Kreative Produktfotografie-Ideen

Produktfotografie ist eine Art der kommerziellen Fotografie, die darauf abzielt, Produkte zu dokumentieren, um sie zu bewerben, zu vermarkten und hervorzuheben. Du konsumierst Produktfotografie jeden Tag auf E-Commerce-Websites, in sozialen Medien und bei traditionellen Marketingmaßnahmen.

Gute Produktfotografie ist kraftvoll, aussagekräftig und kreativ. Es ist ein sehr spannendes Genre, aber es kann auch eine Herausforderung sein, die Visionen deines Kunden zu erfüllen.

Produktfoto von einem Paar adidas Schuhe

Als Produktfotograf ist kein Shooting wie das andere. Sicher, die beste Produktfotografen Die Herausforderung bei der Produktfotografie besteht darin, jedes Shooting auf die Besonderheiten des Produkts zuzuschneiden, das fotografiert werden soll.

Da der E-Commerce jedes Jahr weiter wächst, werden hochwertige, einprägsame Produktfotos für Marken immer wertvoller. Sie können dazu beitragen, dass sich ein Produkt von der Masse abhebt und einen großen Einfluss auf den Gewinn eines Unternehmens hat. Das sind gute Nachrichten für angehende Produktfotografen: Deine Arbeit ist wertvoll, und du kannst überzeugend darlegen, warum Marken in deine Dienste investieren sollten.

Wenn du noch nicht professionell mit Produktfotografie zu tun hast, ist ein weiterer Vorteil, dass du von zu Hause aus ein Portfolio aufbauen kannst, indem du Gegenstände fotografierst, die du bereits um dich herum hast. Diese kreativen Beispiele für Produktfotografie gibt dir jede Menge Inspirationen, damit du dein eigenes Portfolio erstellen kannst, das zum Scrollen einlädt.

10 Ideen für Produktfotografie

In der Produktfotografie gibt es jede Menge Raum für Kreativität. Da du keine Menschen fotografierst, kannst du dir so viel Zeit nehmen, wie du willst, um deine Szene zu überarbeiten und neue Dinge auszuprobieren. Auch wenn manche Produktfotos stark gestylt sind, musst du kein Stylist sein, um unvergessliche Aufnahmen zu machen. Erinnere dich einfach an die Grundregeln der Bildkomposition, nimm dir etwas Zeit, um darüber nachzudenken, was du mit deinem Bild vermitteln willst, und leg los.

1. Ein Muster erstellen

Eine einfache Möglichkeit, ein aussagekräftiges, einprägsames Produktfoto zu erstellen, ist es, das Produkt mehrmals im Bild zu wiederholen und so ein Muster zu schaffen. Diese Art der Produktfotografie ist nicht nur einfach einzurichten, sie ist auch angenehm für das Auge und schafft einen schönen Rhythmus. Es gibt einen Grund, warum diese Art von Bildern in den sozialen Medien so gut ankommt: Kleine Bildschirme mögen keine überladenen Produktfotos, und dieses Bild schafft es, gleichzeitig mutig und übersichtlich zu sein.

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Quelle: Format Benutzer RG Medestomas

2. Requisiten strategisch auswählen

Requisiten können deine Produktfotos aufwerten, indem sie deinem Bild interessante Elemente, Farben und Texturen hinzufügen. Sie sollten jedoch strategisch ausgewählt werden und zu dem Produkt passen, das du fotografierst. Sie sollten das Produkt betonen und nicht von ihm ablenken. In diesem Bild werden Früchte und Kräuter als Requisiten verwendet, die an helle, sommerliche Aromen und den Kräuteraufguss von Bombay Sapphire Gin erinnern.

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Quelle: Format Benutzer Timothy Hogan

3. Komplementäre Farben verwenden

Wenn du einen anderen Ansatz wählst, kannst du die Requisiten weglassen und dein Produkt in den Mittelpunkt des Bildes stellen. In diesem Fall wird eine einfache gelbgoldene Kugel in einem Feld aus königlichem Violett aufgenommen, wodurch ein Bild entsteht, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Komplementärkombinationen verwenden Farben, die sich an den entgegengesetzten Enden des Farbkreises befinden, und sie sind in der Regel kräftig. Sportmannschaften verwenden oft Komplementärfarben. Wenn dir diese Idee gefällt, solltest du dir ein paar Trikots als Farbinspiration ansehen.

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Quelle: Format Benutzer Ganesh Hennigs

4. Die Textur in den Mittelpunkt stellen

Da Online-Shopping immer mehr zur Norm wird, ist es wichtiger denn je, die einzigartigen Eigenschaften eines Produkts fotografisch in Szene zu setzen. Wenn es darum geht, Kosmetika und Hautpflegeprodukte zu fotografieren, ist die Textur oft eines der wichtigsten Verkaufsargumente. Dieses Foto wählt einen unkonventionellen Ansatz für die Texturfotografie und vermittelt dem Betrachter ein Gefühl dafür, wie sich das Produkt anfühlt.

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Quelle: Format Benutzer Glühende Nur

5. Lass dich frech sein

Humor ist vielleicht nicht das Erste, was dir bei Produktfotografie in den Sinn kommt, aber er kann sehr erfolgreich sein. Dieses Foto kommt ohne ausgefallene Produktsets oder komplizierte Beleuchtungsaufbauten aus. Stattdessen wird ein niedlicher und verspielter Ansatz gewählt, um eine Handvoll konventioneller, männlicher Produkte zu stylen. Das fertige Bild ist einprägsam und lädt dazu ein, sich die Produkte, aus denen das Gesicht besteht, genauer anzusehen.

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Quelle: Format Benutzer Deborah Maxx

6. Hebe die Produktmerkmale hervor

Wenn du ein Produkt fotografierst, das technische Eigenschaften hat, kannst du deine Produktfotografie attraktiver machen, indem du diese Eigenschaften hervorhebst. Dabei geht es nicht nur um die ästhetischen Qualitäten des Produkts. Ein Blick auf dieses Bild verrät dir, dass die Jacke nicht nur schick, sondern auch wasserdicht ist und sich damit perfekt für aktive Menschen eignet, die sich von ein bisschen Regen nicht abhalten lassen.

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Quelle: Format Benutzer Pete Oakley

7. Weniger kann mehr sein

Dieses Bild einer Whiskyflasche ist extrem spärlich: Fast das gesamte Bild ist tiefschwarz. Es sieht so aus, als ob eine fokussierte Lichtquelle hinter der Flasche platziert ist, die nur ein wenig Licht auf den Umriss der Flasche wirft. Zwischen dem Logo und dem Umriss der Flasche ist das Produkt sofort als Johnnie Walker Scotch Whisky zu erkennen. Wenn du ein Produkt einer bekannten Marke fotografierst, kann diese weniger-ist-mehr-Methode die Aufmerksamkeit auf den ikonischen Charakter der Marke selbst lenken.

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Quelle: Format Benutzer Ashish Gurbani

8. Ändere deine Sichtweise

Manchmal reicht schon ein kleiner Perspektivwechsel, um ein Produkt verlockend aussehen zu lassen. Eiskaffee mag ein ziemlich alltägliches und unaufregendes Produkt sein, aber wenn du ihn auf ein Podest stellst und von unten fotografierst, wirkt er stattlich und überlebensgroß. Wenn du dein Produkt aus verschiedenen Perspektiven fotografierst, um zu sehen, wie sich das Aussehen des Bildes dadurch verändert, kannst du dein Auge schulen.

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Quelle: Format Benutzer Adrienne Over

9. Mit einem Stylisten zusammenarbeiten

Manche Produktfotografen haben auch ein Händchen für Produktstyling. Wenn du das bist, solltest du auf jeden Fall mit verschiedenen Sets für deine Produktaufnahmen experimentieren. Wenn Produktstyling jedoch nicht wirklich zu deinen Fähigkeiten gehört, solltest du in Erwägung ziehen, mit einem Stylisten zusammenzuarbeiten, um dein Portfolio aufzubessern. Wenn du jemanden findest, mit dem du gut zusammenarbeitest, könnt ihr euch gegenseitig zu mehr Aufträgen verhelfen, indem ihr euch regelmäßig gegenseitig empfehlt.

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Quelle: Format Benutzer Makito Inomata

10. Berücksichtige die Bedürfnisse des Kunden

Deine Herangehensweise an jedes Produktfoto, das du machst, sollte sich nach dem endgültigen Ziel des Bildes richten. Website-Heldenbilder sind z. B. in der Regel langgestreckte Querformataufnahmen, während Bilder für Instagram-Stories einen engeren Rahmen haben sollten. Dein Kunde möchte vielleicht auch noch Platz für Text haben, wie in diesem Beispiel. Wenn du diese Anforderungen verstehst, kannst du bessere und nützlichere Produktfotos machen.

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Quelle: Format Benutzer Dylan Osborne

10 Ideen für Produktfotoshootings

Wahrscheinlich hast du schon alles, was du für ein hochwertiges Produkt-Fotoshooting brauchst, und wenn nicht, reicht ein kurzer Abstecher in den Supermarkt. Diese Ideen erfordern keine komplizierten Setups und du kannst sie für alle möglichen Produkte anwenden. Probiere diese Ideen aus, um deine Produktfotografie von durchschnittlich zu unvergesslich zu machen.

1. Experiment mit Angelschnur

Produkte zu sehen, die der Schwerkraft trotzen und schweben, scheint nie langweilig zu werden. Das ist eine lustige Art der Produktfotografie, die du zum Glück ganz einfach in deinem Heimstudio nachstellen kannst. Du brauchst einen C-Ständer oder eine Art Stange für nahtloses Papier und eine Angelschnur. Hänge deine Produkte mit einer Angelschnur auf und positioniere sie an der gewünschten Stelle, indem du den Ständer bewegst und die Angelschnur in der Nachbearbeitung entfernst.

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Quelle: Format Benutzer Alex Kapustin

2. Farbige Gele verwenden

Wenn du die Farbe des Lichts in deinen Aufnahmen änderst, kann sich die Stimmung deines Bildes sofort ändern. Du kannst diese Art von Effekt vielleicht in Photoshop nachstellen, aber wenn du das Bild lieber direkt aus der Kamera heraus machen möchtest, ist das Herumspielen mit farbigen Gelen auf deinen Lampen und Blitzen eine gute Möglichkeit, um zu sehen, wie verschiedene Lichtfarben die Stimmung deines endgültigen Bildes verändern.

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Quelle: Format Benutzer Ragnar Schmuck

3. Auf eine reflektierende Oberfläche schießen

Eine einfache Möglichkeit, deine Standard-Produktfotos aufzupeppen, ist die Aufnahme auf einer reflektierenden Oberfläche. Das wertet ein Bild sofort auf und lässt es professioneller aussehen. Du kannst eine Glas- oder Acrylplatte verwenden, um diesen Effekt zu erzielen, und den Rand des Glases später bei der Bearbeitung entfernen. Wenn du keine Glas- oder Acrylplatte zur Hand hast, kannst du auch das Glas eines Fotorahmens verwenden.

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Quelle: Format Benutzer Naomi J. Morris

4. Mach deine eigenen Schatten

Interessante Schatten können einem Produktfoto eine Menge Charakter verleihen. Ohne die Schatten wäre dieses Bild ein nettes, aber unauffälliges Foto von einer Handtasche. In Kombination mit dem sandfarbenen Hintergrund verleihen die Schatten dem Bild den Anschein eines sonnigen, luxuriösen Urlaubs, ohne dass du dafür irgendwelche Requisiten brauchst. Du kannst diesen Effekt selbst machen, indem du etwas zwischen die Lichtquelle und das Objekt legst, das du fotografierst, z. B. eine Pflanze mit Blättern.

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Quelle: Format Benutzer Tobi Jenkins

5. Tiefe erzeugen

Durch das Übereinanderlegen der verschiedenen Elemente des Sets entsteht eine interessante Komposition mit einem Gefühl von Tiefe und Textur, ohne dass der Rahmen überladen wirkt. Mit diesem Set lassen sich die unterschiedlichsten Produkte fotografieren, und wenn du die Blöcke neu bemalst, kannst du das Set immer wieder für andere Produkte verwenden. Wenn du ein paar Grundelemente wie diese zur Hand hast, kannst du jederzeit tolle Produktfotos machen.

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Quelle: Format Benutzer Eva Roovers

6. Ein Gefühl hervorrufen

Dieses Bild eines Bieres wird durch den Schaum interessant, der über den Rand des Glases schwappt. Es handelt sich um ein einfaches Produktbild, aber durch die Betonung des Bierschaums wird der Betrachter unweigerlich an das Gefühl des ersten Schlucks an einem heißen Tag erinnert. Der Fotograf dringt in deinen Kopf ein, indem er deine Sehnsüchte für ein sehr effektives, sauberes Bild anzapft.

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Quelle: Format Benutzer Guillem Lopez

7. Hol dein Makro-Objektiv raus

Wenn du vorhast, Produktfotos zu machen, ist ein Makroobjektiv sehr praktisch. Du musst nicht unbedingt in ein teures Objektiv investieren, wenn du kein Budget dafür hast; es gibt für die meisten großen Marken gute Objektivaufsätze, die den Zweck erfüllen können. Wenn du dieses Hautpflegeprodukt mit einem Makroobjektiv aufnimmst, siehst du all die kleinen, natürlich aussehenden Peelingpartikel, die dir sofort ein erfrischendes Gefühl geben und an saubere, natürliche Inhaltsstoffe erinnern.

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Quelle: Format Benutzer Katze Fogarty

8. Schießen im Freien

Produktfotografie wird oft in einem Studio gemacht, weil der Fotograf dort mehr Kontrolle hat. In einem Studio kannst du die Beleuchtung steuern, Staub und Schmutz vermeiden und dein Produkt so oft umpositionieren, bis es genau richtig ist. Manche Produkte eignen sich jedoch perfekt für Außenaufnahmen. Das natürliche Licht und der Bürgersteig in dieser Aufnahme erinnern daran, früh aufzustehen und draußen aktiv zu sein, was im Studio schwieriger einzufangen wäre.

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Quelle: Format Benutzer Rob Senior

9. Mit Bokeh für Romantik sorgen

Wer liebt nicht ein bisschen Bokeh? Dieser verträumte Linseneffekt eignet sich besonders gut für Schmuckaufnahmen, da er dem Bild einen weichen, romantischen Look verleiht. In Kombination mit dem hellrosa Hintergrund unterstreicht das Bokeh in dieser Aufnahme das Funkeln des Rings und lässt das Produkt selbst in den Mittelpunkt der Aufnahme rücken. Es spiegelt auch den Kreis der kleineren Steine wider, der den Hauptstein umgibt.

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Quelle: Format Benutzer Nell Hoving

10. Beleuchte deine Kulisse

Der Instagram-Trend der letzten Jahre bestand darin, Produkte mit harten, hellen Lichtern zu fotografieren, da sie auf einem kleinen Bildschirm besonders gut zur Geltung kommen. Aber wie bei allen Trends sehnt sich das Auge nach einer Weile nach etwas Neuem. Indem der Hintergrund und nicht das Produkt selbst beleuchtet wird, erinnert dieses Bild an einen Sonnenuntergang, was perfekt zu dem Thema Picknick passt, das durch die Produkte selbst angedeutet wird.

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Quelle: Format Benutzer Julie Saulue

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