Ein Fotograf oder eine Fotografin ist jemand, der/die akzeptiert, dass ständiges Lernen Teil der Kreativbranche ist, und das gilt auch für die Porträtfotografie. Manche gehen sogar so weit zu sagen, dass der Appetit, sich neue Fähigkeiten anzueignen, für deinen Erfolg und deine Zufriedenheit mit deiner Arbeit als Fotograf/in entscheidend ist. Auch wenn der Lerneifer nicht zwingend erforderlich ist, ist die Fähigkeit, ein breites Spektrum an Arbeiten mit viel Liebe zum Detail zu zeigen, ein wichtiger Bestandteil einer beeindruckenden Online-Portfolio-Website.
Was ist Porträtfotografie?
Porträtfotografie dreht sich alles um Menschen. Es ist ein Zweig der Fotografie, der die Fähigkeit voraussetzt, mit einer Vielzahl von Menschen zu arbeiten, schnell zu denken und bei jeder Aufnahme die richtigen technischen Entscheidungen zu treffen. Es gibt viele verschiedene Arten der Porträtfotografie - Familien-, Unternehmens-, Straßen- und kreative Fotografie, um nur einige zu nennen.
Wenn es um Porträtfotografie geht, ist die Liste der Fähigkeiten, die es zu verbessern gilt, lang und reicht von schwierigen Aufgaben wie dem Einstellen der Blende bis hin zu der Kunst, deine Motive so zu überreden, dass sie vor der Kamera natürlich aussehen. Die folgenden Tipps und Tricks helfen dir, eine solide Grundlage für fesselnde Porträts zu schaffen. Fotograf wissen sollten.
1. Auswahl der richtigen Kamera für die Porträtfotografie
Eine gute Kamera ist zwar wichtig, aber sie ist nur ein Teil der Gleichung. Dank des technischen Fortschritts bei den Kameras ist jemand, der ein Smartphone besitzt, bei der Aufnahme von Porträts nicht im Nachteil. Mit der richtigen Kamera hast du jedoch mehr Kontrolle über die Art der Bilder, die du aufnimmst.
Die erste Wahl für Porträtfotografen ist eine DSLR-Kamera. Dieser Kameratyp ist dafür bekannt, dass er Bilder in hervorragender Qualität liefert und gleichzeitig eine der leichtesten und besten Kameras ist. Einsteigerfreundliche Kameras. Zu den weiteren Vorteilen einer DSLR-Kamera gehören Autofokus, eingebaute Bildsensoren und eine hohe Megapixelzahl. Weitere Merkmale, auf die du bei einer DSLR-Kamera achten solltest, sind Serienaufnahmen, die Möglichkeit, mehrere Bilder hintereinander aufzunehmen, ein Akku, der mindestens 400 Fotos aushält, und ein LCD-Bildschirm für Aufnahmen aus einem bestimmten Winkel.
Die Preise für DSLRs variieren je nach Modell und Marke und können zwischen ein paar hundert Dollar und über $1000 liegen, mit Optionen im Bereich von $600 und $700.
2. Kameraeinstellungen für das beste Porträt meistern
Umschalten deiner Kamera auf manuelle Einstellungen ist die einzige Möglichkeit, die volle Kontrolle über seine Fähigkeiten zu haben. So kannst du Dinge wie ISO, Blende und Verschlusszeit steuern, die alle zusammen für das perfekte Porträtfoto sorgen:
ISO - Die ISO-Empfindlichkeit bezieht sich auf die Helligkeit und Dunkelheit eines Fotos. Je höher die Zahl, desto höher der ISO-Wert. Wenn du den ISO-Wert so niedrig wie möglich einstellst, wird das Rauschen reduziert. Je nach Lichtverhältnissen solltest du einen ISO-Wert zwischen 100 und 400 einstellen.
Aperture - Die Blende ist die Größe der Kameraöffnung, die beeinflusst, wie viel Licht die Kamera durchlässt. Eine große Blende lässt viel Licht durch, während eine kleine Blende weniger Licht durchlässt, weil die Öffnung, durch die das Licht eindringen kann, kleiner ist. Für Porträts mit einem unscharfen Hintergrund solltest du eine kleinere Blende zwischen f/1,4 - f/2,8 - f/5,6 wählen. Diesen Effekt nennt man "geringe" oder "dünne" Schärfentiefe.
Verschlusszeit - Die Verschlusszeit ist die Zeitspanne, die das Objektiv geöffnet bleibt, um Licht einzulassen. Die ideale Verschlusszeit hängt von deiner Lichtquelle und Faktoren wie ISO und Blende ab. Wenn es darum geht, die richtige Verschlusszeit auszuwählen, ist es am besten, wenn du dich auf deinen kamerainternen Belichtungsmesser verlässt und die Einstellung so lange vornimmst, bis der Belichtungsmesser einen mittleren Wert anzeigt. So stellst du sicher, dass deine Bilder gestochen scharf sind.
Der Einstieg in die manuellen Einstellungen kann anfangs einschüchternd wirken, aber mit etwas Übung wirst du lernen, sie mit Leichtigkeit zu nutzen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
3. Objektive für die Porträtfotografie: Prime und Zoom
Wenn es um die Auswahl der Das beste Objektiv für deine Porträtfotografie Wenn du dich für einen bestimmten Stil entscheidest, hast du die Wahl zwischen zwei Kategorien: Festbrennweiten und Zoomobjektive.
Prime-Objektive haben eine feste Brennweite. Mit anderen Worten: Es ist ein Objektiv, das nicht zoomen kann, was die Arbeit erleichtert - wenn dein Motiv innerhalb der Brennweite liegt, für die das Objektiv ausgelegt ist. Prime-Objektive erzeugen schärfere Bilder, weshalb professionelle Porträtfotografen auf sie schwören. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Festbrennweiten folgende Vor- und Nachteile haben:
Vorteile: Scharfer Fokus, leichter zu bearbeiten
Nachteile: Einzelfokus, erfordert den Kauf mehrerer Objektive
Zoomobjektive hingegen können mehrere Brennweiten aufnehmen. Das heißt, sie ermöglichen es dem Fotografen, zwischen verschiedenen Stilen und Perspektiven zu wechseln, ohne dass er verschiedene Kameraobjektive transportieren und wechseln muss. Ein Zoomobjektiv ist eine gute Wahl für Anfänger/innen, die herausfinden wollen, welche Brennweite am besten zu ihrem Stil passt, bevor sie in ein Festbrennweitenobjektiv investieren. Zusammenfassend kann man sagen, dass Zoomobjektive folgende Vor- und Nachteile haben:
Vorteile: für mehrere Brennweiten geeignet
Nachteile: weniger scharfe Bilder, mehr Einstellungen zu berücksichtigen
Ein Profi-Fotograf hat wahrscheinlich mehrere Festbrennweiten mit der von ihm bevorzugten Brennweite in seinem Werkzeugkasten. Ein Anfänger hingegen hat vielleicht ein Zoomobjektiv und ein Festbrennweitenobjektiv mit der Brennweite seiner Wahl.
Und schließlich solltest du bei der Wahl deines Objektivs auch die Sensorgröße berücksichtigen. Das Gehäuse und die Sensorgröße wirken sich auf die Brennweite deines Objektivs und die Schärfe der Bilder aus, die du aufnimmst. Andere Möglichkeiten, die du abwägen kannst, sind ein Weitwinkelobjektiv oder ein Weitwinkelobjektiv, aber diese sind eher für Fortgeschrittene geeignet.
4. Beleuchtung in der Porträtfotografie einsetzen
Wie jeder Fotograf weiß, ist die Beleuchtung und die Fähigkeit, sie zu manipulieren, ein wichtiger Aspekt der Fotografie. In der Porträtfotografie spielt die Beleuchtung eine große Rolle, wenn es darum geht, die Geschichte der Person zu erzählen. Hartes Licht ist zum Beispiel härter und bringt Winkel und Unvollkommenheiten besser zur Geltung, während weiches, diffuses Licht dazu beiträgt, dass man bei Beauty-Shootings oft ein gepflegtes Erscheinungsbild sieht.
Wusstest du, dass es 12 Arten von Beleuchtung die auf ein und dasselbe Bild angewendet werden können, um ganz unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen? Hier ist ein kurzer Überblick über die verschiedenen Beleuchtungsarten, die du zum Fotografieren deiner Motive verwenden kannst:
Natürliches Licht
Flaches Licht
Hintergrundbeleuchtung
Weiches Licht
Hartes Licht
Felgenlicht
Schleifenbeleuchtung
Breite Beleuchtung
Kurze Beleuchtung
Schmetterlingsbeleuchtung
Geteilte Beleuchtung
Rembrandt Beleuchtung
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, die Beleuchtung für deine Porträtfotografie zu nutzen. Die richtige für dich zu finden, ist eine Kombination aus der Nutzung des vorhandenen Lichts und dessen Manipulation, um das gewünschte Ergebnis für die Aufnahme deines Motivs zu erzielen.
5. Die Entscheidung, ob du dein eigenes Home Portrait Studio einrichten willst
Dein Studio ist eine kontrollierte Umgebung, in der du das Sagen hast. Nimm einfach willige Personen dazu! Wenn du gerade erst anfängst, dein eigenes Studio einzurichten Studio für Porträtfotografie zu Hause ist (meistens) günstiger als ein Studio zu mieten.
Abgesehen davon, dass du Geld sparst, bedeutet ein Heimstudio, dass du mehr Möglichkeiten hast, zu experimentieren und deine Fähigkeiten zu verbessern, was dich zu einem besseren Fotografen macht. Nicht zuletzt bedeutet es, dass du die Möglichkeiten des Raums besser als jeder andere kennst und mit den vorhandenen Variablen konsistente Bilder machen kannst.
Denken Sie daran, dass Headshots eine Art von Porträtfotografie sind, die am meisten von Aufnahmen im Heimstudio profitiert, gefolgt von Tierfotografiedie dich dazu inspirieren können mehr Fotokunden bekommen. Wenn diese Art der Porträtfotografie Teil einer bestehenden oder gewünschten Arbeit ist, solltest du die Investition in ein Heimporträtstudio in Erwägung ziehen, damit du eine bessere Kontrolle über die Komposition und die Lichtverhältnisse hast.
6. Requisiten zum Erzählen der Geschichte verwenden
Der Einsatz von Requisiten in der Porträtfotografie kann deine Bilder auf die nächste Stufe heben, die Komposition realistischer machen oder dem Bild Charakter verleihen. Außerdem sind Requisiten eine gute Möglichkeit, nervösen Personen etwas zu geben, was sie mit ihren Händen tun können. Bei einem Verlobungsfoto kannst du eine dekorative Kreidetafel mit ins Bild nehmen, um dem Bild mehr Kontext zu geben. Eine farbige Rauchbombe kann die Aufregung auf dem Bild verstärken und die Ernsthaftigkeit des Ereignisses visuell vermitteln. Rauchbomben sind eine besonders beliebte Wahl für Hochzeitsfotografie.
Hintergründe sind Requisiten, die der Fotograf nutzen kann, um etwas über das Motiv zu vermitteln oder um es zu umrahmen. Auch wenn der Fokus immer auf dem Motiv liegen sollte, kann der richtige Hintergrund dazu beitragen, dass sich die Person abhebt und die Aufnahme unvergesslich wird.
7. Die Priorisierung des Motivs im gesamten Prozess der Porträtfotografie
Bei der Porträtfotografie gilt die allgemeine Faustregel, dass das Motiv das Hauptereignis ist. Das heißt, die Person oder die Personen, die du fotografierst, sollten im Mittelpunkt der Bildkomposition stehen.
Deinem Motiv die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient, bedeutet so viel mehr als nur Beleuchtung und Komposition. Es bedeutet, dass du deine Motive kennenlernst, verstehst, wie sie abgebildet werden wollen, und dafür sorgst, dass sie sich vor, während und nach dem Shooting wohlfühlen.
Es ist immer eine gute Idee, dein Motiv vorher persönlich kennenzulernen. Wenn du sie vorher triffst, fühlen sich alle Beteiligten am Tag des Shootings wohler. So hast du die Möglichkeit, sie als Person und ihren Kommunikationsstil kennenzulernen, was zu einer reibungsloseren Kommunikation zwischen Fotograf und Kunde am Set beiträgt.
8. Die Bedeutung des Posierens deiner Porträtmotive
Eine Pose zu finden, die deinem Motiv am besten schmeichelt, ist eine einzigartige Herausforderung für jeden Porträtfotografen. Als Fotograf jonglierst du ständig mit Kamerawinkeln, Beleuchtung, Kamerawinkeln und dem Fotohintergrund, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Ein Trick, den Profis in der Porträtfotografie anwenden, ist die Aufnahme von Fotos mit dem Handy als visuelle Hilfe für das Motiv. Du kannst die Fotos als Anschauungsmaterial verwenden, um deinem Motiv die verschiedenen Posen zu zeigen, die du aufgenommen hast, oder um ihm Anweisungen für leichte Anpassungen zu geben, wenn du das Gefühl hast, dass du dich der perfekten Aufnahme näherst.
Das Problem bei der Veröffentlichung deiner Motive ist, dass das Ergebnis am Ende künstlich wirken kann. Wenn du zuerst eine Beziehung zu deinem Model aufbaust, können sich alle Beteiligten am Tag des Shootings besser entspannen. Wenn du merkst, dass dein Model sich verkrampft, kannst du eine andere Pose einnehmen oder eine kurze Pause von der Kamera machen, damit es sich entspannt und in die richtige Stimmung kommt. Als Fotograf ist es deine Aufgabe, die Stimmung deines Models während des gesamten Prozesses zu überprüfen und alles zu tun, was nötig ist, damit sie sich mit dem Endergebnis wohlfühlen.
9. Emotionen in der Porträtfotografie einfangen
Wenn es um Porträtfotografie geht, ist das Einzige, was genauso wichtig ist wie eine schmeichelhafte Pose, ein gefühlvolles Gesicht. Leider ist das leichter gesagt als getan. Ein echter Gesichtsausdruck kann ein Bild ausmachen oder zerstören. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Motive nicht drängst, damit sie sich wohlfühlen, denn das kann die gesamte Aufnahme sabotieren. Die fotografierten Personen haben nicht immer positive Erfahrungen - oder überhaupt Erfahrungen - beim Fotografieren gemacht.
Um das zu erreichen, solltest du ihnen Zeit geben, sich mit der Umgebung und der Beleuchtung vertraut zu machen, bevor du beginnst. Das kannst du auch:
Beginne das Shooting mit einem Gespräch
Biete ihnen einen Kaffee oder einen Snack an
Bitte die Person, eine Playlist mit Musik mitzubringen, die ihr gefällt
Erst wenn die Person bereit ist, selbst vor der Kamera zu stehen, kann deine Arbeit beginnen.
10. Die Rolle der Nachbearbeitung in der Porträtfotografie
Du denkst vielleicht, dass deine Arbeit getan ist, sobald du die Fotos gemacht hast. In Wirklichkeit hat sie gerade erst begonnen. Als Nächstes brauchst du eine Bearbeitungssoftware, mit der du die Bilder zuschneiden, in der Größe verändern und nachbearbeiten kannst, bevor du sie an den Kunden zurückschickst.
Die beiden beliebtesten Softwareprogramme für professionelle Fotografen sind Photoshop und Lightroom. Es wird zwar heftig darüber diskutiert, welches Programm besser ist, aber beide haben ihre Stärken und Anwendungen. Im Allgemeinen ist Lightroom besser für Anfänger geeignet, da es weniger Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten bietet, während Photoshop als fortgeschrittene Bearbeitungsplattform mit vollständiger Flexibilität und Kontrolle über die Funktionen gilt.
Eines der besten Dinge bei der Verwendung von Bearbeitungssoftware ist, dass sie mit Voreinstellungen geliefert wird, mit denen du deine Bilder je nach Aufnahmebedingungen schnell feinabstimmen kannst, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Anschließend kannst du die Bilder exportieren und wie gewünscht verpacken.
Jetzt, wo du mit diesen zehn Tipps eine Grundlage für die Porträtfotografie hast, findest du vielleicht die folgenden Fragen, die von anderen Anfängern der Porträtfotografie gestellt wurden, nützlich.
Mehr über Porträtfotografie
Wenn du etwas lernst, ist es normal, dass du Fragen stellst. Das ist ein Zeichen für deine Neugier und dein kritisches Denken. Hier sind einige der wichtigsten Fragen zur Porträtfotografie von Fotografen wie dir:
Was sind die 3 Arten der Porträtfotografie?
Die drei grundlegenden Arten der Porträtfotografie sind ein Standardporträt, ein Umgebungsporträt und ein kreatives Porträt.
Die meisten Menschen denken an ein Standardporträt, wenn sie den Begriff Porträt hören - es beinhaltet, dass die Person in der Mitte des Bildes steht und Blickkontakt mit der Kamera hält.
Bei einem Umgebungsporträt kann es sein, dass die Person die Kamera nicht wahrnimmt, keinen Blickkontakt mit dem Objektiv herstellt und ihr Gesicht nicht im Bild ist, sodass eine Beziehung zwischen der Person und ihrer Umgebung entsteht.
Ein kreatives Porträt schließlich ist eine intime Frontalaufnahme, bei der die Person Blickkontakt mit dem Objektiv der Kamera aufnimmt. Sie werden oft gegen Ende der Sitzung aufgenommen, da sie eine gewisse Verletzlichkeit erfordern, indem sie Emotionen im Gesicht der Person zeigen, um aussagekräftig zu sein.
Was macht ein gutes Porträt aus?
Ein gutes Porträt lenkt die Aufmerksamkeit auf die Person und fängt ihren Charakter auf dem Film ein. Ein gutes Porträt wird durch eine Kombination aus Tiefenschärfe, Komposition und Beleuchtung erreicht. Man sagt, dass man den Charakter einer Person in einem Porträt daran messen kann, ob man das Gefühl hat, etwas über die Person zu wissen, nachdem man das Foto betrachtet hat.
Was ist der beste Winkel für die Porträtfotografie?
Der gängigste Winkel in der Porträtfotografie trifft die Person auf Augenhöhe und zeigt das ganze Gesicht frontal. Dieser Winkel vermittelt Vertrauen und Offenheit. Andere Aufnahmen, die sich auf das Gesicht und die Schultern konzentrieren, sind die 3/4-Ansicht, die 2/3-Ansicht und die Profilansicht. Viele Fotografen lassen die Person direkt in die Linse schauen, um ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen.
Ob die Kamera über oder unter dem Motiv positioniert ist, spielt ebenfalls eine Rolle für das Endergebnis. Wenn du von unten fotografierst, wirkt das Motiv eher autoritär, während eine Aufnahme von oben den Eindruck erweckt, dass das Motiv klein ist, was sich am besten für das Fotografieren von Kindern eignet.
Kann ein Porträt ganzkörperlich sein?
Ja, das nennt man ein Ganzkörperporträt. Das Gegenteil ist der Fall: Porträts, auf denen nur das Gesicht und die Schultern der Person zu sehen sind, nennt man Headshots. Außerdem kann ein Porträt auch mehrere Personen zeigen. Das ist oft der Fall bei Verlobungs- und Familienfotos.
Wann ist die beste Zeit, um Porträtfotos zu machen?
Porträts im Freien werden am besten an bewölkten Tagen oder an sonnigen Tagen im Schatten aufgenommen. Manche Fotografen warten auf die goldene Stunde, die in der Regel eine Stunde vor Sonnenuntergang ist. Wenn die Sonne beginnt, den Himmel für die Nacht zu verdunkeln, entsteht ein warmes, gelbes, natürliches Licht, das diffus und sehr schmeichelhaft ist.
Finde deinen eigenen Stil in der Porträtfotografie
Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Porträtfotografie ebenso eine Kunst wie eine Fähigkeit ist. Nachdem du einige der in diesem Artikel beschriebenen Techniken und Herangehensweisen gemeistert hast, liegt es an dir, deine Fähigkeiten durch Versuch und Irrtum zu verfeinern. Mit der Zeit wirst du deinen individuellen Stil finden und wissen, wie du ihn in verschiedenen Umgebungen sicher umsetzen kannst. Wenn du dich mit verschiedenen Themen auseinandersetzt, wirst du auch deine Soft Skills verbessern und lernen, wie du den Charakter der Person hervorheben kannst, damit er in den Bildern zum Ausdruck kommt.
Egal, um welches Thema es sich handelt, die Porträtfotografie ist voller Möglichkeiten, die es zu erobern gilt, und jedes Shooting ist immer ein bisschen anders, genau wie deine Motive.
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