Eine Leidenschaft für Mode und ein einzigartiges Auge für die Gestaltung von Kunst sind zwei Anzeichen dafür, dass die Welt der Modefotografie das Richtige für dich sein könnte. Diese Branche ist schnelllebig, ständig im Wandel und extrem wettbewerbsintensiv, aber es kann auch lukrativ und erfüllend sein, Kunstwerke zu schaffen, die in Magazinen, Anzeigen und auf Plakatwänden verwendet werden. Zu den Aufgaben der Modefotografie gehören in der Regel Editorials, High Fashion oder Arbeiten auf dem Laufsteg.
Für alle Anfänger, die in der Modefotografie Fuß fassen wollen, haben wir eine Top-Liste mit Tipps und Tricks zusammengestellt, die jeder angehende Modefotograf kennen sollte.
Der erste Schritt ist ganz einfach: Tauche ein in die Modewelt. Es ist sehr wichtig, die aktuellen Modetrends zu kennen und zu wissen, wohin sich die Trends entwickeln. Die Mode ändert sich mit den Jahreszeiten, also wird sich auch die Art und Weise, wie du Mode fotografierst, verändern. Du musst kein Modeguru sein, aber du solltest ein gutes Verständnis für die Branche haben, denn die Designer und Models, mit denen du arbeitest, brauchen deine künstlerische Leitung. Als angehender Modefotograf solltest du Modezeitschriften lesen, deinen Lieblingsmodefotografen in den sozialen Medien folgen und versuchen, kritisch über die Modewerbung nachzudenken, die du um dich herum siehst. Du kannst dir auch Teile verschiedener Modeschauen ansehen, wie zum Beispiel die New Yorker oder Pariser Modewoche. Ein weiterer guter Tipp für alle Anfänger/innen in der Modefotografie ist es, verschiedenen Modemarken in den sozialen Medien zu folgen, damit du sehen kannst, welche Art von Modefotografie und Werbung sie verwenden, um ihre Produkte zu verkaufen. Die wichtigste Erkenntnis ist: Recherchiere immer!
Eine der wichtigsten Regeln, die du bei der Modefotografie beachten musst, ist, dass es sich nicht um Porträtfotografie handelt. Bei der Modefotografie, egal ob du in Editorials oder High Fashion arbeitest, ist es wichtig, dass du dich auf die Elemente der Mode konzentrierst: Kleidung, Schuhe, Accessoires, Kosmetik oder Haare. Denke über diese Frage nach: Wie kannst du das Produkt am besten in Szene setzen? Wenn du das Element kennst, auf das du dich konzentrierst, kannst du entscheiden, wie du deine Aufnahmen einrahmst und herausfinden, wo der Schwerpunkt des Fotos liegen soll. Die Frage ist, was du verkaufst, und nicht, wer das Model ist oder wie es aussieht - das ist der Hauptunterschied zwischen Modefotografie und Porträtfotografie. Ein wichtiger Tipp für alle Anfänger in der Modefotografie ist es, deinen eigenen Stil zu finden - das hilft dir bei der künstlerischen Ausrichtung deiner Shootings und zeigt den Kunden, welche Art von Arbeit du anbieten kannst.
Bei Kunst und Fotografie geht es um das Erzählen von Geschichten. Wenn du an die bekanntesten oder denkwürdigsten Modefotografien denkst, dann waren das Fotos, die eine Geschichte erzählen und einen Eindruck hinterlassen. Dabei kann es darum gehen, die Geschichte der Marke oder der Produktlinie, die du fotografierst, zu erzählen. Erstelle dein Storyboard im Voraus - denke an die Beleuchtung, den Hintergrund, die Requisiten und die Location, die du brauchst, um deine Geschichte zu erzählen. Wenn es an der Zeit ist, diese Kollektionen zu deinem Online-Portfolio hinzuzufügen, kannst du in Erwägung ziehen, Blogartikel zu schreiben, in denen du deinen kreativen Werdegang schilderst - eine großartige Möglichkeit für Modefotografen, ihr Wissen weiterzugeben und so möglicherweise mehr Kunden zu gewinnen. Zu zeigen, dass du in der Lage bist, verschiedene Geschichten zu erzählen, ist eine wichtige Möglichkeit, deine Vielseitigkeit als Modefotograf/in unter Beweis zu stellen, aber es kann auch von Vorteil sein, einen einzigartigen Stil zu haben, den du weiterentwickelst.
Ein wichtiger Teil des Webens und Erzählens einer Geschichte ist es, den richtigen Hintergrund für dein Modefotoshooting zu finden. Als Anfänger/in ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du kein eigenes Studio hast, aber das bedeutet nicht, dass du mit deinem Mode-Fotoshooting nicht erfolgreich sein kannst. Es ist wichtig, dass du darauf achtest, dass der Hintergrund zu der Mode passt, die du fotografieren willst, und dass die Komposition und die Farbtheorie richtig aufeinander abgestimmt sind. Wenn die Mode einfarbig ist, kannst du einen lebhaften oder interessanten Hintergrund wählen oder das Gegenteil tun, wenn dein Modeartikel lebhaft ist. Ein weiterer guter Tipp ist, den Hintergrund zu nutzen, um deine Fotos einzurahmen oder aufzuwerten. Geh in deiner Gemeinde spazieren und überlege, wie du die Welt um dich herum in deine Kunst einbeziehen kannst.
Wenn du anfängst, dich ernsthaft mit der Modefotografie zu beschäftigen, musst du sicherstellen, dass du in die richtige Ausrüstung investierst. Du musst nicht gleich mit einem ganzen Werkzeugkasten anfangen, sondern nur mit einer guten Kamera und einem Objektiv. Für die Modefotografie ist eine DSLR-Kamera die beliebteste Kamera in der Branche. Einige Modefotografen fotografieren zwar immer noch mit Filmkameras für bestimmte Stile, aber eine DSLR ist ein Muss neben dem Film. Außerdem brauchst du ein Objektiv, das einen mittleren Brennweitenbereich abdeckt - etwa zwischen 18 mm und 200 mm. Bei der Wahl der Kamera oder des Objektivs gibt es keine pauschale Antwort - du kannst die Preisspanne berücksichtigen, die du ausgeben möchtest, wie die Passform und die Haptik sind, usw. Wenn du dich vom Anfänger zum fortgeschrittenen Modefotografen entwickelst, wirst du immer mehr Ausrüstung brauchen, z. B. verschiedene Objektive, externe Blitze, zusätzliche Beleuchtung usw.
Auch wenn Requisiten nicht zu den "Must Haves" gehören, wenn du gerade erst als Modefotograf anfängst, sind sie doch eine tolle Möglichkeit, dein Fotoshooting aufzuwerten, und ein hervorragendes Werkzeug für dein Storytelling. Das Tolle an der Verwendung von Requisiten ist, dass sie nicht unbedingt eine große finanzielle Investition sein müssen - du kannst auch Gegenstände aus deinem Haushalt oder aus dem Secondhand-Laden verwenden. Requisiten können den Kontext der Geschichte, die du erzählen willst, verdeutlichen, die Komposition des Fotos ergänzen, das Foto einrahmen oder den Blick des Betrachters auf einen interessanten Bereich lenken. Requisiten können alles sein, von Obst über Schüsseln und Skateboards bis hin zu Blumen. Lass deiner kreativen Fantasie freien Lauf und denke über den Tellerrand hinaus, um neue Kunst zu schaffen.
Der letzte Schritt bei jeder fotografischen Arbeit ist die Bearbeitung der Bilder, und das ist bei der Modefotografie nicht anders. Natürlich willst du während der Fotosession die beste Beleuchtung und den besten Bildausschnitt für die Fotos wählen, aber in der Bearbeitungsphase kannst du Fehler retuschieren, die Farben korrigieren, die Beleuchtung verbessern oder mit verschiedenen Filtern spielen, z. B. dein Foto in Schwarz-Weiß ändern. Wenn du langfristig in der Modefotografie tätig sein willst, lohnt es sich, in eine gute Bearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop zu investieren. Es lohnt sich auch, Zeit zu investieren, um zu lernen, wie man die Bearbeitungssoftware benutzt, für die du dich entschieden hast. Du kannst im Internet nach weiteren Blogbeiträgen oder Youtube-Videos von einigen deiner Lieblings-Modefotografen suchen, um zu sehen, welche speziellen Techniken sie bei der Bearbeitung ihrer Arbeit anwenden.
Die Einrichtung einer Social-Media-Plattform für deine Arbeit als Modefotograf/in ist eine hervorragende Möglichkeit, deine eigene Marke aufzubauen und deine Arbeit zu teilen. Es ist sehr effektiv, um die Reichweite deiner Arbeit zu erhöhen. Für den Anfang solltest du neben deinen persönlichen Accounts einen Social-Media-Account nur für deine Arbeit als Modefotograf/in einrichten - Instagram ist ein guter Anfang. Du kannst es nicht nur als Ressource nutzen, um deinen Kundenstamm auszubauen, sondern dich auch mit anderen Modefotografen in deiner Umgebung vernetzen, von denen du viel lernen kannst. Der Aufbau einer Fangemeinde in den sozialen Medien ist harte Arbeit, aber wenn du deine Beiträge regelmäßig veröffentlichst und Freunde darum bittest, deine Arbeit zu unterstützen, kann das deinem Publikum wirklich helfen, zu wachsen. Es ist eine gute Idee, deine Social-Media-Plattform mit deinem Online-Portfolio zu verknüpfen und Menschen über deine Instagram-Stories oder andere Social-Media-Plattformen auf deine Website zu leiten.
Haben wir schon erwähnt, dass die Modefotografie hart umkämpft ist? Die Branche ist hart umkämpft und es ist schwer, in ihr Fuß zu fassen, aber wenn du hart arbeitest und dir Zeit nimmst, um deinen Namen bekannt zu machen, hast du die besten Aussichten auf Erfolg. Netzwerkarbeit ist ein wichtiger Weg, um Kontakte zu knüpfen und deinen Namen bekannt zu machen. Außerdem kannst du auf diese Weise lernen - du kannst dich mit anderen Fotografen oder Kunden über ihre Bedürfnisse, Wünsche und Branchentrends austauschen. Wenn dir das Netzwerken schwer fällt, dann fang klein an. Du kannst zu Modeschauen und Veranstaltungen gehen und dich darauf konzentrieren, 1-2 neue Leute zu treffen, mit denen du eine Verbindung aufbauen kannst. Du kannst auch in den sozialen Medien nach Leuten suchen und sie bitten, mit dir einen Kaffee zu trinken oder ein Telefon- oder Videogespräch zu führen. Du kannst auch in deiner Gemeinde Kontakte knüpfen, z. B. zu verschiedenen lokalen Bekleidungsgeschäften, die Fotos für ihr Marketing benötigen. Einer der wichtigsten Tipps, wenn es um Networking geht, ist, dass es umso einfacher und angenehmer wird, je öfter du es machst.
Hier ist, was du wissen musst: üben, üben, üben. Einer der wichtigsten Tipps für alle Modefotografen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, ist, einfach loszulegen. Baue deine Online-Fotoportfolio indem du Inhalte entwickelst, also fang klein an, indem du mit Models und Marken in deiner Umgebung zusammenarbeitest. Du kannst auch mit Freunden anfangen - ein guter Tipp: Wähle eine Person, die dem Stil der Modefotografie entspricht, den du anstrebst. Wenn du zum Beispiel einen kantigen oder Gothic-Stil anstrebst, ist es wichtig, dass du eine Person auswählst, die diese Vision zum Leben erweckt, und das kann eine andere sein als jemand, den du für ein blumiges oder mädchenhaftes Fotoshooting nehmen würdest. Dieser Schritt wird dir helfen, Übung in der Modefotografie zu bekommen und auch dringend benötigte Inhalte für dein Online-Portfolio zu erstellen. Indem du mit neuen Models oder Marken zusammenarbeitest, kannst du ihnen auch dabei helfen, ihr Geschäft auszubauen.
Eine andere Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, ist, einem Modefotografen bei einem Fotoshooting zu assistieren. Da der Wettbewerb in der Modebranche sehr groß ist, kannst du durch deine Mitarbeit auch dein Netzwerk ausbauen. Je nachdem, wie sehr du dich in der Modebranche engagierst, kannst du dich für ein Praktikum oder eine formale Ausbildung bewerben. Auch wenn du nicht die Zeit oder die Mittel hast, ein komplettes Praktikum zu absolvieren, heißt das nicht, dass du nicht assistieren oder in der Modebranche Fuß fassen kannst. Sprich einen Fotografen in deiner Nähe an, der sich auf Modefotografie spezialisiert hat, und frag ihn, ob du ihm bei seinem nächsten Shooting helfen kannst. Als Assistentin oder Assistent kannst du dich einarbeiten und neue Ideen sammeln, wie du deine Arbeit als Modefotografin oder Modefotograf verbessern kannst, während du gerade erst anfängst. Du kannst auch in Erwägung ziehen, als Freiwillige/r bei verschiedenen Modeveranstaltungen oder -shows mitzumachen, egal ob sie in deiner Nähe oder in der nächstgelegenen Großstadt stattfinden.
Jetzt, da du mit einigen effektiven Tipps und Tricks ausgestattet bist, um Modefotograf zu werden, ist es an der Zeit, mit dem Aufbau deines Online-Portfolios zu beginnen. Ein effektives Portfolio ist wichtig, um neue Kunden und Projekte in der Modewelt zu bekommen - es hilft dir, dich zu vernetzen und deine Marke aufzubauen. Diese schnelllebige und aufregende Branche ist hart umkämpft, und ein hervorragendes Portfolio kann dich von anderen Modefotografen abheben - es sollte aus 10 bis 20 deiner besten Modefotos bestehen. Formats Portfolio-Builder und Tipps zur Erstellung eines überzeugenden Portfolios kann dir helfen, dein Online-Portfolio perfekt zu gestalten.