Die berühmtesten Logos sind die, zu denen man sich automatisch hingezogen fühlt, ohne dass man weiß, warum. Ob Nike, Apple oder Coca Cola - erfolgreiches Branding bedeutet, ein Logo zu entwickeln, das Exzellenz, Zuverlässigkeit und Einzigartigkeit in einem Bild vermittelt.
Große Unternehmen sind nicht die einzigen, die von Branding profitieren. Als Kreativer oder Künstler ist das Internet deine größte soziale und kommerzielle Arena. Die erste Anlaufstelle für Auftraggeber, Mitarbeiter und Kunden ist Deine Websiteund es ist wichtig, dass du online einen unvergesslichen ersten Eindruck hinterlässt.
Ein starkes Website-Logo für dein kreatives Unternehmen oder deine künstlerische Praxis zu entwerfen, bedeutet, die Ästhetik deiner Arbeit, die Individualität deiner Dienstleistung und die Tatsache, dass du in deinem Bereich außergewöhnlich bist, ohne Worte einzufangen.
Es gibt nicht den einen richtigen Weg, um ein ausgewogenes und markantes Logo zu entwickeln. Es ist sowohl ein intuitiver als auch ein kalkulierter Prozess, der deinen kreativen Stil, die Vorlieben deines Publikums und dein Verständnis der aktuellen Kultur und des wirtschaftlichen Klimas einbezieht.
Hier sind zehn Tipps, die dir helfen, ein Logo zu entwerfen, das speziell auf deine kreative Marke zugeschnitten ist.
1. Erkenne dich selbst
Bevor du darüber nachdenkst, welches Logo das Richtige für dich ist, ist es wichtig, dass du ein klares Bild von deinem Image als kreativer Profi hast. Beschreibe deine Ästhetik, deine Persönlichkeit, deine Eigenschaften, deine Stärken und deine Ziele und finde heraus, wie sie zusammenpassen, um etwas Einzigartiges zu schaffen.
Stelle dir diese Fragen: Was ist der Zweck deines Unternehmens? Was sind deine kurz- und langfristigen Ziele? Was bietest du an? Wer ist dein Zielpublikum? Wie willst du, dass deine Arbeit/deine Marke wahrgenommen wird? Wer ist deine Konkurrenz und wie wird sie wahrgenommen? Wodurch hebst du dich ab?
Obwohl du wahrscheinlich einige dieser Faktoren bei deiner täglichen Arbeit berücksichtigst, hast du vielleicht noch nicht darüber nachgedacht, wie sie zusammen einen Eindruck von deinem kreativen Unternehmen in der Öffentlichkeit vermitteln.
2. Ein Moodboard erstellen
Wenn du dir überlegt hast, wie deine Marke wahrgenommen werden soll, ist es an der Zeit zu überlegen, wie du dein Logo gestalten willst. Wie bei jedem anderen kreativen Projekt auch, erfordert die Entwicklung eines effektiven, ausgefeilten Bildes oft einen abstrakten konzeptionellen Prozess.
Die besten Logos erfüllen eine Aufgabe, die weniger greifbar ist als die bloße Übermittlung von Informationen - sie erzeugen ein positives Gefühl, das potenzielle Kunden mit deinen Produkten und Dienstleistungen in Verbindung bringen können. Dein Ziel ist es, dass die Menschen dein Logo sehen und etwas Wertvolles und Einzigartiges über dein Unternehmen verstehen, ohne es in Worte fassen zu müssen.
Um dieses Gefühl der Inspiration in die endgültige Version deines Logos einfließen zu lassen, musst du dir über die Kernästhetik deiner Marke im Klaren sein. Ganz gleich, ob du ein Kameramann, ein Grafikdesigner oder ein Illustrator bist: Ein Moodboard, mit dem du den Ton deiner Marke erkundest, bevor du in den Designprozess einsteigst, ist eine hervorragende Methode, um die Tiefe und den Zusammenhalt deiner Marke zu erhalten.
Versuche, eine Reihe von Farben, Formen, Materialien, Bildern, Zitaten und Musik zu sammeln, die dich ansprechen. Kombiniere sie auf unterschiedliche Weise und schau, was für eine Ästhetik du damit erreichst. Stöbere außerhalb deiner Komfortzone auf Websites wie Google Images, Pinterest, Instagram, Flickr und Unsplash. Finde nicht nur Logos von ähnlichen Künstlern und belasse es dabei - je vielfältiger dein Moodboard ist, desto besser. Denk daran, dich von deinen eigenen Ideen inspirieren zu lassen. Arbeitsmappe denn das ist es, was du letztendlich verkaufst.
Halte dich an das, was dich intuitiv anspricht, und reduziere dein Moodboard so lange, bis du ein aufregendes und aussagekräftiges Erscheinungsbild gefunden hast, um das du dann dein Logodesign aufbaust.
3. Vermeide Designklischees
Der nächste Schritt besteht darin, die ersten Entwürfe für dein Logo zu erstellen. Am besten nimmst du ein Skizzenbuch zur Hand und zeichnest einfach drauf los. Dies ist deine Chance, viele verschiedene Visualisierungen auszuprobieren, also halte dich nicht zurück. Experimentiere auch mit Konzepten, von denen du nicht überzeugt bist, dass sie zu dir passen - du wirst überrascht sein, was du am Ende herausfindest.
Wenn du deine Auswahl einschränkst, streich alles, was zu vertraut oder zu prozedural aussieht. Sieh dir die Logos anderer Marken in deiner Nische an. Vor allem als Kreativprofi ist es wichtig, dass du deinen Kunden den Eindruck vermittelst, dass deine Arbeit originell ist. Das Letzte, was du willst, ist, dass sie dein Logo sehen und an einen anderen Künstler denken.
Für manche Kreativunternehmer/innen kommt die Idee für das richtige Logo in einem Moment der Erkenntnis. "Ich habe fast ein Jahr gebraucht, um die Qualitäten meiner Arbeit auf einzigartige Weise in einem Logo zu erfassen", sagt der Illustrator Ashley Tse. "Bis dahin war das meiste, was ich mir ausgedacht hatte, zu kompliziert und starr, wahrscheinlich, weil ich versuchte, mich auf das zu konzentrieren, was gerade im Trend lag, anstatt Vertrauen in meinen eigenen Stil zu haben. Für die endgültige Version brauchte ich fünfzehn Minuten. Ich war so erschöpft und niedergeschlagen, dass ich mir sagte: "Ich schreibe einfach meinen Namen und bin fertig damit."
Eine einfache Möglichkeit, die Originalität deines Logo-Konzepts frühzeitig zu testen, ist deine eigene Marktforschung mit Freunden und Familie. So bekommst du auch ein Gefühl für die unmittelbaren Assoziationen, die dein Logo hervorruft. Obwohl Bekannte deine Arbeit wahrscheinlich eher bewundern werden, bedeutet das, dass du auf dem richtigen Weg bist, wenn dein Logo sie eher an bestimmte Erfahrungen, Eigenschaften oder Emotionen denken lässt als an andere Produkte oder Marken.
4. Sei clever
Manchmal geht es beim Entwerfen eines Logos, das auffällt, darum, clever zu sein - aber nicht unbedingt so, wie du vielleicht denkst.
Viele der bekanntesten Logos der Welt sind mit versteckten Symbolen versehen, die den meisten Menschen nicht auffallen. Zum Beispiel bildet der negative Raum zwischen den Fedex-Schriftzügen einen versteckten Pfeil, das "BR"-Logo von Baskin Robbins enthält die Zahl "31", um die große Auswahl an Geschmacksrichtungen zu feiern, und die goldene Matterhornspitze auf der Toblerone-Verpackung stellt heimlich einen majestätischen Bären dar.
Das vielleicht cleverste und bekannteste Logodesign stammt von NBC. Die meisten Menschen kennen das Emblem des Fernsehsenders, einen Halbkreis aus Regenbogenfarben in Form von Blütenblättern. Aber wenn du unter fünfzig Jahre alt bist, weißt du vielleicht nicht, dass das Logo eigentlich einen Pfau darstellt, der die frühen Farbprogramme von NBC betonen sollte. Wahrscheinlich ist dir auch nicht aufgefallen, dass der Vogel nach rechts schaut, um das Vorwärtsdenken auszudrücken, oder dass seine bunten Federn die sechs Abteilungen des Senders repräsentieren: Nachrichten, Sport, Unterhaltung, Sender, Netzwerk und Produktionen.
Logos wie das von NBC sind nicht erfolgreich, weil die Kunden einen "Aha!"-Moment haben und eine Reihe von versteckten Botschaften erkennen, wenn sie sie betrachten. Sie sind erfolgreich, weil sie uns unterbewusst Zusammenhalt, Tiefe, Nachdruck, Richtung und Klarheit spüren lassen, ohne dass wir wirklich wissen, warum wir sie spüren. Ein starkes Branding bietet den Kunden das Vertrauen, die Spannung und die Originalität deiner Vision, ohne dass sie sich die Mühe machen müssen, ein Rätsel zu lösen. Die Entscheidung, dein Kunde zu sein, sollte sich natürlich anfühlen, nicht inszeniert, und dein Logo ist ein zentraler Teil dieses Prozesses.
Eine gute Möglichkeit, den Ethos deines Unternehmens unterschwellig zu vermitteln, ist, die Ästhetik deines Logos mit den von dir angebotenen Produkten in Verbindung zu bringen. Ein Selbstbezug kann auch dazu beitragen, die Barriere zwischen Künstler und Kunde zu überwinden, indem du deine Marke zugänglicher machst.
5. Entstaube dein Farbrad
Farbe kann ein mächtiges Werkzeug in jedem Logodesign sein. Jeder Farbton hat aufgrund seiner historischen und kulturellen Assoziationen eine einzigartige Bedeutung. Wenn du dir diese zu Nutze machst, kannst du ein Logo entwerfen, das deine Marke klar zum Ausdruck bringt, ohne sie zu sehr zu betonen.
Die Wahl der richtigen Farben erfordert eine Mischung aus Wissenschaft und Intuition. Es ist hilfreich, die Farbpsychologie in deinem Designprozess zu berücksichtigen, aber letztlich kommt es darauf an, ob die Menschen etwas fühlen, wenn sie dein Logo betrachten. Beginne damit, die Grundfarben und ihre verschiedenen Bedeutungen zu erforschen. Es gibt mehr als dreiunddreißig Rottöne, neunundzwanzig Blautöne und zwanzig Gelbtöne, und jede von ihnen vermittelt ein etwas anderes Gefühl.
Denke daran, dass Farben in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen haben. Laut Martin Amsteus, einem Marketingprofessor an der Linnaeus-Universität in Schweden, kann Blau je nach Situation für Hygiene, Sauberkeit, Ruhe, Frieden, hohe Qualität, Frische, Attraktivität und Effektivität stehen. Schwarz hat auch eine Reihe von Assoziationen, darunter Macht, Kostspieligkeit, hohe Qualität, Luxus, Tod, Angst, Wut, Traurigkeit, Geheimnis und Dunkelheit. Rot und Weiß können einen Kunden an die Schweiz, England oder medizinische Dienstleistungen erinnern, während Rot allein dieselbe Person an Romantik, Wut oder Blut denken lässt, je nachdem, welchen Farbton du verwendest. Während du dich vielleicht für die allgemeinen Assoziationen einer bestimmten Farbe interessierst, kann es schwierig sein, sie effektiv in dein Logodesign einzubauen.
Denke daran, dass das Medium die Botschaft ist. Wenn du eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen anbietest, wie NBC, hilft dir ein Logo mit mehreren Farben in einem geschichteten oder geblockten Stil, deine Marke vielfältig und umfassend zu gestalten.
Wenn dein Angebot hingegen spezieller ist, solltest du eine einzelne Farbe oder Graustufen verwenden, um dies widerzuspiegeln. "Meine Illustrationen sind recht einfach, mit wenig Farbe und einfachen Formen", sagt Tse. "Deshalb besteht mein Logo nur aus meinem Namen in Schwarz - ein einfaches und schlichtes 'Ashley Tse' ohne Schnickschnack."
6. Langfristig denken
Ein bewusster Umgang mit Farben kann dir auch helfen, das wichtigste Ziel beim Branding zu erreichen: Zeitlosigkeit.
Wenn du ein Logo entwirfst, das mit einer Vielzahl von Farbschemata kompatibel ist, kannst du dein Kernimage beibehalten und dich gleichzeitig innovativ weiterentwickeln. Je bekannter deine Marke wird und je größer dein Kundenstamm wird, desto mehr steigt der Wert deines Logos. Das nennt man Markenbekanntheit - ein Phänomen, bei dem ein Logo unabhängig vom Wettbewerbsvorteil der Produkte, die es repräsentiert, zum Synonym für Spitzenleistungen wird. Das bedeutet, dass potenzielle Kunden, die dein Logo sehen, unterbewusst eine gewisse Präferenz für dein Unternehmen haben, einfach weil deine Marke bekannt ist.
Einer der Hauptgründe, warum du dein Logo frühzeitig entwickeln solltest, ist die spätere Wiedererkennung der Marke. Ein zeitgemäßes Logodesign berücksichtigt sowohl die Ästhetik als auch ein breites Spektrum an Multimedia-Anwendungen.
7. Individuelle Typografie ist der Schlüssel
Wie Farben rufen auch Schriftarten eine breite Palette von Gefühlen hervor. Die typografischen Elemente deines Logos können genauso wirkungsvoll sein wie die Grafiken. Achte also darauf, dass du eine Schriftart wählst, die dein übergreifendes Design unterstützt und das Gefühl unterstreicht, das du vermitteln willst.
"Ich habe meine eigene Schrift entworfen, weil es mir sehr wichtig war, meine eigene Handschrift zu verwenden", sagt der in Dänemark lebende Fotograf und Illustrator Andrea Krull. "Ich wollte ein einfaches und einprägsames Logo mit demselben visuellen Ausdruck wie meine Illustrationen und Kunstwerke."
Schriftformen lassen sich im Allgemeinen in zwei große Kategorien einteilen: serifenbetont und serifenlos. Wenn du als Hochzeitsfotograf traditionell wirken willst, solltest du eine Schrift mit Serifen verwenden. Serifenlose Schriftarten wirken dagegen eher modern. Wähle vor allem eine Schriftart, die die Leute nicht gewohnt sind zu sehen, vor allem nicht in ihren eigenen Textverarbeitungsprogrammen. Wenn du ein Logo entwirfst, das aussieht, als wäre es mit der Microsoft Office Suite erstellt worden, verliert es drastisch an Professionalität.
Eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Schriftart deines Logos einzigartig ist und zum Ethos deiner Marke passt, ist die Verwendung einer eigenen Schriftart. Es gibt viele hochwertige, benutzerfreundliche Schriftartenersteller im Internet. Du kannst verschiedene bestehende Schriftarten anpassen, indem du Metaflopoder entwerfe eine Schriftart von Grund auf mit FontForge. Wenn du über ein größeres Budget verfügst und erstklassige benutzerdefinierte Schriftarten ausprobieren möchtest, solltest du dir die preisgekrönten Arbeiten der Designfirmen Webtyp und Typ Netzwerk.
Egal, für welche Schrift du dich entscheidest, bleib bei einer Schriftart und wähle nichts, was zu kompliziert oder verkrampft aussieht. Genauso wie du unnötig komplizierte Grafiken vermeiden solltest, sollte auch der Text deines Logos leicht verständlich sein.
8. Digitales Rendering
Jetzt, wo du dein Logo entworfen hast, ist es an der Zeit, es auf eine digitale Plattform zu übertragen. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun, je nachdem, welche Software du bevorzugst und wie technisch versiert du bist.
Wenn du nicht besonders technikbegeistert bist, kannst du deine Skizzen auch auf die altmodische Art rendern, indem du sie einfach einscannst. Von dort aus kannst du dein Logo mit einer beliebigen Anzahl von Designprogrammen bearbeiten. Der gebräuchlichste Prosumer-Editor für Logos ist Adobe Illustrator, aber im Internet gibt es viele Alternativen. Eine gute Option ist Canva, eine kostenlose Website für Grafikdesign, auf der du per Drag-and-Drop eine Vielzahl von Bildern, Grafiken und Schriftarten zu einem mehr als zufriedenstellenden Logo zusammenstellen kannst.
Der wichtigste Schritt bei der Digitalisierung deines Logos ist die Erstellung eines so genannten Vektors. Die Vektorisierung eines Bildes bedeutet im Grunde, dass alle Pixel in einzelne grafische Komponenten umgewandelt werden, die einzelne Elemente der Komposition darstellen. Du kannst dann jede dieser vektorisierten Komponenten nach Belieben anpassen oder löschen. So kannst du ein Quadrat in ein Rechteck umwandeln oder ein Bild, das als E-Mail-Signatur gedacht ist, in eine T-Shirt-Grafik verwandeln, ohne dass die visuelle Qualität deines Logos verzerrt oder verwischt wird.
Vektoren sind am nützlichsten für die Arbeit mit einfachen Grafiken. Wenn du zum Beispiel ein hochauflösendes Foto vektorisierst, würde die Klarheit stark abnehmen und ein fleckiges, malerisches Farbschema entstehen.
Die Digitalisierung deines Logos kann entmutigend wirken. Zum Glück gibt es im Jahr 2018 unzählige Unternehmen, die das für dich zu einem erschwinglichen Preis erledigen. Eine gute Adresse für den Anfang ist Freelancereine Website, auf der Künstler und Designer aus der ganzen Welt ihre Dienste zu verschiedenen Preisen anbieten.
Wenn Design nicht deine Stärke ist, kannst du sogar den gesamten Logodesign-Prozess auslagern und eng mit einem Designer zusammenarbeiten, um ein Bild zu entwickeln, das deinen Anforderungen entspricht.
9. Finde dein Gleichgewicht
Einer der letzten Schritte bei der Gestaltung eines Logos, das die Kunden wirklich erreicht, ist die Schaffung eines ausgewogenen Bildes. Gleichgewicht ist sowohl eine wörtliche als auch eine bildliche Qualität. Es kann das nicht greifbare Gefühl von Qualität und Wagemut sein, das der Nike-Swoosh verkörpert, oder die visuelle Symmetrie des Target-Bullseye.
Laut Christopher McManus, Professor für Psychologie und medizinische Ausbildung am University College London, schaffen Symmetrie und Asymmetrie auf unterschiedliche Weise ästhetisches Gleichgewicht. Während das buchstäbliche Gleichgewicht der Symmetrie ästhetisch ansprechend sein kann, wirken gespiegelte Bilder manchmal steril und starr, was bei dem dynamischen, unvorhersehbaren Vergnügen der Asymmetrie nicht der Fall ist.
Sehr erfolgreiche Logos, wie das augenzwinkernde Gesicht von LG, machen sich beide Arten von Gleichgewicht zunutze, indem sie asymmetrische Elemente über ein symmetrisches Motiv legen. Eine ausgewogene Logokomposition fühlt sich richtig an und ist angenehm für die Augen. Egal, ob du dich auf die Wissenschaft oder auf Versuch und Irrtum verlässt, das Endprodukt sollte sich stabil und ansprechend anfühlen.
10. Verstehe deinen Moment
Ein wirkungsvolles Logo zu entwerfen, kann ein schwieriger Prozess sein, der von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Wenn du die oben genannten Schritte befolgst, kannst du deine Fähigkeiten, Werte und deine Originalität in einem einzigen Bild zusammenfassen. Als Letztes solltest du überlegen, ob du dich als kreatives Unternehmen oder als Künstlerin oder Künstler darstellen willst.
Wenn du eine künstlerische Dienstleistung oder ein Produkt verkaufst, besteht eine der zentralen Herausforderungen darin herauszufinden, wie du sowohl einzigartig als auch allgemein ansprechend sein kannst. In der Welt der Kreativwirtschaft hängt es stark davon ab, wo du dich auf der Skala zwischen Künstler und Unternehmen befindest, welche Art von Logo für deine Bedürfnisse geeignet ist. Aber egal, ob du ein Maler oder ein Werbetexter bist, du musst deine Marke an die kulturelle Situation anpassen, in der du dich befindest.
Bei der Entwicklung eines starken Logos im Jahr 2018 geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch darum, dass man sich mit ihm identifizieren kann und es spannend ist. Es geht darum, sowohl dein Ethos als auch die Wünsche deiner Kunden zu verstehen und sie in einem einzigen Bild zu vereinen.