Wie man eine Hochzeitswebsite und ein Fotoportfolio erstellt

Du willst eine neue Hochzeitswebsite erstellen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Dieser Neun-Schritte-Leitfaden hilft dir, die beste Hochzeitswebsite für dein Fotografenunternehmen zu erstellen.

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Du hast die beste Hochzeitskamera, die besten Hochzeitsobjektive, das beste Zubehör. Du hast deine ersten Hochzeiten fotografiert. Jetzt ist es an der Zeit, mit deiner Arbeit zu prahlen und eine Hochzeits-Website erstellen. Wenn es darum geht, dein Geschäft mit der Hochzeitsfotografie auszubauen, ist ein Online-Portfolio ist ein absolutes Must-have. Damit kannst du nicht nur deinen Stil und dein Können unter Beweis stellen, sondern auch zeigen, dass du die nötige Professionalität besitzt, um den wichtigsten Tag deiner potenziellen Kunden festzuhalten.

Wenn das überwältigend klingt, keine Angst! Du kannst das Portfolio deiner Träume in nur neun einfachen Schritten erstellen.

1. Beurteile die Konkurrenz

Bevor du mit dem Aufbau deines Hochzeitsportfolios beginnst, musst du unbedingt den aktuellen Markt beurteilen und deine Konkurrenz ausfindig machen. Sieh dir eine Reihe von herausragende Hochzeitsportfolios in verschiedenen Stilen, damit du ein besseres Gefühl dafür bekommst, wer den Markt beherrscht. Wenn du dir die Beispiele anderer Hochzeitswebsites ansiehst, kannst du herausfinden, wo die Lücken auf dem Markt sind.

Erstelle eine Liste mit 10 bis 15 Fotografen, die du bewunderst, und verbringe etwas Zeit damit, dich mit ihren Websites für Hochzeitsfotografie vertraut zu machen. Notiere die Dinge, die sie deiner Meinung nach gut machen - und noch wichtiger, die Dinge, die sie deiner Meinung nach verbessern könnten. Wenn du deine Recherchen über die besten Hochzeitswebseiten abgeschlossen hast, hast du einen praktischen Leitfaden, auf den du zurückgreifen kannst, wenn es darum geht, dein eigenes Hochzeitsportfolio zu erstellen und dich selbst zu vermarkten.

Wenn du eine Bestandsaufnahme deiner Konkurrenten machst, bedenke:

  • Welche Plattform nutzen sie, um ihr Hochzeitsfotografie-Portfolio zu präsentieren?
  • Wie sieht ihr Branding aus? Was sagt es über ihr Unternehmen aus?
  • Was für eine Auswahl haben sie auf ihrer Hochzeitswebsite getroffen?
  • Wie haben sie ihr Portfolio organisiert? Ist es leicht zu navigieren?
  • Wie klingt der Text auf ihrer Website? Erzählen sie eine Geschichte?
  • Würdest du sie einstellen wollen? Und warum?

Anstatt diese Informationen zu nutzen, um zu kopieren, was deine Konkurrenten machen, solltest du die Gelegenheit nutzen, den Markt zu lesen und deine Nische zu finden. Stößt du immer wieder auf denselben Fotostil oder ähnliche Portfolios? Überlege dir, wie du Kunden etwas anderes bieten. Du wirst in einer Branche eher Erfolg haben, wenn du ein Bedürfnis befriedigen kannst, das es bisher noch nicht gab. Du wirst nicht nur mehr Kunden gewinnen, sondern kannst vielleicht sogar mehr Geld für deine frische Ästhetik verlangen.

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2. Überprüfe dein Branding

Jetzt, wo du herausgefunden hast, was du magst und was nicht, ist es an der Zeit, dir zu überlegen, wie du dich positionieren willst Deine Unternehmen. Eine Markenidentität schaffen bevor du mit dem Aufbau deines Portfolios für Hochzeitsfotografie beginnst. Deine Arbeiten sind zwar der wichtigste Teil deines Markenauftritts und spielen die größte Rolle bei der Gewinnung neuer Kunden, aber deine visuelle Ästhetik - einschließlich deines Logos, deiner Farbpalette und deiner Typografie - steht an zweiter Stelle.

Wenn du noch nie eine Website für dein Hochzeitsfotogeschäft erstellt hast, solltest du dich vergewissern, dass dein individueller Domainname verfügbar ist. Eine eigene URL für deine Website hilft dir, dein Branding für deine gesamte Online-Präsenz einheitlich zu gestalten.

Bevor du dich in die Logogestaltung stürzt, solltest du deine Markenrichtlinien überprüfen oder, wenn du gerade erst mit deinem Branding beginnst, sicherstellen, dass du diese Grundlagen beherrschst.

Wenn du ein Unternehmen gründest - sei es als Hochzeitsfotograf oder anderweitig - ist es wichtig, dass du dir im Klaren darüber bist, worum es in deinem Unternehmen geht. Schließlich weiß eine erfolgreiche Marke, wer sie ist und was sie erreichen will. Um herauszufinden, was dein Unternehmen ausmacht, musst du die folgenden Fragen beantworten:

  • Was ist dein Service?
  • Wer ist dein Zielpublikum?
  • Wer sind deine Konkurrenten?
  • Was ist dein Nutzenversprechen?

Sobald du das Fundament deiner Markenidentität gelegt hast, ist es an der Zeit, deinem Unternehmen einen Namen zu geben. Für Fotografen und andere Kreative, die sich selbst vermarkten, ist dein eigener Name eine naheliegende Wahl! Wenn du eine Partnerschaft gründest oder etwas Neues schaffen willst, solltest du einen Namen wählen, der kurz und einfach zu buchstabieren ist.

Du hast also deinen Namen - jetzt brauchst du dein Logo. Dein Logo ist das Gesicht deines Unternehmens. Es ist das erste, was den Leuten auffällt, wenn sie dein Portfolio betreten. Dein Logo dient auch als visuelles Erkennungszeichen auf sozialen Plattformen und in Marketingmaterialien. Ein gutes Logo sagt potenziellen Kunden, wer du bist und wofür du stehst, noch bevor sie deine Arbeit sehen oder die Info-Seite deiner Hochzeitswebsite lesen.

Eine gute Möglichkeit, den Logoprozess zu beginnen, ist, im Internet nach Bildern zu suchen. Wenn du deine Inspirationen in einem Moodboard sammelst, kannst du dich auf ein paar verschiedene Themen beschränken, die für den eigentlichen Designprozess entscheidend sind. Wenn du mit deiner Auswahl zufrieden bist und ein starkes, stimmiges Moodboard erstellt hast, ist es an der Zeit, dein eigenes, einzigartiges Hochzeitsfotografielogo zu entwerfen.

Nicht jeder wird das Budget haben, um eine Designagentur oder einen freiberuflichen Designer mit der Erstellung seines Logos zu beauftragen, und das ist auch okay! Ein einzigartiges Logo ist mit einem Online-Logo-Generator nur ein paar Klicks entfernt. Einige beliebte Optionen sind:

  • Makr
  • Logojoy
  • Canva
  • Ucraft
  • Hipster Logo Maker

3. Die Auswahl der Plattform

Heutzutage haben wir alle wenig Zeit - vor allem während der Hochzeitssaison! Zum Glück ist es jetzt super einfach, ein Online-Portfolio zu erstellen, indem du eine Website-Baukasten. Betrachte diese Anbieter als einen One-Stop-Shop, in dem du alles, was du für die Erstellung einer tollen Hochzeitswebsite brauchst, unter einem Dach findest. Format zum Beispiel hat wunderschön gestaltete, vorgefertigte Vorlagen, die jeder, der eine Internetverbindung hat, einfach (und günstig) nutzen kann. Indem du einfach Inhalte in deine Vorlage ziehst (mehr dazu in einer Sekunde), kannst du dein Hochzeitsportfolio im Handumdrehen fertigstellen.

Wenn es an der Zeit ist, nach der richtigen Plattform für deine einzigartige Hochzeitswebsite zu suchen, solltest du einige Dinge beachten:

  • Welche Arten von Themen bietet die Plattform an? Stimmen sie mit der Ästhetik deiner Marke überein?
  • Wie viele Menschen nutzen die Plattform? Ist das Unternehmen auf Wachstumskurs?
  • Nutzen seriöse Künstler oder Unternehmen diese Plattform?
  • Wie viel kostet es, die Plattform zu nutzen? Gibt es eine kostenlose Testphase?
  • Verfügt die Webplattform über ein solides Supportteam, das deine Fragen beantworten kann? (Format hat zum Beispiel ein Support-Team, das rund um die Uhr für dich da ist).

Eine Plattform finden, mit der du kostenlos ausprobieren ist immer eine gute Möglichkeit, damit zu beginnen. Auf diese Weise kannst du die Funktionen ausprobieren, bevor du dich für ein Abonnement entscheidest.

Welcher Portfoliostil und welches Thema ist also das Richtige für dich?

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4. Wähle dein Traumthema

Die besten Website-Baukästen für Hochzeiten haben alle vorgefertigte Designs, die das Aussehen deines Portfolios bestimmen. Es ist wichtig zu wissen, dass das, was du siehst, auch das ist, was du bekommst, wenn es um Themes geht. Wie der Begriff "vorgefertigt" schon sagt, sind diese Themes bereits codiert. Du kannst zwar bestimmte Elemente des Themes anpassen (Schriftgröße, Farben), solltest aber ein Theme wählen, das so gut wie möglich zu deiner Marke passt.

Wenn du anfängst, ist es am besten, ein Thema zu wählen, das einfach, sauber und leicht zu bedienen. Einige Plattformen bieten sogar spezielle Themen an, die dir bei der Erstellung einer Hochzeitswebsite helfen. Du möchtest, dass sich deine potenziellen Kunden in deine Hochzeitsfotos hineinversetzen können, deshalb ist es wichtig, die Übersichtlichkeit zu wahren.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den du bei der Auswahl eines Themas berücksichtigen solltest, ist seine Langlebigkeit. Am besten vermeidest du Dinge, die hyper-trendig sind und in sechs Monaten nicht mehr relevant sein könnten. Auch wenn es für eine Marke gut sein kann, ihre Website hin und wieder zu erneuern, ist es am besten, ein Theme zu wählen, mit dem deine Marke mitwachsen kann. Wenn du am Anfang stehst, ist es wichtig, deine Marke und deinen Namen zu festigen. Wenn du dein Design jede Woche änderst, wird es für deine Kunden schwer sein, sich mit deiner Markenidentität vertraut zu machen und sich für deine Arbeit zu begeistern.

5. Wählt aus, wählt aus, wählt aus

Der überwältigendste Teil bei der Erstellung deiner eigenen Hochzeitswebsite ist auch der wichtigste: die Auswahl der Produkte. Nachdem du die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden mit einem schicken Logo und einem eindrucksvollen Thema geweckt hast, ist es letztendlich deine Fotografie, die dir neue Aufträge sichert.

Egal, ob du vier oder 400 Fotos in dein Portfolio aufnehmen willst, am besten fängst du mit dem Ausschlussverfahren an.

Zuerst sammelst du alle deine Hochzeitsfotos in einem Ordner. Geh die Bilder eins nach dem anderen durch und markiere jedes Foto, das dir gefällt. Halte dich in dieser Phase nicht zurück, denn du solltest mit einer großen Anzahl von Optionen beginnen und sie langsam eingrenzen, bis du deine besten Arbeiten gefunden hast. Nachdem du deine Auswahl ein paar Mal durchgegangen bist, solltest du eine Pause einlegen, damit du dich von der Arbeit lösen kannst. Komme mit frischen Augen und einer neuen Perspektive zurück, damit du sicherstellen kannst, dass du die wahren Gewinner ausgewählt hast.

Wenn du deine Auswahl triffst, solltest du Folgendes beachten:

  • Spiegelt die Auswahl deine Marke wider?
  • Ist deine Arbeit inklusiv und vielfältig?
  • Zeigt deine Auswahl dein Angebot?
  • Zeigt diese Auswahl deine besondere Ästhetik als Fotograf?

Sobald du deine Auswahl getroffen hast, lädst du sie in deine Hochzeitswebsite-Vorlage hoch und spielst mit der Reihenfolge, in der sie angezeigt werden sollen. Hol dir die Meinung von vertrauenswürdigen Freunden oder Branchenkollegen ein, um sicherzugehen, dass du mit den Bildern das vermittelst, was du willst.

6. Erzähle deine Geschichte

Nachdem du nun die visuellen Elemente deines Portfolios festgelegt hast, ist es an der Zeit, dich deinen Kunden vorzustellen. Du und deine Geschichte sind natürlich ein wichtiger Teil deines Brandings! Wenn du erzählst, wofür du stehst, ist das ein guter Weg, um potenzielle Kunden anzusprechen. Bei den vielen Hochzeitsfotografen, die den Markt überschwemmen, ist es wichtig, dass du nicht nur deine Arbeit zeigst, sondern auch ein paar gekonnte Geschichtenerzählen für potenzielle Kunden darüber, wer du bist und worum es dir geht.

Hochzeiten sind in der Regel ein Anlass, bei dem die Kunden mit Menschen zusammenarbeiten wollen, mit denen sie sich anfreunden können - mit jemandem, den sie tatsächlich zu ihrer intimsten Feier einladen möchten. Wenn du deinem Publikum einen Einblick in dein Leben gibst und etwas Gefühl oder Humor einbringst, ist es wahrscheinlicher, dass du eine Verbindung zu ihnen aufbaust und ganz oben auf ihrer Shooter-Liste stehst.

Wenn dir nichts einfällt, was du über dich sagen könntest, dann frag herum! Deine Freunde und deine Familie werden dir gerne einige deiner einzigartigen oder liebenswerten Eigenschaften nennen. Es gibt viele Dinge, die du einfügen kannst, um ein umfassenderes Bild von dir zu zeichnen: andere Hobbys, Reiseerfahrungen, Lieblingsserien oder sogar Fotos von deiner eigenen Hochzeit.

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7. Solltest du einen Blog einrichten?

Bloggen kann ein extrem wirkungsvolles Marketinginstrument sein und dir helfen, deine Hochzeitsdienstleistungen zu verkaufen. Es kann dir helfen, dein Netzwerk zu erweitern und dich und deine Hochzeitswebsite als Branchenführer zu positionieren. Außerdem kann es deine SEO (Suchmaschinenoptimierung), so dass deine Kunden dich leichter finden können. Mit Format's Blogging-FunktionSo kannst du zum Beispiel wunderschön gestaltete Blogbeiträge in dein Portfolio integrieren, in denen du Kundengeschichten, Branchennachrichten oder Interviews mit anderen Marktführern in der Hochzeitsbranche teilst. Ein Ratschlag: Wenn du einen Blog für dein Portfolio einrichtest, solltest du ihn regelmäßig aktualisieren. Es gibt nichts Schlimmeres als einen vernachlässigten Blog mit veralteten Inhalten.

8. Hol dir die Zeugnisse

Auch wenn es schwierig sein kann, so früh im Spiel Zeugnisse zu bekommen, ist dies ein wichtiger Faktor, um neue Kunden zu gewinnen. Da es so viele Hochzeitsfotografen gibt, brauchst du den Gütesiegel früherer Kunden, um zu zeigen, dass die Zusammenarbeit mit dir ein Traum ist. Komme nach jeder Hochzeit zurück - vorausgesetzt, sie ist gut gelaufen - und bitte das Paar um ein Zeugnis. Wenn sie von deiner Arbeit begeistert waren, werden sie dir gerne eine begeisterte Bewertung geben. Und das wiederum führt zu mehr zufriedenen Kunden.

9. Sei offen über deine Preise

Sein deine Preise im Voraus festlegen wird einige unangenehme Situationen vermeiden. Angenommen, ein Paar stößt auf dein Portfolio und ist sofort von deiner Arbeit begeistert. Sie wollen dich buchen, haben aber nur ein paar Cent für die Fotografie zur Seite gelegt. Wenn du deine Preisliste direkt auf deiner Hochzeitswebsite aushängst, ersparst du ihnen die Enttäuschung, dich zu kontaktieren, nur um herauszufinden, dass sie dich nicht buchen können, und dir das schlechte Gewissen, für weniger Geld arbeiten zu müssen. Wenn du eine gleitende Skala hast, solltest du das bei deinen Preisen erwähnen, denn du willst auch keine potenziellen Kunden verlieren, wenn du offen für Verhandlungen bist.

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