Jeder angehende Maler braucht eine Website. Und warum? Vor allem aus zwei Gründen. Erstens kannst du auf deiner Website neue Werke ganz einfach mit deinen Fans teilen. Zweitens kannst du mit deiner Website Menschen auf der ganzen Welt an deiner Arbeit teilhaben lassen, die dich vielleicht nicht kennen.
Wenn du deine Kreativität als Maler/in online präsentierst, ist es wichtig, dass deine Website wie eine Einzelausstellung in einer Galerie aussieht. Mit anderen Worten: Sie ist ein virtueller White Cube mit begrenztem Platz an den Wänden. Zu viele Bilder lassen sie überfüllt erscheinen. Wenn es zu wenige sind, verlieren die Leute vielleicht das Interesse. Es ist wichtig, dass du deine Bilder so zusammenstellst, dass deine besten Bilder zu sehen sind.
Sieht es so aus, als ob du davon profitieren könntest, deine Werke auf einer Künstler-Website auszustellen? Bist du bereit, ein ganz neues Publikum von Kunstliebhabern zu erreichen und dich als Profi in der Kunstwelt zu etablieren? Wenn ja, sind wir hier, um dich zu inspirieren und deiner Website auf die Sprünge zu helfen.
Wir durchkämmten unzählige Malerportfolios o findest du 18 zeitgenössische Künstler mit außergewöhnlichen Websites. Sie kommen aus allen Teilen der Welt und arbeiten mit Medien, die von Öl auf Leinwand bis hin zu Werken auf Plexiglas und Aluminium reichen, und verwenden einfache Website-Vorlagen um ihre Kunst online auszustellen.
Aber bevor wir zu den Websites kommen, möchte ich dich bitten...
Ein besonderer Hinweis für Kunst-Websites
Ein digitales Künstlerportfolio ist wichtig, um deine Arbeit zu zeigen und zu teilen. Für Malerinnen und Maler stellt die Künstler-Website jedoch eine besondere Herausforderung dar. Malerei ist nämlich oft ein sehr strukturiertes und physisches Medium.
Aus diesem Grund kann es schwierig sein, die volle Tiefe deiner Bilder auf einem Computerbildschirm zu zeigen, aber es ist möglich.
Wir empfehlen, dein Portfolio so zu gestalten, dass es minimalistisch ist und nur deine besten Arbeiten zeigt. Eine gut gestaltete Website mit wenigen Ablenkungen kann auch dazu beitragen, dass deine Arbeit die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.
Wenn du dein eigenes Unternehmen gründen willst Online-Portfolio oder ein bestehendes Bild neu zu gestalten, sollten dich diese Mal-Websites inspirieren. Denn, hey, wenn diese Maler es können, warum nicht auch du?
Natalie Petrosky
Die Malerin Natalie Petrosky lebt in Knoxville, wo sie im Fachbereich Malerei und Zeichnen der University of Tennessee unterrichtet. Petroskys Gemälde haben oft einen textilen Touch und sie arbeitet häufig sowohl mit Stoff als auch mit Farbe, um multimediale Werke zu schaffen.
Emma Fineman
Die amerikanische Künstlerin Emma Fineman lebt derzeit in London und hat in ganz Europa ausgestellt. In ihren oft in Öl gemalten Bildern geht es um die Verkörperung und die veränderte Wahrnehmung von Umgebungen. Auf ihrer Website zeigt die Künstlerin ihre Werke in einem vertikal scrollenden Portfolio, das den Bildschirm ausfüllt.
Caroline Denervaud
Die in Paris lebende Künstlerin Caroline Denervaud arbeitet mit Farbe und Leistung. Ihre Bilder zeigen oft abstrahierte Objekte: die Andeutung einer Vase oder eine sich bewegende Figur. Denervaud hält ihre Website so minimalistisch wie möglich, um nicht von ihren farbenfrohen Werken abzulenken.
Wong Keen
Als Wong Keen 1961 nach New York reiste, um seine Kunstausbildung zu beginnen, war er der erste Singapurer, der diesen Schritt wagte. Keens Arbeiten, die sowohl vom amerikanischen abstrakten Expressionismus als auch von seiner chinesischen Herkunft inspiriert sind, wurden in Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt. Im Jahr 2007 zeigte das Singapore Art Museum eine Einzelausstellung mit seinen Werken.
Bronwyn Verkauf
In ihrer Serie Blick, Malerei und Liminalität (hier abgebildet) stellt die Künstlerin Bronwyn Sale die Begriffe Perspektive und Ort in Frage, indem sie ephemere Türen und Bögen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt. Sale nutzt eine Click-Through-Galerie, um die Werke einzeln zu zeigen.
Sarah Letovsky
Die Künstlerin Sarah Letovsky aus Toronto konzentriert sich auf das weibliche Gesicht und stellt eine Reihe von Emotionen mit Öl auf großen Leinwänden dar. Ihre Arbeiten haben oft etwas Unheimliches an sich, da die Gesichtszüge ihrer Porträtierten oft leicht schief sind. Auf ihrer Malerseite zeigt Letovsky mehrere Galerien, die chronologisch geordnet sind, mit einem horizontal scrollenden Thema.
Website-Vorlage: Horizont Links
Julie Beugin
Die abstrakten Werke der Malerin Julie Beugin sind inspiriert von der dichten Architektur und den Grünflächen in Berlin, wo sie lebt. Ihre Arbeiten, in denen sie oft Collagen mit Farbe mischt, erinnern an das Gefühl, durch eine Stadt zu spazieren und neue Stadtteile zu entdecken.
Gabriela Cobar
Die in San Francisco lebende Künstlerin Gabriela Cobar arbeitet mit Farbe auf Plexiglas, um vielschichtige, farbenfrohe Werke zu schaffen. Die lebhaften, kontrastreichen Farbtöne von Cobars Werken wirken wie Pop-Art, gleichzeitig organisch und sehr künstlich. Indem sie jedes Werk einzeln vorstellt, verhindert sie, dass der Betrachter überwältigt wird, wenn er sich die Website der Künstlerin ansieht.
Bence Marafkó
Der ungarische Künstler Bence Marafkó zeigt auf der Startseite seines Portfolios einen Überblick über seine Arbeiten in einem übersichtlichen Raster. Marafkós vielfältige Praxis umfasst Malerei und Design; seine Gemälde grenzen oft an Skulpturen, wobei die Form der Leinwand ebenso wichtig ist wie das, was darauf zu sehen ist. Marafkó verwendet ein Seitenleistenmenü mit Galerien, die nach Datum und Medium geordnet sind, um sein großes Portfolio übersichtlich zu halten.
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Marie-Claude Lacroix
Montrealer Künstler Marie-Claude Lacroix zeigt ihre Arbeiten in einem sorgfältig zusammengestellten Portfolio. Indem sie weniger als 20 Werke zeigt, stellt Lacroix sicher, dass die Betrachter/innen ihre Mappe mit dem Wunsch verlassen, mehr von ihren Arbeiten zu sehen. Lacroix arbeitet mit Öl auf Leinwand und verwendet eine abgestimmte Farbpalette mit gedämpften Tönen. Haushaltsszenen werden überproportional dargestellt, wobei die Figuren und die Perspektive selbst auf beunruhigende Weise verzerrt sind.
Tom Palin
Der britische Künstler Tom Palin lehrt in Leeds und hat bereits zahlreiche Ausstellungen in Großbritannien und international gemacht. Seine Arbeit ist von der englischen und nordeuropäischen Tradition der Landschaftsmalerei beeinflusst. In seinen jüngsten Arbeiten auf Aluminium (Bild hier) bewegt sich Palin jedoch mehr in Richtung Abstraktion und arbeitet mit kräftigeren Farben und Pinselstrichen.
Julia Maiuri
Die in Minneapolis lebende Malerin Julia Maiuri arbeitet mit Öl auf Leinwand. Ihre Bilder tendieren zu einer Farbpalette aus Grau und Blau mit einem Hauch von Rosa. Figuren und Gesichter sind die zentralen Themen. Maiuri zeigt auf ihrer Website nur eine kleine Auswahl ihrer Arbeiten und hält ihr Online-Portfolio einfach.
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Stella Schwake
Stella Schwake lebt in Berlin und London und studierte Kunstwissenschaften in Berlin und Bologna, Italien. Stellas künstlerische Arbeiten zeichnen sich durch starke Farben in Symbiose und Kontrakt aus. Sie sucht nach konträren und neuen Wegen, Feminismus und den Untergang des Planeten Erde durch den Einsatz von Farben und Formen darzustellen.
Megan Rea
Die Künstlerin Megan Rea nutzt sowohl Malerei als auch architektonische Modelle, um ungewöhnliche, stimmungsvolle Räume zu schaffen. Gedämpfte Grautöne prägen ihre Arbeiten, die an städtische und vorstädtische Räume, an Innen- und Außenräume erinnern.
Wei Xiaoguang
Der in New York lebende Wei Xiaoguang hat bereits an mehreren Gruppen- und Einzelausstellungen in New York und Peking teilgenommen. Xiaoguangs Bilder haben einen scharfen und beunruhigenden Sinn für Humor; zu seinen Motiven gehören der Direktor des MoMA PS1, Klaus Biesenbach, der Kritiker Nicolas Bourriaud und der Direktor des Artist's Institute, Anthony Huberman. Neuere Werke nehmen die Kunstinstitution auf eine andere Art auf die Schippe, denn Xiaoguangs Leinwände werden von scheinbaren CGI-Flammen verschlungen.
Grace Blair
Die in Toronto lebende Malerin Grace Blair arbeitet hauptsächlich mit Öl- und Acrylmalerei. Sie hat sich auf skurrile, gegenständliche Arbeiten in Pastelltönen spezialisiert. Ihre Kunst zeigt Objekte, innere Landschaften, die nackte Figur oder eine Kombination aus diesen drei Elementen. Zu den Hauptthemen ihrer Arbeit gehören Weiblichkeit, Geschlecht und Sexualität.
Die Clique Künstler
Die Clique mit Sitz in New York City ist ein innovatives Künstlerteam unter der Leitung von Efe Kurt. Die Clique versucht, Kunstwerke von verschiedenen Künstlern aus den Bereichen Kunst, Design und Architektur in verschiedenen Serien zu präsentieren. Die Clique produziert visuelle Kunst und will die Taktilität, die Räumlichkeit und das Gefühl im Visuellen aufzeigen.
Claire Scherzinger
Die kanadische Künstlerin Claire Scherzinger stellt die Unterscheidung zwischen hoher und niedriger Kunst in Frage, indem sie Sci-Fi-Einflüsse mit der traditionellen Ästhetik der Ölmalerei kombiniert. Das Bild zeigt einen Überblick über ihr Portfolio mit ausgewählten Werken aus einer aktuellen Serie Schüchterne Hologramme das von der Geschichte des Lebens auf dem Mars inspiriert wurde.
Welche dieser professionellen Künstler-Websites hat dich inspiriert?
Wenn du dir die Zeit genommen hast, diese Kunst- und Malerei-Websites durchzusehen, sollte dir klar sein, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, deine Arbeit zu präsentieren.
Du wirst zum Beispiel feststellen, dass die Website eines Malers oder einer Malerin ein Raster verwendet, um einen Überblick über seine/ihre Arbeiten zu geben, während andere den umgekehrten Ansatz wählen und jeweils ein Werk zeigen.
Keiner der beiden Ansätze ist besser als der andere, stattdessen geht es darum Die perfekte Vorlage finden für dich und deine Arbeit. Wenn du dir über deine Vision für deine Website noch nicht ganz im Klaren bist, kannst du dich mit diesen tollen Ideen weiter inspirieren lassen Künstlerportfolio-Websites.
Aber wenn du bereit bist, noch heute mit dem Aufbau deines Online-Portfolios zu beginnen, Teste Format kostenlos, keine Kreditkarte erforderlich.
Titelbild von Caroline Denervaud.