Wenn du Ideen und Inspirationen für deine redaktionellen Fotoshootings sammelst, bist du immer einen Schritt voraus und baust dein Selbstvertrauen und dein Portfolio aus. Wir hoffen, dass unsere Wissensdatenbank neue Wege und Kreativität anregt - wir empfehlen dir, dir Notizen zu machen, was dir gefällt!
Es ist leicht, in der redaktionellen Fotografie ratlos oder überfordert zu sein, vor allem, wenn so viele aufregende kreative Arbeiten auf dich zukommen, auf die du rund um die Uhr über dein Handy zugreifen kannst. Du fragst dich vielleicht: Wie bleibe ich relevant? Originell? Es ist leicht, sich unsicher zu fühlen, wenn man in der redaktionellen Fotografie anfängt oder sogar weitermacht (vielleicht bist du in eine Art Schreibblockade des Fotografen gestolpert). Deshalb sind wir hier, um dir Ideen für neue Wege zu geben, deine Geschichte zu erzählen oder ein kreatives Konzept zu vermitteln.
Wenn du die Meister der redaktionellen Fotografie noch nicht kennst oder auffrischen könntest, solltest du dich von den Besten der Besten inspirieren lassen. Du kannst dir viele Ideen holen, zum Beispiel von Irvin Penns meisterhaftem Einsatz der Studiofotografie oder Helmut Newtons dramatischem Einsatz von Licht und innovativen Posen.
Du musst nicht nur die Meister/innen der redaktionellen Fotografie kennen, sondern auch die Geschichte der redaktionellen Fotografie, von Modeshootings über historische Ereignisse bis hin zu wichtigen kreativen Bewegungen.
Was lange währt, wird endlich gut, und auch wenn der Minimalismus in der redaktionellen Fotografie immer mehr an Bedeutung gewinnt, warum nicht mal etwas Maximalistisches ausprobieren? Vor allem, wenn es für dich etwas Neues ist. Mach dir den "Mehr ist mehr"-Ethos zu eigen - Requisiten, Menschen, jedes Element, das in deinem Bilderrahmen vorkommt - und sieh, was du damit erreichst.
Abstraktion, besonders in der redaktionellen Fotografie, kann eine ziemliche Herausforderung sein, aber sie kann sich wegen des dramatischen Flairs und der auffälligen Bilder, die Abstraktion hervorbringen kann, sehr auszahlen. Nutze natürliches Licht, mach es schwarz-weiß, geh ganz nah ran oder weit weg. Es gibt viele Möglichkeiten, abstrakt zu sein.
Natürlich spielt Design bereits eine Rolle in deinem fotografischen Prozess, aber wenn du bewusster darüber nachdenkst, können sich neue Ideen ergeben. Nimm dir etwas Zeit, um über Designkonzepte wie Materialität und Textur, Vorder- und Hintergrund, Form und Muster und sogar Metaphern oder Illusionen nachzudenken. Der menschliche Verstand wird von gutem Design angezogen, du bist also bereits für den Erfolg gerüstet.
Erwäge, deinen Nachbearbeitungsprozess über den Computer hinaus zu erweitern. Das Experimentieren mit anderen Medien eröffnet dir vielleicht eine ganz neue Welt, die in deine redaktionelle Fotoserie einfließen kann. Illustration, Collage, Malerei und sogar Faserkunst sind allesamt lohnenswerte Möglichkeiten.
Diese Idee soll dich nicht mit großen neuen Kosten oder technischem Know-how überfordern. Du kannst auch mit einer Einwegkamera oder einem Sofortbildfilm herumspielen, dir von einem Freund ein Objektiv, eine Kulisse oder eine Lampe leihen oder dich aus zweiter Hand nach neuer Ausrüstung umsehen.
Ein sicherer Weg, um sich zu orientieren oder neue Ideen zu entwickeln, ist es, über die Fotografie hinaus nach Inspiration zu suchen. Vor allem in Medien, die sich für dein Shooting eignen, z. B. Bühnenbild, Grafikdesign oder sogar Buchdesign. Lass dich von der Gestaltung, der Stimmung und allem, was dir ins Auge fällt, inspirieren.
Die Welt liegt dir zu Füßen, wenn du dir Gedanken über Requisiten für dein redaktionelles Fotoshooting machst. Requisiten müssen gut geplant und recherchiert werden, denn du musst genau überlegen, was du verwendest, warum du es verwendest und wo du es platzierst.
Neue Orte sind großartig für deine Fotoshootings, und der Anreiz könnte auch deine Kreativität fördern. Finde Orte, die nicht zu deinen üblichen Zielen gehören. Vielleicht drehst du immer in einem Studio, dann versuch es doch mal mit einem Park, einem offenen Feld oder einem interessanten öffentlichen Platz. Fotografierst du oft im Freien? Geh nach drinnen, um eine neue Aussicht zu genießen.
Dein Editorial zu unterwandern, kann für dich und deinen Betrachter ein psychologisches Abenteuer sein. Statt hübsch, mach dich hässlich, statt herausgeputzt, mach dich schick. Sei ironisch, witzig oder düster. Wenn du bei deiner Erzählung über den Tellerrand hinausschaust, können neue dynamische Fotos entstehen.
Du erweiterst dein Netzwerk, triffst neue Leute, lernst neue Methoden kennen - es gibt kaum einen Nachteil, wenn du mit anderen zusammenarbeitest, auch wenn der erste Kontakt und die erste Erfahrung vielleicht unangenehm sind. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, kreative Kooperationen einzugehen, die dir Spaß machen und sich positiv auf deine Karriere auswirken.
Ganz gleich, ob du mit einem Unschärfeeffekt experimentierst oder einfach nur Bewegung in deine Szene bringen willst: Wenn du diese aktive Funktion in deine Aufnahmen einbeziehst, kann das die Stimmung und das Gefühl deiner Aufnahme wirklich verändern und deine Fotografie auf eine großartige Weise herausfordern. Um die Bewegung richtig zur Geltung zu bringen, solltest du dynamische Farben einbeziehen.
Hast du über ein Shooting oder eine Fotoserie nachgedacht, die du gerne machen würdest, aber du stößt auf ein Hindernis? Überlege, wie du diese Hürde überwinden kannst, indem du um Hilfe bittest, sei es in Form einer Finanzierung (hast du schon mal daran gedacht, einen Zuschuss zu beantragen?), einen Gefallen einzufordern oder einen Freund oder Kollegen um Rat zu fragen. Es kann nicht schaden, zu fragen.
Hat dir ein aktuelles Ereignis oder ein Anlass neue Energie oder Gefühle gegeben? Oder hat es alte Gefühle wachgerufen? Überlege dir, ob du das in deinen Dreh einbringen kannst. Auch wenn es sich nicht um eine wörtliche Darstellung oder einen Kommentar zu einem Thema handelt, kannst du deine Gefühle auf verschiedene Weise ausdrücken.
Die Beleuchtung kann eine wichtige Quelle für deine redaktionelle Fotografie sein. Fotografiere zu einer anderen Tageszeit, als du es gewohnt bist, zum Beispiel zur Mittagszeit. Oder versuche, ohne Licht zu fotografieren - bei Nacht oder in einem dunklen Studio. Oder du spielst mit künstlichem Licht - überlege dir, ob du deine Szene mit einem Kamerablitz, neuen Beleuchtungseinrichtungen oder sogar mit Straßenlaternen ausleuchtest.
Schließe einen stürmischen oder schlechten Wettertag nicht gleich aus. Auch wenn natürliches Licht und milde Bedingungen ideal für ein Shooting sind, solltest du auch mit stürmischem Wetter, Regen und Wind spielen. Sogar brütende Hitze kann eine nützliche Rolle in deiner fotografischen Erzählung spielen. Stell einfach sicher, dass du vorbereitet bist.
Was hast du bis jetzt gelesen, von dem du glaubst, dass du es nie tun wirst? Oder eine Idee, die du hattest, vor der du aber zurückgeschreckt bist? Fordere dich selbst heraus, das zu tun, wogegen du dich sträubst (im Rahmen der Möglichkeiten). Selbst wenn du die kreative Idee nicht umsetzt, kann sie dich auf andere Ideen bringen oder dein Selbstvertrauen in das, was du gerade erreicht hast, stärken.
Buchstäblich! Schießt du immer von vorne? Nimm die Vogelperspektive ein oder stell dich auf den Boden. Probiere alles aus, was du noch nicht ausprobiert hast, um deinem Editorial einen völlig anderen Look zu geben. Eine Veränderung des Blickwinkels kann die Stimmung, den Ton und sogar die Storyline deines Editorials stark beeinflussen.
Eine andere Möglichkeit, Ideen zu finden, ist herauszufinden, was du noch nicht gemacht hast. Sieh dir deine bisherige Arbeit an und mach eine Art Audit: Gibt es einen typischen Ton, den du vorgibst? Ein bestimmtes Farbschema oder eine bestimmte Stimmung? Finde heraus, was du schon gemacht hast, damit du Dinge ausprobieren kannst, die du noch nicht gemacht hast.
Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn es um redaktionelle Fotografie geht. Diese Liste soll dich nicht noch mehr überfordern, also unser Tipp? Fang einfach irgendwo an. Vielleicht fängst du mit dem an, was dich am meisten bewegt hat, oder mit einer Idee, die keinen großen Aufwand bedeutet. Wo auch immer du bist, es ist ein guter Anfang.