.
Vergiss nicht, dass du versuchst, mit deinem Portfolio/deiner Website einen bestimmten Kunden anzusprechen. Um das zu erreichen, solltest du ein Aussehen haben, das für diese Zielgruppe attraktiv ist.
Überlege dir Dinge wie Schriftart, Farben, Bilder und Logo.
Und zu guter Letzt, aber genauso wichtig wie die anderen Punkte, sollten dein Portfolio und deine Website benutzerfreundlich und leicht zu navigieren sein. Wenn du z.B. verschiedene Arten von Tätowierungen anbietest, solltest du dafür sorgen, dass diese auf deiner Website gesondert aufgeführt werden (wenn du z.B. Make-up-Tätowierungen anbietest, solltest du einen eigenen Bereich für Make-up-Tätowierungsideen auf deiner Website einrichten).
Wenn dein potenzieller Kunde nicht findet, wonach er sucht, oder wenn er Schwierigkeiten hat, zu den verschiedenen Bereichen deiner Website zu navigieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du ihn verlierst, bevor er überhaupt die Gelegenheit hat, deine kreativen Tattooideen zu entdecken.
Fühlst du dich inspiriert, kreative Tattoo-Ideen zu entwickeln? Mach dir keine Sorgen, wenn es dir noch schwerfällt. Manchmal braucht es nur einen Funken der Inspiration, und plötzlich sprudeln die Ideen nur so aus dir heraus. Du musst sie nicht erzwingen. Sie werden kommen.
Vergiss in der Zwischenzeit nicht, deine Tattoo-Künstler-Website einzurichten und bereit zu machen, um diese wunderbaren Ideen zu präsentieren, sobald sie eintreffen.
Wie bereits erwähnt, kann eine professionelle Website den Unterschied zwischen einem soliden Kundenstamm und dem Grillen ausmachen.
Wenn du Hilfe bei der Erstellung deines Tattoo-Portfolios brauchst, dann schau dir die große Auswahl an professionell gestalteten Vorlagen von Format an, mit denen deine Website im Handumdrehen erstklassig aussehen wird.