Nicholas Keays ist ein frisches Talent aus Australien, das mit seinen klaren Designs, seinem minimalistischen Stil, seinen gruseligen Figuren und seiner knackigen Farbpalette Fans auf der ganzen Welt gewinnt. Ob er einen Löwen animiert, der sich in Rauch auflöst, oder Basebälle durch Porzellangesichter schickt, seine Arbeit ist raffiniert, ausgefeilt und doch immer experimentell.
Er konzentriert sich darauf, die Grenzen zu finden, wie sich ein Material verhalten sollte, und manipuliert ständig Formen, Texturen und reflektierende Oberflächen, um zu sehen, was passiert und wie sie aussehen. Obwohl sein Werkzeugkasten recht überschaubar ist, passiert hinter den Kulissen eine Menge. Wir haben uns mit ihm unterhalten, um herauszufinden, welche Programme er für seine Animationen verwendet und welche Farben eine kindliche Ausstrahlung haben.
Toolkit:
- Macbook pro 15'
- Sennheiser Kopfhörer
- Günstige kabellose Maus
Hallo Nicholas! Erzähl uns ein wenig über dich.
Mein Name ist Nicholas Keays, ich bin 22 Jahre alt und komme aus Melbourne, Australien. Ich erforsche digitale Kunstmedien und mache Kunst und Animationen für Musikproduzenten und Sänger.
Kannst du uns etwas über deine wichtigsten Werkzeuge erzählen und warum du ohne sie nicht leben kannst?
Mein Laptop ist das wichtigste Werkzeug für meine Kunst, denn er ermöglicht es mir, alle meine Programme/Tools überall hin mitzunehmen. Es gibt ein paar wichtige Programme, die ich häufig benutze, um mein Design und meine Kunst zu produzieren, wie Maya, Zbrush und Photoshop.
Deine Bilder sind so knackig - es ist, als wäre man an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, das aus der Zukunft zurückkehrt. Kannst du uns etwas über deinen Prozess erzählen und wie du deine Kompositionen entwickelst?
Als ich 15 war, bin ich auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Karibik und die Bahamas gefahren, was wirklich schön war.
Mein Prozess ist ziemlich flexibel, manchmal brauche ich für ein Bild 15 Minuten, manchmal ein paar Wochen. Ich verwende Maya, um Objekte in einer 3D-Umgebung zu arrangieren und zu texturieren, die ich dann mit einer Kamera in der Szene einrahme und ein Bild rendere, was je nach Qualität und Reflexionen sehr lange dauern kann.
Du hast eine ganz besondere Farbpalette. Gibt es bestimmte Farben, die du immer wieder verwendest? Träumst du in diesen Farben?
Ich mag es sehr, Kunst mit sanften Blau- und Rosatönen zu machen. Ich mag diese Farben, weil sie eine kindliche Ausstrahlung haben. Obwohl ich in letzter Zeit viele leuchtende Orangen und Rottöne verwende, bin ich mir nicht sicher, was diese Farben für mich bedeuten.
Nenne die ersten drei Objekte, die du gerade um dich herum siehst:
Mein Laptop, eine Tasse Tee und mein Gameboy.
Was ist das nächste Projekt, an dem du arbeiten wirst? Gibt es geheime Kollaborationen, von denen du uns erzählen kannst?
Zurzeit konzentriere ich mich darauf, mir weitere Programme beizubringen, damit ich meine Fähigkeiten und meine Kunst weiter entwickeln kann. Ich arbeite mit einem Produzenten aus Jamaika namens Bulby York. Er hat mit einigen großen Künstlern zusammengearbeitet und ist gerade dabei, sein Soloprojekt und sein Debütalbum auf den Weg zu bringen. Ich habe auch vor, in den kommenden Monaten ein Zine mit meinem talentierten Freund Hamish Mitchell zu machen.
Mehr digitale Experimente von Nicholas Keays findest du auf seinem Instagram @nickeays.
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