Der Begriff "Dokumentarfilm" bezeichnet alles, was mit der Dokumentation von Informationen aus dem wirklichen Leben zu tun hat, egal ob sie aufgezeichnet, registriert oder archiviert werden, und die Aufzeichnungen oder Beweise für Tatsachen liefern.
Dokumentarfotografie bezeichnet die Kunst, Menschen, Orte und Ereignisse festzuhalten, die historisch, politisch oder gesellschaftlich bedeutsam sind. Als eine der frühesten Formen der Fotografie ist die Dokumentarfotografie seit über einem Jahrhundert eine der wichtigsten Triebfedern des sozialen Wandels.
In diesem Artikel erfährst du, wie du Dokumentarfotografie richtig machst, was der Unterschied zwischen Dokumentarfotografie und Fotojournalismus ist, welche Arten der Dokumentarfotografie es gibt, was ein gutes Dokumentarfoto ausmacht und vieles mehr. Willst du mit Dokumentarfotografie starke Geschichten erzählen? Die Dokumentarfotografie kann wichtige Geschichten auf authentische Weise erzählen, was sie zu einem sehr lehrreichen und lohnenden Berufsfeld macht.
Das Wort "Dokumentarfilm" wird verwendet, um alles zu definieren, was mit der Dokumentation von Informationen aus dem wirklichen Leben zu tun hat. Der Begriff wird also ganz allgemein für alles verwendet, was aufgezeichnet, registriert oder archiviert wird.
Aus diesem Grund sollte jede Form von Dokumentarfilmen über tatsächliche Ereignisse und Menschen berichten und sachlich korrektes Material enthalten, das keine fiktionalen Elemente enthält.
Alle Arten von Dokumentarfilmen dienen in der Regel dazu, Informationen über interessante, vielfältige oder unbekannte Themen über reale Menschen, Orte und Ereignisse zu vermitteln. In den meisten Fällen werden Dokumentarfilme von Menschen produziert, die das Gefühl haben, dass ein bestimmter Standpunkt oder eine bestimmte Geschichte von den Mainstream-Medien oder dem Status quo nicht genügend beleuchtet wird.
Dokumentarische Kunst bietet einen kritischen Blick auf eine neue Welt oder eine neue Erfahrung und nutzt visuelle Kunst, um ein interessantes und informatives Thema zu beleuchten. Während die faktischen Elemente der Dokumentarkunst zum Aufbau eines Werks beitragen können, ist es oft die kreative Herangehensweise des Künstlers oder der Künstlerin hinter der Linse, die ein Werk wirklich ausmacht und dazu beiträgt, den Betrachter zu fesseln.
Dokumentarfotografie ist eine Form der Kunstfotografie, die mit Bildern eine eindrucksvolle Geschichte erzählt. Im Allgemeinen ist es ein Oberbegriff, der eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Kameraführung beschreibt. In den meisten Fällen geht es darum, ein Ereignis in Echtzeit festzuhalten, um ein Publikum über ein bedeutendes und einschneidendes Ereignis in der Welt zu informieren.
Die Dokumentarfotografie umfasst selten gestellte Porträts oder inszenierte Szenen. Stattdessen geht es darum, Situationen aus dem wirklichen Leben kreativ darzustellen. Die Gründe für Dokumentarfotografie sind vielfältig, aber die meisten Dokumentarfotografen wollen Probleme ansprechen, recherchieren, das Bewusstsein schärfen und/oder fesselnde Werke schaffen.
Fotografen mit dokumentarischen Bildern vermeiden es, ihre Fotos oder Motive zu manipulieren, um ihre Arbeit authentisch zu halten. Das unterscheidet die Dokumentarfotografie von der Kunstfotografie, die Künstler/innen oft dazu ermutigt, ihre Werke zu verschönern oder nachzubearbeiten.
Dokumentarfotografen konzentrieren sich oft auf soziale, kulturelle und/oder humanitäre Ungerechtigkeiten, von denen sie glauben, dass sie mehr Aufmerksamkeit verdienen. Komposition und Erzählstruktur werden in der Regel im Voraus geplant.
Die Dokumentarfotografie ist in einigen der frühesten fotografischen Bilder zu sehen, die sogar bis zu den Aufzeichnungen des amerikanischen Bürgerkriegs im Jahr 1861 zurückreichen. Zu den bekanntesten Beispielen der Dokumentarfotografie im Laufe der Geschichte gehören:
Bewaffnete Konflikte und ihre Auswirkungen auf Menschen und Orte werden in der Kriegsfotografie dokumentiert.
In der Vergangenheit hat die Kriegsfotografie viele bewaffnete Konflikte für die Zivilbevölkerung sichtbar gemacht. Das hat Reaktionen hervorgerufen und die Einsicht der normalen Menschen erhöht. Die Kriegsfotografie war in der Vergangenheit ein mächtiges Instrument für Journalisten und Fotografen, um die Öffentlichkeit auf die Ungerechtigkeiten des Krieges aufmerksam zu machen.
Die moderne Kriegsfotografie wird auch heute noch weltweit eingesetzt. Allerdings wird die Sicherheit von Fotografen, die bewaffneten Kriegen ausgesetzt sind, viel mehr gefördert.
Die soziale Dokumentarfotografie (auch "besorgte Fotografie" genannt) konzentriert sich auf Situationen in der Welt durch eine soziale oder umweltbezogene Linse.
Nach den Anfängen der Fotografie erkannten Künstlerinnen und Künstler die Macht der Fotografie als Werkzeug für den sozialen Wandel. So wurden unbearbeitete Fotos von Ungleichheit und Ungerechtigkeit verwendet, um den sozialen Wandel zu fördern. Die sozialdokumentarische Fotografie ist auch heute noch weit verbreitet, auch wenn ihre Einstufung als solche manchmal umstritten ist (weil manche Künstler ihre Fotos als subjektive Kunst betrachten).
Die Naturschutzfotografie zielt in der Regel darauf ab, den Umwelt- und Naturschutz durch Bilder zu fördern.
Wunderschöne Landschaften und Wildtiere können in der Naturschutzfotografie festgehalten werden, aber auch bedrohte Tierarten, Giftmüll und vieles mehr. Diese Fotos sollen beim Betrachter eine Reaktion hervorrufen und seine Gefühle auf eine gute Sache lenken.
Die dokumentarische Hochzeitsfotografie ist ein offener Stil der Hochzeitsfotografie, bei dem jedes Foto aufgenommen wird, ohne dass der Fotograf es inszeniert oder aufbaut. Diese Art der Hochzeitsfotografie ist ideal für alle, die eine Reihe von Fotos wollen, die ihren Tag genau wiedergeben.
Viele moderne Paare mögen den organischen Ansatz, den die dokumentarische Hochzeitsfotografie bietet. Sie fängt spontane Begegnungen, unerwartete Ereignisse und intime Momente besser ein.
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Die Debatte zwischen Dokumentarfotografie und Fotojournalismus wird in Fotografenkreisen schon seit vielen Jahren geführt. Wenn du ein Fotograf bist, der mit der Kunst der Fotografie Geschichten erzählen will, könnten sowohl der Fotojournalismus als auch die Dokumentarfotografie für dich von Interesse sein. Obwohl diese beiden Genres eng miteinander verbunden sind und einige Gemeinsamkeiten aufweisen, umfassen sie unterschiedliche Elemente und Ziele.
Einige der wichtigsten Unterschiede zwischen den einzelnen Genres sind:
Fotojournalisten arbeiten viel schneller als Dokumentarfotografen. Fotografen stellen ihre Fotos schon wenige Tage (oder sogar Stunden) nach der Aufnahme in sozialen Medien, auf Websites und in Nachrichtenkanälen zur Verfügung. Fotojournalisten berichten schon lange live über ihre Themen, um ihre Arbeit so aktuell wie möglich zu halten.
Die Dokumentarfotografie ist eine viel komplexere Form des Geschichtenerzählens. Diese Art von Fotograf kann Wochen, Monate oder sogar Jahre brauchen, um ein Projekt abzuschließen. Da das Ziel der Dokumentarfotografie in der Regel darin besteht, das Bewusstsein für ein Thema zu schärfen, können gründliche Recherchen und Untersuchungen viel Zeit in Anspruch nehmen.
Da die Ziele der beiden Stile unterschiedlich sind, werden sowohl Fotojournalisten als auch Dokumentarfotografen ihre Arbeit wahrscheinlich mit einem ganz anderen Ansatz des Geschichtenerzählens gestalten.
Weil Fotojournalisten schnell arbeiten, konzentrieren sie sich darauf, ein Ereignis objektiv zu erfassen, anstatt es in eine abendfüllende Reportage zu verwandeln. Die Fotos eines Fotojournalisten erzählen oft allein eine Geschichte über eine Person, einen Ort oder ein Ereignis.
In der Dokumentarfotografie werden die Fotos eines Fotografen verwendet, um eine Geschichte zu erzählen. Um dies zu erreichen, werden die Fotos oft in Serien oder als Teil eines größeren Projekts aufgenommen.
Da bei der Dokumentarfotografie das Erzählen von Geschichten im Vordergrund steht, können die Fotografen mehr Zeit mit ihren Motiven verbringen und eine tiefere Beziehung zu ihnen aufbauen. Dokumentarfotografen haben oft mehr Kontakt zu den Personen, die sie fotografieren.
Fotojournalisten hingegen müssen schnell arbeiten. Sie haben zwar Zeit, mit ihren Motiven zu sprechen, aber ihre Interaktionen sind wahrscheinlich viel kürzer als die von Dokumentarfotografen.
Auch wenn in einigen der eindrucksvollsten Dokumentaraufnahmen oft Menschen zu sehen sind, brauchen nicht alle Bilder menschliche Motive, um aussagekräftig zu sein oder das Bewusstsein für ein bestimmtes Thema oder Ereignis zu schärfen. Dokumentarische Fotos sollten mit dem Ziel aufgenommen werden, Emotionen beim Betrachter hervorzurufen, was mit einer Vielzahl unterschiedlicher Motive erreicht werden kann.
Zum Beispiel konzentrieren sich Subgenres wie die Naturschutzfotografie hauptsächlich darauf, den Erhalt der Natur und der Ökosysteme der Welt zu fördern.
Die Dokumentarfotografie dient seit langem sowohl als kreative Kunstform als auch als Mittel, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen. Ihr wichtigster Aspekt ist also nicht das Erreichen eines ästhetischen Produkts oder Ziels, sondern dass sie Geschichten mit Absicht und Einfühlungsvermögen erzählt.
Dokumentarfotografen tragen dazu bei, das Bewusstsein für Menschen, Tiere und Umweltprobleme zu schärfen, indem sie natürliche Ereignisse festhalten und ihnen eine Stimme und einen Platz geben. Diese Bilder sollen die Betrachter/innen ansprechen und sie zumindest dazu inspirieren, etwas zu verändern.
Wenn du im Bereich der Dokumentarfotografie arbeiten möchtest, solltest du zunächst die Ursachen, Menschen und Situationen ermitteln, die dich am meisten interessieren. Welche Themen regen dich am meisten an? Welche Geschichte oder welches Ereignis verdient deiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit oder Aktion? Das sollte dir helfen zu entscheiden, was du studieren willst.
Alle dokumentarischen Fotos sollen ein Thema so genau wie möglich darstellen, aber gut Dokumentarfotos zeigen Themen durch die Linse eines Fotografen mit einem scharfen, kritischen Auge und einer wichtigen Geschichte, die er mit seinen Bildern vermitteln will.
Um die perfekten Bilder im Dokumentarstil einzufangen, gibt es einige grundlegende Dinge zu beachten:
Der beste Weg, um bei der Dokumentarfotografie die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es, vor der Aufnahme mit den Personen zu interagieren. Das bedeutet nicht, dass du sie interviewen musst. Wenn du dich ihnen einfach nur näherst und mit ihnen sprichst, kannst du eine Beziehung zu ihnen aufbauen und beeindruckende Bilder machen.
Wenn du mehrere Tage am Ort deiner Motive verbringst, kannst du ihre Situation und/oder Kultur besser verstehen. So kannst du ihre Umgebung besser verstehen und dein gewünschtes Motiv einfangen.
Authentische und fesselnde Fotos entstehen, wenn die Szenen natürlich eingefangen werden. Um dies zu erreichen, solltest du an jedes Shooting mit einem offenen Geist herangehen, bereit sein, Momente zu antizipieren, und deine Kamera jederzeit bereithalten. Das bedeutet, dass du jeden Moment in einen Kontext bringen musst, ohne ihn zu inszenieren, anstatt die kreative Kontrolle über die Szenen zu übernehmen.
Um die Details einzufangen, die am besten zu deiner Geschichte und deinem Fokus passen, fotografiere deine Motive in dem Bereich, der am besten zu ihnen passt und fange die Details von ihnen ein.
Um beim Betrachter Emotionen hervorzurufen, kann eine Nahaufnahme des Gesichts, der Falten und Linien einer Person verwendet werden. Ein breiteres Objektiv oder eine Nahaufnahme kann erforderlich sein, um das Verhalten einer Person in einer bestimmten Umgebung einzufangen.
Obwohl jede Kamera dokumentarische Bilder aufnehmen kann, ist es wichtig, dass du den Umfang deines Projekts berücksichtigst und ein Set von Kameras und Objektiven zusammenstellst, mit denen du deinen gewünschten Look erreichen kannst. So kannst du Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven machen. Achte darauf, dass du weißt, wie du Verschlusszeit, Belichtung und ISO-Wert an die Bewegung und/oder die Beleuchtung der Szene anpassen kannst.