Um aus der Leidenschaft für die Fotografie ein tragfähiges Kleinunternehmen zu machen, braucht es mehr als die Anwendung der Drittel-Regel auf deine Bilder. Viele von uns träumen davon, ihre kreative Tätigkeit zum Beruf zu machen, aber die Fotografie ist ein hart umkämpftes Feld. Mit Recherche und Planung kannst du jedoch vom Hobbyisten zum Profi werden.
Hier sind fünf Dinge, die du bei der Gründung deines Fotogeschäfts beachten solltest:
1. Beurteile dich zuerst selbst
Bevor du ein neues Unternehmen gründest, solltest du dich zunächst ein wenig vorbereiten und dich selbst einschätzen. Frag dich: Welche Art von Fotografie ist deine Leidenschaft? Liebst du die Interaktion mit Menschen oder fotografierst du lieber Landschaften?
Bedenke deinen Lebensstil. Es hat wenig Sinn, sich als Hochzeitsfotograf zu etablieren, wenn du es liebst, deine Wochenenden frei zu haben. Überlege dir, wie viel Zeit du für dein Geschäft aufwenden willst und wie es mit deinem restlichen Leben vereinbar ist.
Als Nächstes solltest du die Ausrüstung bewerten, die du derzeit besitzt. Dazu gehören Kameras, Objektive, Beleuchtung, Stative, Studioräume und Drohnen für die tollen Luftaufnahmen. Deine Startkosten können den Kauf neuer Ausrüstung beinhalten. Um Kunden anzulocken, musst du deine Talente mit einem beeindruckenden Portfolio präsentieren. Prüfe deine vorhandenen Bilder und überlege, ob du ein kostenloses Fotoshooting anbieten oder ein Model anheuern solltest, wenn du mehr brauchst. Aus Höflichkeit solltest du die Erlaubnis deiner Kunden einholen, ihre Bilder in einer Broschüre zu verwenden. Online-Portfolio-Websitevor allem, wenn die Bilder Familien oder Kinder zeigen.
2. Entscheide, welche Art von Fotodienstleistungen du anbieten willst
Lokale Unternehmen benötigen originelle Fotos aus den unterschiedlichsten Gründen - vom Verkauf von Häusern bis zum Verkauf von Schuhen. Definiere auf der Grundlage deiner Fähigkeiten und Interessen deine Nische und entscheide, auf welche Art von Fotografie du dich spezialisieren möchtest.
Bevor du dein Unternehmen gründest, musst du dir auch Gedanken über die Preisgestaltung machen. Es kann schwierig sein, das zu berechnen, was du wert bist, besonders wenn du gerade erst anfängst. Eine Methode ist, zu berechnen, wie viel deine Zeit wert ist. Wenn du $50 pro Stunde verdienen willst, musst du auch die Bearbeitungszeit einkalkulieren. Normalerweise verbringst du drei Stunden mit der Bearbeitung pro Stunde Drehzeit. Ein einstündiger Dreh würde also mit $200 berechnet werden. Oder du überlegst dir, wie viel du in einem Jahr verdienen willst, und schlüsselst es auf, wie viele Kunden du in dieser Zeit buchen kannst.
3. Registriere dein Unternehmen bei Ownr
Wähle einen einzigartigen Geschäftsnamen, der deine Marke widerspiegelt. Er könnte die Art der Fotografie widerspiegeln, die du machst, oder einfach dein Name + Fotografie sein. Dienstleistungen zur Unternehmensregistrierung wie Ownr bietet bis zu 30 kostenlose Namenssuchen an, um sicherzustellen, dass der Name, den du gewählt hast, einzigartig ist. Du musst auch entscheiden, welche Art von Unternehmen du gründen willst. Die beiden beliebtesten für Unternehmerinnen und Unternehmer sind Einzelfirma oder Eingliederung. Ein Einzelunternehmen ist im Besitz einer Einzelperson und ist die einfachste Unternehmensstruktur. Durch die Gründung eines Unternehmens wird eine eigene Rechtspersönlichkeit geschaffen, die von ihrem Eigentümer getrennt ist.
4. Präsentiere deine Arbeit
Jetzt, wo du dein Unternehmen gegründet hast, brauchst du eine professionelle Website, um deine Arbeit zu präsentieren. Format hat alles, was du brauchst, um eine mobilfähige Website zu erstellen, deine Social Media Feeds zu integrieren und einen Blog hinzuzufügen. Außerdem kannst du passwortgeschützte Fotogalerien für deine Kunden einrichten und Proofs direkt teilen.
Soziale Medien sind ein weiteres nützliches Instrument, um deine Arbeit zu präsentieren. Instagram und Pinterest sind sehr visuelle Plattformen, während Facebook sich hervorragend eignet, um für dein Unternehmen zu werben. Wähle für den Anfang ein oder zwei Social Media-Plattformen. Poste, teile und kommentiere regelmäßig, um dein Publikum aufzubauen, dich mit Fachleuten zu vernetzen und potenzielle Kunden zu erreichen.
5. Kunden anlocken
Am Anfang wirst du einiges tun müssen, damit deine Kunden dich finden. Die Vermarktung deines Unternehmens ist mehr als nur eine Anzeige zu schalten. Vernetze dich. Nimm an lokalen Unternehmertreffen teil, knüpfe Beziehungen zu Unternehmen und anderen Kreativen. Bitte darum, einem Branchenprofi zu helfen. So baust du nicht nur deine Fähigkeiten, sondern auch dein Netzwerk aus. Präsentiere deine Fotografie in einem örtlichen Café oder Restaurant. Mach Werbung für Mini-Sessions bei Kunden. Wenn du das nötige Budget hast, solltest du bezahlte Werbung in den sozialen Medien in Betracht ziehen. Und schließlich solltest du Empfehlungen von Freunden und Verwandten nicht außer Acht lassen. Biete allen Kunden, die sie dir schicken, einen Rabatt an.
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