5 Tipps zum Meistern von Innenraum-Fotoshootings

Von der Immobilienfotografie bis hin zu Produktaufnahmen - fang hier an, um deine Fähigkeiten in der Innenraumfotografie zu verbessern.

tomas jasovsky d5SZqLkpIrY unsplash 1

Wenn du ein Fotografie-Fanatiker mit einer Leidenschaft für Lifestyle-Fotografie, Immobilienfotografie oder Produktfotografie in deinem Zuhause bist, musst du wissen, wie du die perfekte Innenaufnahme machst, um dein Repertoire auf die nächste Stufe zu bringen.

In diesem Artikel stellen wir dir fünf Tipps vor, mit denen du künstlerisch und technisch beeindruckende Bilder von allen Innenräumen machen kannst - von der Kameraeinstellung bis hin zum Setdesign.

andrew-barrowman-5CYjHn5Cc0g-unsplash

1. Verbringe Zeit damit, die Bühne zu bereiten

Es ist unwahrscheinlich, dass ein Raum sofort alles bietet, was du suchst. Um die Bilder einzufangen, die dir oder deinem Kunden vorschweben, musst du dein kreatives Auge einsetzen, um die Szene in Szene zu setzen - und das hängt weitgehend davon ab, was das Ziel des Shootings ist.

Um wirklich den gewünschten Effekt zu erzielen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um die Grundprinzipien der Fotografie und mache dich mit verschiedenen Techniken vertraut. Du denkst vielleicht, dass du sie schon beherrschst, aber eine kleine Auffrischung kann Wunder bewirken, wenn es darum geht, über Tiefe, Farbe, Beleuchtung und mehr nachzudenken.

Zusammensetzung spielt auch hier eine wichtige Rolle, denn du willst sicherstellen, dass die richtigen Produkte im Mittelpunkt stehen. Während bei einem Produktshooting das Produkt selbst im Mittelpunkt steht, solltest du dich bei einer Lifestyle- oder Immobilienreportage eher auf den Zweck des Raums konzentrieren. Denke daran, dass du den Raum verkaufen willst, und dass es den Unterschied macht, wenn du ihm den letzten Schliff gibst, z. B. mit kuscheligen Decken im Wohnzimmer oder mit hervorgehobenen Geräten in der Küche.

jean-philippe-delberghe-dLmlYKuoJBc-unsplash

2. Mit dem verfügbaren Platz arbeiten

Egal, ob du im Schlafzimmer oder im Wintergarten fotografierst, der Platz ist ein entscheidender Faktor - und nicht in jedem Raum kannst du dich frei bewegen und experimentieren. Das muss aber keine Katastrophe für dein Fotoshooting bedeuten. Es kann dir sogar helfen, neues Potenzial zu erschließen.

Das Badezimmer ist in der Regel einer der kleinsten Räume in der Wohnung und verfügt über wenig natürliches Licht - es könnte also einer deiner problematischsten Bereiche sein. Um dieses Raumproblem zu lösen, musst du kreativ mit deinen Blickwinkeln werden. In solchen Räumen können Spiegel ein wahrer Lebensretter sein - sie ermöglichen dir neue Perspektiven und öffnen den Raum.

Du kannst auch Oberflächen im Raum nutzen, um die Illusion von mehr Raum zu erzeugen. Ob es nun spiegelnde Küchenarmaturen oder saubere, weiße Fliesen für das BadezimmerVerbringe etwas Zeit damit, zu erkunden, was der Raum zu bieten hat und nutze diese Dinge zu deinem Vorteil. Das Wichtigste dabei ist, dass du mit dem vorhandenen Platz arbeitest und ihn für dein Fotoshooting nutzt, anstatt ihn zu behindern.

behzad-ghaffarian-nhWgZNV85LQ-unsplash

3. Nutze das natürliche Licht

Unabhängig von deinen Fähigkeiten und Erfahrungen weißt du als Fotograf, wie wichtig es ist wirklich gute Beleuchtung. Wenn es möglich ist, solltest du bei Innenaufnahmen das natürliche Licht optimal nutzen - aber natürlich gibt es dabei einige Dinge zu beachten.

Je nach Art deines Fotoshootings musst du berücksichtigen, wo die Sonne zu einer bestimmten Tageszeit steht und wie sie deine Bilder beeinflusst. Während dies bei Lifestyle-Fotos vielleicht nicht so wichtig ist, spielt das natürliche Licht bei Produkt- und Immobilienfotos eine große Rolle - schließlich willst du den Gegenstand oder den Raum ja verkaufen.

Künstliches Licht kann dort Schatten verursachen, wo du sie nicht haben willst. Wenn du also die Möglichkeit hast, alle Lichter auszuschalten, solltest du das tun. Während Lichter für das bloße Auge den Raum aufhellen, können sie für die Kamera das, was du erreichen willst, zunichte machen.

tomas-jasovsky-d5SZqLkpIrY-unsplash

4. Wissen, wann du die Position (und das Objektiv) wechseln musst

Innenaufnahmen erfordern kreatives Denken, und das bedeutet, dass nicht alle Bilder auf Augenhöhe aufgenommen werden können. Wenn du für den perfekten Blickwinkel eine Aufnahme von der Spitze einer Leiter machen musst, dann sei darauf vorbereitet.

Für eine genaue Aufnahme eines Produkts solltest du Nahaufnahmen in Betracht ziehen, während Bilder von ganzen Räumen von einem Weitwinkelobjektiv profitieren würden. Wahrscheinlich kennst du dich mit den verschiedenen Objektiven aus, aber es kann nicht schaden, mit verschiedenen Optionen herumzuspielen, auch wenn du auf den ersten Blick nicht glaubst, dass sie für diese Art von Aufnahmen geeignet sind - du wirst vielleicht überrascht sein.

Je nachdem, auf welchen Teil des Raums du dich konzentrieren willst, solltest du die Position wechseln, um einen Blick von oben nach unten zu bekommen. Oder du kannst dich tief hinhocken und von einer Ecke aus einen weiten Blick in den Raum werfen. Auch hier geht es ums Experimentieren, also sei bereit, dich zu bewegen, bis du die perfekte Position gefunden hast.

stefen-tan-lYLeIM2W-cw-unsplash

5. Keine Angst vor der Bearbeitung

Jeder Fotograf weiß, dass das, was mit bloßem Auge toll aussieht, nicht immer auf der Kamera umgesetzt wird, und dass das, was auf der Kamera toll aussieht, nicht immer für den Druck geeignet ist - deshalb ist die Bearbeitung so wichtig, um das Endprodukt zu perfektionieren.

An diesem Punkt musst du dir Gedanken darüber machen, wo deine Bilder ausgestellt werden sollen. Wenn du den Auftrag hast, einen Lifestyle-Druck für die Wohnung eines Kunden zu erstellen, musst du dir Gedanken darüber machen, auf welchem Material und in welcher Größe er gedruckt werden soll - denn das sind die Dinge, die das fertige Aussehen beeinflussen.

Bei Bildern, die in einer gedruckten Publikation wie einer Immobilienbroschüre erscheinen sollen, muss auch dies berücksichtigt werden. Überlege dir, wie du die Bilder so zusammenstellen kannst, dass sie eine Geschichte über die Immobilie erzählen, und bearbeite sie dann entsprechend dieser Vision.

Als Fotografin oder Fotograf gibt es bei jedem Shooting so viele Vorbehalte. Aber solange du deinem Kunden zuhörst, das Ziel nicht aus den Augen verlierst und bereit bist, ein wenig kreativ zu werden, wirst du mit Sicherheit ein beeindruckendes Endergebnis erzielen.

Autor/innen-Bio:

Suhayl Laher arbeitet bei Fliesen Direkteiner der größten unabhängigen Fliesenhändler Großbritanniens, der Hausbesitzern, Architekten und Bauherren Design-Inspirationen liefert.

A4 1 4

Ein Leitfaden zur Verbesserung deiner Fotografie-Fähigkeiten

Verbessere deine Fotografie mit unserem kostenlosen Leitfaden. Erhalte exklusiven Zugang zu Insider-Tipps, Tricks und Tools, um dein Handwerk zu perfektionieren, dein Online-Portfolio aufzubauen und dein Geschäft zu erweitern.

Name(Erforderlich)
Abonnieren Sie den Newsletter Field Label
Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.
de_DEDE