30 Grafikdesign-Tipps, die jeder Anfänger kennen sollte

Grafikdesigns gibt es für alles, von elektronischen Geräten, Zeitschriftenanzeigen, Fernsehwerbung bis hin zu Markenkleidung. Wenn du ein unerfahrener Grafikdesign-Anfänger bist und ein paar Tipps und Hinweise brauchst, bist du hier genau richtig.

Grafikdesign mag einschüchternd wirken, aber wenn du die 30 Tipps und Tricks für Grafikdesign in diesem Artikel beachtest, solltest du dich selbstbewusst genug fühlen, um deine Arbeit mit anderen zu teilen.

Hand, die eine fröhlich gestaltete Zeitung vor einer gemusterten Wand hält

Erste Schritte im Grafikdesign

1. Beginne mit einem klaren Konzept

Grafikdesigner/innen sind ein kreativer Haufen. Sie haben die Fähigkeit, großartige Ideen zuerst im Kopf zu visualisieren, bevor sie sie in beeindruckende Designs umsetzen. Ein Konzept ist wie ein junger Setzling, bevor er zu einem prächtigen Baum (Design) heranwächst. 

Beginne mit einer klaren Idee oder einem Konzept und skizziere es auf einem Blatt Papier. Halte alle Details fest, die du vor deinem geistigen Auge gesehen hast, und lass nichts aus. Nutze diese Skizze als Leitfaden für deinen Entwurf.

2. Halte es einfach

Einfachheit ist die Seele eines guten Designs und einfache Designs sind oft die effektivste und einprägsamste Art, Fotos zu präsentieren. Wenn du zusätzliche Elemente im Bildhintergrund löschst, lenkst du die Blicke der Betrachter auf den Stil, den du ihnen zeigen willst.

Versuche zu fragen: "Was muss ich löschen?" statt "Was braucht es noch?", wenn du in einem Projekt an einen Punkt kommst, an dem du merkst, dass das Design nicht funktioniert.  

3. Typografie effektiv einsetzen

Typografie ist der Stil oder das Aussehen eines Textes. Sie kann sich auch auf die Kunst beziehen, mit Text zu arbeiten - etwas, das du wahrscheinlich die ganze Zeit tust. Kearning, Leading, Tracking und Hierarchie sind gängige Begriffe der Typografie im Grafikdesign.

Gut formulierte Texte können den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Projekt und einem außergewöhnlichen Unterfangen ausmachen. Wähle geeignete Schriftarten und setze Typografie effektiv ein, um deine Botschaft zu vermitteln

4. Mach es optisch ansprechend

Einer der Tipps für visuell ansprechende Grafikdesigns ist die Kombination mit hochwertiger Fotografie. Das richtige Bild kann den Ton für ein Designstück angeben und die Betrachter/innen emotional ansprechen.

Fotos und Typografie in Überschriften eignen sich gut für Werbung und Designs. Nutze Farben, Texturen und Bilder, um dein Design ästhetisch ansprechend zu gestalten.

5. Kontrast verwenden

Gute Designs nutzen Kontraste, um die Sichtbarkeit und Lesbarkeit zu verbessern. Kontrast ist eine Tatsache des Lebens und eine Frage der einfachen Physik. Wenn etwas zu kontrastarm ist, kann es nicht gut gesehen werden, und die Zielgruppe wird schnell das Interesse verlieren.

Gelb funktioniert zum Beispiel gut auf dunklen Hintergründen, aber nicht auf weißen oder hellen. Setze Kontraste effektiv ein, um visuelles Interesse zu wecken und die Augen des Betrachters zu lenken.

6. Betrachte das Gitter

Raster geben deiner Komposition eine unsichtbare Struktur und dienen dazu, die Platzierung aller visuellen Elemente in deinem Design zu steuern. Raster helfen dabei, Gleichgewicht und Einheit in ein Grafikdesign zu bringen, wenn jedes Element in einer komplexen Komposition herumfliegt und unprofessionell chaotisch aussieht.

Gängige Raster im Grafikdesign sind Spaltenraster, Modulraster, Grundlinienraster, Pixelraster, hierarchische Raster und Manuskriptraster. Verwende ein Raster, um dein Design zu organisieren und die Konsistenz zu wahren.

7. Halte das Gleichgewicht

Balance ist das visuelle Gewicht der Elemente in einer Komposition und eines der wichtigsten Prinzipien im Grafikdesign. Ausgewogenheit verleiht Struktur und schafft Betonung und Dynamik. 

Um ein Gleichgewicht zu erreichen, solltest du visuelle Elemente in einer ästhetisch ansprechenden Anordnung platzieren, um den Zweck eines bestimmten Look and Feel zu erfüllen. Übliche Gleichgewichte sind das symmetrische Gleichgewicht, das asymmetrische Gleichgewicht und das radiale Gleichgewicht.

8. Weißraum effektiv nutzen

Der Weißraum ist der "leere Raum" auf einer Seite. Er sorgt für Ordnung und belebt die Elemente eines Layouts. Der Weißraum ist keine Fläche, die gefüllt werden muss, sondern er muss als Element in der Komposition "verstanden" werden.

Weiße Flächen bilden einen Schwerpunkt im Grafikdesign, daher solltest du sie effektiv nutzen, um visuelles Interesse zu wecken und Unordnung zu vermeiden.

9. Beständig sein

Visuelle Konsistenz im Grafikdesign bedeutet, dass du dich auf ein oder zwei Schriftarten und Farben beschränkst und sie konsequent verwendest. Ein Beispiel: Wähle eine Schriftart und passe Größe und Farbe an, um eine visuelle Hierarchie in deinem Grafikdesign zu entwickeln. 

Konsistenz verbessert das Nutzererlebnis und fördert die Vertrautheit. Vertrautheit vermittelt der Zielgruppe Vertrauen, so dass sie beim Betrachten deiner Designs das gleiche Erlebnis erwarten kann. Achte darauf, dass deine Designelemente einheitlich sind, einschließlich Typografie, Farbe und Bildsprache.

10. Wähle geeignete Farben 

Farbe schafft Schwerpunkte, und jede Farbe hat einen emotionalen Wert für ein bestimmtes Gefühl. Angehende Fotografinnen und Fotografen müssen wissen, dass Farben die Stimmung der Betrachterinnen und Betrachter verändern und wie sie die grafischen Entwürfe wahrnehmen würden.

In der Praxis müssen Designer bei der Auswahl der Farben für die Schrift den Eigenwert jeder Farbe berücksichtigen. Wähle Farben, die für deine Botschaft und deine Zielgruppe geeignet sind.

Deinen Designstil verfeinern

11. Kenne dein Publikum

Wenn du dein Zielpublikum verstehst, kannst du Designentscheidungen treffen, die relevant und wirkungsvoll sind. Wenn du dich in die Lage der Betrachter hineinversetzt und dir vorstellst, wie sie mit deinen Entwürfen interagieren würden, kannst du wertvolle Erkenntnisse gewinnen.

Wenn du diese Erkenntnisse aufschreibst und ordnest, sind sie wertvolle Informationen, die dir helfen, die richtigen Inspirationen für dein nächstes Projekt zu finden.

12. Mach es lesbar

Nichts ist frustrierender, als ein unleserliches Design zu sehen und nicht zu wissen, was das Design vermitteln soll. Viele Elemente können dazu führen, dass dein Grafikdesign unleserlich ist, und du kannst es mit ein paar einfachen Änderungen lesbar machen.

Typografische Schriftarten oder Pixel in Bildern sind häufige Probleme, die Entwürfe unleserlich machen können. Ein Tipp für gutes Grafikdesign ist es, vor der Veröffentlichung sicherzustellen, dass dein Design lesbar und leicht zu lesen ist. 

13. Bilder effektiv nutzen

Im Grafikdesign sind Bilder mehr als nur Dekoration und der Aufhänger, der den Betrachter anlockt. Überzeugende Bilder können dir helfen, eine Verbindung zum Publikum herzustellen und einen starken Eindruck zu hinterlassen, bevor es ein einziges Wort gelesen hat.

Ein schneller Einsteigertipp, um geeignete Bilder für dein Grafikdesign zu finden, ist, nach qualitativ hochwertigen Bildern zu suchen, die scharf, klar und verzerrungsfrei sind. Setze Bilder effektiv ein, um sie visuell interessant zu machen und deine Botschaft anschaulich zu vermitteln.

14. Maßstab effektiv nutzen

Der Maßstab im Grafikdesign bezieht sich auf die Größe eines Objekts im Verhältnis zu einem anderen. Der Maßstab verleiht Tiefe, und wenn er gut eingesetzt wird, kann er dem Betrachter deines Grafikdesigns einen Streich spielen.

Der Maßstab kann auch eine Hierarchie schaffen und dazu beitragen, bestimmte Teile des Designs hervorzuheben. Setze den Maßstab effektiv ein, um visuelles Interesse zu wecken und den Blick des Betrachters zu lenken.

15. Mit neuen Ideen experimentieren

Ähnlich wie bei der Fotografie ist der Tipp für ein erfolgreiches Grafikdesign eine neugierige Einstellung. Frag dich: "Wie wäre es, wenn ich die Texte in der Öffentlichkeit verstecke? Hab keine Angst, zu experimentieren und neue Dinge auszuprobieren.

Die weniger ausgetretenen Pfade zu beschreiten ist der Schlüssel, um Inspiration zu finden und neue Möglichkeiten zu entdecken, die viele übersehen haben.

16. Mach es einzigartig

Grafikdesign-Anfänger/innen lernen die Fähigkeiten, indem sie die Tipps anderer erfahrener Profis befolgen. Auch wenn es Vorteile hat, den Stil anderer Grafikdesigner/innen zu imitieren, solltest du nicht vergessen, dass du genauso gut bist wie diese erfahrenen Designer/innen.  

Wir sind auf unsere Weise einzigartig (wie die Fingerabdrücke), also mach dein Design einzigartig und unvergesslich, indem du deine eigene persönliche Note hinzufügst.

17. Risiken eingehen

Risiken einzugehen ist beängstigend, weil man mögliche Verluste fürchtet, aber manchmal kann das Eingehen von Risiken zu den innovativsten und wirkungsvollsten Entwürfen führen. Die Wahrheit ist, dass Risiken nicht so schlimm werden, wenn du einen Plan hast, wie du sie bewältigen kannst. 

Du kannst zum Beispiel deine wildesten Designideen auf anonymen Plattformen ausprobieren und beobachten, wie das Publikum reagiert, bevor du deinen Namen veröffentlichst. 

18. Von anderen Designs lernen

Von anderen Designs zu lernen und dabei überschaubare Risiken einzugehen, kann dich manchmal zu unerwarteten angenehmen Überraschungen führen. Andere Designs zu studieren und daraus zu lernen, was funktioniert und was nicht, ist der Tipp für alle Grafikdesign-Anfänger.

Kannst du dir vorstellen, welchen Erfolg du haben wirst, wenn du diesen Prozess mit ein paar deiner persönlichen Akzente kombinierst?

19. Bleib bei Designtrends auf dem Laufenden

Grafikdesign-Trends sind wie organische Materie, die lebt, atmet und sich mit der Zeit verändert. Halte dich über Designtrends auf dem Laufenden und beziehe sie gegebenenfalls in deine Arbeit ein, um zu verhindern, dass deine Designs aus der Mode kommen.

Im Grafikdesign gibt es keinen Stillstand, und es ist toll für diejenigen, die sich dem Wandel anpassen und der Zeit voraus sind.

Wachsen und Erweitern deines Grafikdesigngeschäfts

20. Einen Gestaltungsprozess verwenden

Nutze einen Designprozess, wie z.B. den Design Thinking Prozess, um dein Design zu steuern. Du kannst auch Mini-Entwurfssysteme erstellen und einrichten, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Effizienz zu verbessern.

Es gibt keinen Grund, das Rad neu zu erfinden und den Prozess übermäßig kompliziert zu machen; konzentriere dich stattdessen auf das, was für dich gut funktioniert. 

21. Kenne die Regeln, dann breche sie

Gestaltungsregeln und Tipps sind großartige Lernhilfen für Grafikdesign-Neulinge, wenn sie anfangen; allerdings sind diese Regeln keine Ketten, die dich binden, wenn du sie einmal gemeistert hast. 

Die Designregeln zu kennen und zu wissen, wann sie gebrochen werden müssen, um deinen Zweck zu erfüllen, ist eine Fähigkeit, die du zu deinem Designwerkzeugkasten hinzufügen solltest.

22. Lerne aus deinen Fehlern

Erfolg beruht auf Versuch und Irrtum. Fehler sind notwendig und wertvoll, um den richtigen Weg zu erfolgreichen Designs zu finden. Lass dich nicht frustrieren und gib nicht einfach auf, ohne die Fehler der Vergangenheit zu überprüfen. 

Führe ein Tagebuch, um deine Fehler zu dokumentieren und sie als Chance zu nutzen, um zu lernen und als Designer/in zu wachsen.

23. Feedback einholen

Konstruktives Feedback hilft dir, deine Entwürfe zu verbessern, damit du weißt, wie du sie besser machen kannst. Suche das Feedback anderer, um verschiedene Perspektiven zu erhalten, und nutze es, um dein Design zu verbessern.

Ein Wort der Warnung: Feedback sollte wie Salzkörner verwendet werden. Wenn es zu viel ist, wirst du dich entmutigt fühlen, und wenn es zu wenig ist, kann dein Wachstum ins Stocken geraten.

24. Anpassungsfähig sein

Sei anpassungsfähig und offen für Veränderungen, denn Grafikdesign ist ein Bereich, der sich ständig weiterentwickelt. Anpassungsfähigkeit bedeutet, dass du beweglich bist, neue Fähigkeiten erlernen kannst, schnell scheiterst und schneller wieder auf die Beine kommst. 

Anpassungsfähig zu sein bedeutet nicht Perfektion, sondern die Fähigkeit, die Situation zu bewerten, zu erkennen, was nicht funktioniert, und Maßnahmen zu ergreifen, damit es wieder für dich funktioniert.

25. Mit anderen zusammenarbeiten

Es kommt häufig vor, dass man in einem Trott feststeckt und sich nicht mehr inspirieren lässt, wenn es um die Gestaltung geht. Drei Köpfe sind manchmal besser als einer, denn verschiedene Personen können dir beim Brainstorming helfen und neue Designideen entwickeln.

Versuche, mit anderen zusammenzuarbeiten, um neue Perspektiven zu gewinnen und bessere Designs zu entwickeln, an die du vorher nicht gedacht hast.

26. Mach es vielseitig

Gestalte dein Design vielseitig, damit es in verschiedenen Kontexten und für unterschiedliche Zwecke verwendet werden kann. Ein Tipp für das Grafikdesign ist, dass deine Entwürfe modular aufgebaut sind und schnell geändert werden können, um verschiedenen zukünftigen Designanforderungen gerecht zu werden. 

Versuche, Plattformen von Drittanbietern zu nutzen, um gewinnbringende gebrauchsfertige Vorlagen zu erstellen und zu speichern. Du kannst die Elemente per Drag-and-Drop an die richtige Stelle ziehen, wenn du sie brauchst.

27. Den Druck- und Produktionsprozess kennen

Der Produktionsprozess von Grafikdesign ist komplex und kann zeitaufwändig sein, da Druckereien ständig mit überwältigenden Anfragen beschäftigt sind. Wenn du den Druck- und Produktionsprozess verstehst, kannst du Designentscheidungen treffen, die praktisch und kostengünstig sind. 

Dieses Wissen ist nützlich, wenn du mit Kunden zusammenarbeitest, um Budgets für Designprojekte zu planen.

28. Halte dein Portfolio auf dem neuesten Stand

Halte dein Portfolio auf dem neuesten Stand, um potenziellen Kunden und Arbeitgebern deine Arbeit und Fähigkeiten zu präsentieren. Aktuelle Portfolios wecken Interesse, da sie relevant sind und zeigen, dass deine Fähigkeiten noch nicht veraltet sind.

Du kannst es dir zur Gewohnheit machen, dein Portfolio jedes Mal zu aktualisieren, wenn du ein Projekt abschließt. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass dein Portfolio immer auf dem neuesten Stand ist und von deinen neuen Kunden geprüft werden kann.

29. Engagiere dich in der Design Community

Engagiere dich in der Design-Community, um dich zu vernetzen, zu lernen und dich inspirieren zu lassen. Melde dich an und besuche Konferenzen, Foren und Veranstaltungen, um deine Neugier zu stillen und die neuesten Entwicklungen in der Grafikdesignbranche zu entdecken.

Auf Social-Media-Plattformen entstehen Gemeinschaften, in denen sich gleichgesinnte Grafikdesigner/innen online treffen und beruflich weiterentwickeln können. Scheue dich nicht, dich in der Community vorzustellen und Kontakte zu knüpfen.

30. Spaß haben

Viele würden behaupten, dass Grafikdesign einer der besten Berufe der Welt ist. Als Designer/in kannst du deine Arbeitszeit frei gestalten und du kannst überall auf der Welt von deinem Laptop aus arbeiten, ohne dass du von neun bis fünf in einem Büro arbeiten musst.  

Designerinnen und Designer können tolle Inhalte erstellen und die Arbeit soll Spaß machen. Also lass dich auf den Prozess ein und genieße die Reise!

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