Der Hispanic Heritage Month ist da. Diese 34-jährige Tradition ist eine landesweit anerkannte Feier zur Erinnerung an die Geschichte, die Kultur und den Beitrag derjenigen, die sich als hispanische Amerikaner bezeichnen.
Wir freuen uns, dir 19 lateinamerikanische und hispanische Fotografinnen und Fotografen vorstellen zu können, die sich in der Kunst, im Film und in der Werbung einen Namen gemacht haben.
Was ist der Hispanic Heritage Month?
Jedes Jahr begehen Amerikaner in den Vereinigten Staaten den Hispanic Heritage Month. In dieser Zeit werden die vielfältigen Geschichten, die umfangreiche Geschichte und die wunderbare Kultur der Mitglieder der amerikanischen Latino-Gemeinschaft anerkannt und gefeiert. Der Monat wird landesweit mit Veranstaltungen wie Festivals, Kunstausstellungen, Konferenzen und Gemeindeversammlungen gefeiert.
Worum geht es eigentlich?
Der Monat des hispanischen Kulturerbes wurde ins Leben gerufen, um den positiven und dauerhaften Einfluss der hispanischen Amerikaner auf die Nation zu würdigen und sie widerstandsfähiger und schöner zu machen. Das vom National Council of Hispanic Employment Program Managers (NCHEPM) bekannt gegebene Thema für den Hispanic Heritage Month 2022 fängt den Geist dieser Beobachtung ein: "Unidos: Inclusivity for a Stronger Nation".
Wann ist der Hispanic Heritage Month?
Der Hispanic Heritage Month wird vom 15. September bis zum 15. Oktober gefeiert.
In diesem 30-tägigen Zeitraum werden mehrere besondere Feiertage begangen. Der 15. September ist der Jahrestag der Unabhängigkeit der lateinamerikanischen Länder Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua. Mexiko und Chile feiern ihren Unabhängigkeitstag am 16. September bzw. 18. September. Der Kolumbus-Tag oder Día de la Raza fällt auf den 12. Oktober - zum Gedenken an die Landung von Kolumbus 1492 auf den Bahamas.
Wer wird im Hispanic Heritage Month gefeiert?
In diesem Monat wird den hispanischen Amerikanerinnen und Amerikanern, deren Vorfahren aus Spanien, Mexiko, der Karibik sowie Mittel- und Südamerika stammen, eine besondere Ehre zuteil. Die hispanische Bevölkerung in den USA stellt die größte ethnische oder rassische Minderheit des Landes dar. Cesar Chavez, Ellen Ochoa, Alexandria Ocasio-Cortez, Shakira, Jennifer Lopez, Eva Longoria und die Richterin am Obersten Gerichtshof Sonia Sotomayor sind erbauliche Beispiele für Latinx und hispanische Amerikaner, die unser Land auf unvergessliche Weise geprägt haben.
Die Feierlichkeiten begannen 1968 unter Präsident Lyndon Johnson als Hispanic Heritage Week. Präsident Ronald Reagan verlängerte die einwöchige Feier auf einen 30-tägigen Zeitraum vom 15. September bis zum 15. Oktober. Sie wurde am 17. August 1988 gesetzlich verankert.
Wenn du dich fragst, wie du an diesem lebendigen Monat teilnehmen kannst, dann versuche, die lateinamerikanische Kunst und Kultur durch Konzerte, Kunstausstellungen und Festivals zu feiern. Eine weitere Möglichkeit, eine Kultur kennenzulernen, ist die Erkundung ihrer Speisen. Das Essen birgt ein reiches kulturelles Erbe und ist eine gute Möglichkeit, die hispanische Diaspora zu erkunden. Vielleicht möchtest du auch Bücher spanischer Autoren und Dichter lesen oder in einen Latino-Podcast oder eine Dokumentation eintauchen. Wir empfehlen dir auch, Geschäfte zu unterstützen, die von Latinos geführt werden. In diesem Monat geht es darum, die reichen Beiträge der hispanischen Kultur zu unterstützen und zu feiern. Die oben genannten Ideen könnten zu deinen neuen Lieblingsmethoden gehören, um am Hispanic Heritage Month teilzunehmen und die hispanische Kultur das ganze Jahr über zu feiern.
Hispanische Fotografen, denen man folgen sollte
Der Einfluss hispanischer Fotografen auf die Kunst ist stark und nachhaltig. Die warmen, farbenfrohen und leidenschaftlichen Kulturen, die diese Künstlerinnen und Künstler in ihre Fotografien einbringen, vermitteln dieses Leben und diese Energie in ihren Werken und in den Herzen ihrer Betrachter. Die universellen und doch sehr persönlichen Themen, auf die sich die folgenden Fotografen konzentrieren - Einwanderung, Isolation und Identität, um nur einige zu nennen - verleihen ihren Porträts, Werbespots, Filmen und anderen Kunstwerken Tiefe und Emotionen. Sieh dir die Portfolios und früheren Arbeiten der folgenden Fotografen an und erkenne den nachhaltigen Beitrag, den die hispanoamerikanische Gemeinschaft zur Kunst unseres Landes geleistet hat.
Rebecca Aranda
Rebecca Aranda ist eine Latinx-Dokumentarfotografin mit Sitz in Los Angeles. Sie arbeitet für Bildungsorganisationen, gemeinnützige Organisationen und die darstellende Kunst. Neben ihrer Erfahrung und Leidenschaft für Veranstaltungen, Archivbilder, Film und Theater sowie langfristige Dokumentarfilmprojekte hat sich Rebecca auch auf Umweltporträts spezialisiert. Rebecca ist Mentorin beim Las Fotos Project und arbeitet mit jugendlichen Fotografen in East LA. Ihre Ausbildung in Storytelling an der UC Irvine gibt ihrer Arbeit eine einzigartige Perspektive auf menschliche Beziehungen und Gefühle.
https://www.rebeccaaranda.com/
Paola Manzano
Die zwanzigjährige Paola Manzano, die kürzlich ihr Studium der Kunstfotografie an der Syracuse University abgeschlossen hat, ist ein stolzes Mitglied der Latinx- und LGBTQ+-Gemeinschaft. Mit ihrer Arbeit versucht sie, einen Moment in der Zeit einzufangen, sei es durch Porträt- oder Lifestyle-Fotografie oder durch Studioarbeit. Paolas beeindruckende Fotografien des Sommerkunstfestivals Santurce es Ley in Puerto Rico zeigen, dass sie einen wichtigen Aspekt ihrer heimatlichen Wurzeln mit Bedacht und doch praktisch bewahrt. Ihre jüngsten Arbeiten zeigen einen sensiblen und sehr persönlichen Touch bei Porträts.
https://paola-manzano.format.com/
Ganesh Hennigs
Ganesh Hennig lebte in den prägenden Jahren seines Lebens in der Wildnis, was seine Faszination für leuchtende Farben entfachte. Als Angehöriger der Latinx- und der Behinderten-Community ist der designaffine Fotograf in der Welt der Werbefotografie unterwegs und bringt Farbe und Freude in jedes Projekt, für das er arbeitet. Zu seinen bisherigen Kunden gehören Walmart, der Boys and Girls Club of America, Coca-Cola und viele mehr. Seine Bilder sind energiegeladen und schrullig und bieten dem Betrachter ein frisches, einzigartiges und fesselndes Erlebnis.
https://www.ganeshhennigs.com/
Tristan Martinez
Tristan Martinez ist ein talentierter, gemischtrassiger Kunstfotograf aus Los Angeles, der sich in seiner fotografischen Praxis mit Themen wie Identität, Vertreibung und Isolation auseinandersetzt. Mit seinen konzentrierten, zum Nachdenken anregenden Fotografien möchte Tristan Martinez das Bewusstsein des Betrachters für das jeweilige Thema schärfen. Seine Serie "Heads" zeigt die Hinterköpfe mehrerer Menschen. Die Gesichter der einzelnen Personen sind nicht zu erkennen und das einzige Unterscheidungsmerkmal ist ihre Kleidung und Mode - ein starker visueller Kommentar zum Verlust der Individualität im Spätkapitalismus.
https://www.tristanmartinezphoto.com/
Maria Jose Garcia Estevez
Maria Jose Garcia Estevez, eine in Mexiko geborene Latinx-Künstlerin, ist derzeit MFA-Kandidatin am Hunter College in New York City. Ihre einzigartige und überraschende Herangehensweise an die Kunst umfasst die Verwendung von Materialien wie verzinkten Platten, verzinkten Elektrorohren, Metallspänen, Magneten, Maisspelzen, flüssiger Stärke und Bambus, um 3-D-Skulpturen zu schaffen, die einen kreativen und innovativen Geist widerspiegeln.
https://www.mariajosegarciaestevez.com/
Osvaldo Ponton
Als queerer venezolanischer Fotograf, der in New York City lebt, hat sich Osvaldo Ponton in seiner Arbeit auf Mode und Schönheit in Übergrößen konzentriert. Seine atemberaubenden Arbeiten strotzen nur so vor Kreativität, Direktheit und Farbenpracht. Seine Serie "Curves" (Kurven) hebt die Schönheit und Kraft hervor, die in gut gestalteter, maßgeschneiderter Übergrößenmode steckt. Der Betrachter spürt sofort Osvaldos Leidenschaft für auffällige Bewegungen und eine ansprechende Ästhetik in jedem seiner akribischen Porträts.
https://www.osvaldoponton.com/
Chase Baxter
Chase Baxter ist ein Fernsehautor und Fotograf aus Tucson, AZ, der sich als queer identifiziert und sowohl lateinamerikanischer als auch weißer Abstammung ist. Er lebt in Los Angeles und schreibt für THE BOLD TYPE auf Freeform. Seine Porträts haben eine intime, nachdenkliche Note, während seine Berichte über Live-Musikaufführungen kraftvoll, robust und lebendig sind. Seine Arbeit mit Pax Labs zeigt den geschmackvollen Ansatz, den Chase bei der Fotografie anwendet: Er konzentriert sich auf sein Motiv und behält gleichzeitig den Kontext im Auge, um die volle Bedeutung und Schönheit seiner Bilder hervorzuheben.
Leonardo März
Leonardo March, ein freiberuflicher Bildjournalist aus Brooklyn, New York, schreibt für die Die Haitianer Zeiten. Leonardo arbeitet mit Fotografie und Video, um Geschichten über die haitianische Diaspora in New York City zu erzählen. Leonardo stammt ursprünglich aus Puerto Rico und lebt heute in Flatbush, Brooklyn. Seine Arbeiten zeigen die farbenfrohen Kulturen und Traditionen seines Heimatlandes und seiner lateinamerikanischen Herkunft auf lebendige Weise.
Cinthya Roura
Als Latina-Fotografin, Werberin und Inhaltserstellerin liebt es Cinthya, Geschichten zu erzählen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und zu wachsen. Ihre Leidenschaft ist es, neue Formen des Geschichtenerzählens zu erforschen. Sie findet große Befriedigung darin, Konzepte zu erstellen, die das Wesen einer Marke oder einer Person in verschiedenen Medien perfekt auf den Punkt bringen. Ihre Porträts strahlen Kreativität, ruhige Energie und Leidenschaft aus.
Jessica Castro
Jessica ist eine in Südkalifornien ansässige Editorial- und Werbefotografin, die sich auf Mode, Prominente und Lifestyle spezialisiert hat. Ihre lateinamerikanischen Wurzeln sind in ihren farbenfrohen, kunstvoll gestalteten Arbeiten deutlich zu erkennen. Sie arbeitet eng mit ihren Kunden zusammen, um saubere, klare und moderne Bilder zu schaffen, die deren Marken authentisch darstellen. Ihre Porträts sind immer farbecht und lebendig, inspiriert von Individualität und voller Bewegung, Energie und einem einnehmenden Sinn für Authentizität.
http://www.jessicacastrophotography.com/
Renato Dirrezi
Der Werbe- und Modefotograf Renato Dirrezi ist Mitglied der LGTBQ+ Community mit lateinamerikanischer Herkunft und lebt in Mexiko-Stadt. Sein Portfolio strotzt nur so vor Talent und lebendigem Können. Renatos Blog ist voll von nachdenklichen Anmerkungen zur Fotografie aus seiner Perspektive als professioneller Künstler. Seine weniger bekannten, aber nicht minder beeindruckenden Bilder auf seinem Instagram-Account @simplemotions_ zeigen, wie kreativ und mutig er seine Umgebung aus interessanten Perspektiven einfängt.
https://www.renatodirrezi.com/
Carlos Vaz
Carlos Vaz, ein glückliches Mitglied der Latino- und LGBTQ-Gemeinschaft, ist ein prominenter Modefotograf in Los Angeles. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Stärkung von Frauen in der Fotografie; auf seiner Instagram-Seite steht in seiner Biografie: "Ich möchte, dass die Leute Angst vor den Frauen haben, die ich fotografiere." Seine Porträts von weiblichen Prominenten, die die neuesten und kommenden Modetrends vorführen, sind voller Kraft, Farbe und Energie.
Nicol Rodriguez Chaves
Nicol Rodriguez Chaves ist eine freiberufliche Fotografin aus der Latino-Community, die in Puerto Rico geboren und aufgewachsen ist und derzeit in Brooklyn, NY, lebt. Sie fotografiert Frauen, die sie inspirieren und von denen sie lernen kann. Ihre Serie "Como La Flor" lebt von Farben, Träumereien und kunstvollen Zeichnungen, die ihre Modelle ergänzen und ihnen schmeicheln. Nicol hat bereits zwei Zines und ein Booklet veröffentlicht und arbeitet derzeit an ihrem ersten Buch.
Sofia Aldinio
Als stolzes Mitglied der Latino-Hispano-Gemeinschaft ist Sofia Aldinio Dokumentarfotografin mit besonderem Schwerpunkt auf visuellem Storytelling, das Einwanderung und Klimawandel dokumentiert und das natürliche und kulturelle Erbe bewahrt. Zu ihrem beeindruckenden Kundenstamm gehören gemeinnützige Organisationen wie Learning Works und Maine and Maine Immigrants' Rights sowie kommerzielle Kunden wie Patagonia und Opolis Optics. Sie ist eine Verfechterin der Natur - eine Leidenschaft, die sich in ihren geschmackvollen Fotos widerspiegelt.
Carlos Osorio
Als salvadorianisch-kanadischer Fotograf, der in Toronto lebt und arbeitet, hat Carlos Osorio mehr als 13 Jahre Berufserfahrung mit der Toronto Starder auflagenstärksten Zeitung in Kanada. Seine Arbeit hat ihn durch ganz Nordamerika geführt, wo er über verschiedene Themen wie illegale Drogen an der Westküste, Kinder auf der Flucht vor Bandengewalt in El Salvador und die Auswirkungen der Opioid-Krise auf die Mittelschicht in Massachusetts berichtet hat. Als Latino-Fotojournalist repräsentiert seine Arbeit viele ungehörte Stimmen, die aus unterschiedlichen Erfahrungen sprechen.
Luis Roberto Diaz Flores
Luis Roberto Diaz Flores ist ein mexikanischer Porträt- und Dokumentarfotograf mit Sitz in Melbourne, Australien. Bevor er nach Australien zog, arbeitete er 3 Jahre lang als Content Producer für einen Fernsehsender in Mexiko und Lateinamerika. Luis entwickelte auch visuelle Inhalte für Marken und Unternehmen wie Chanel, Huawei und Volkswagen. Seine Porträt-, Dokumentar- und Fernseharbeiten zeugen von einem sensiblen Gespür, das die Schönheit seiner Motive auf kreative Weise zum Vorschein bringen will.
https://www.luisrobertodiaz.com/
Brittany Bravo
Brittany Bravo ist eine Latinx-Fotografin für Mode und Schönheit in Los Angeles, die in ihrer Arbeit die Chicanx-Kultur und -Gemeinschaft mit einer "kraftvollen Sanftheit" erforscht. Sie liebt es, mit ihrer Kamera Identität, Körper und Latinx-Erfahrungen zu erkunden und Bilder voller Emotionen, Energie und Freude einzufangen. Ihr Bild "Redefining Masculinity" wurde von Getty Images zu den besten des Jahres 2019 gewählt. Wenn sie nicht gerade fotografiert, arbeitet Brittany ehrenamtlich als Mentorin bei Las Fotos Projects, einer Organisation, die sich für die Förderung farbiger Jugendlicher im Bereich der Fotografie einsetzt.
https://www.brittanybravo.com/
Lindsey Nico Mann
Lindsey Nico Mann ist eine Regisseurin und Künstlerin aus Los Angeles, Kalifornien. Als bisexuelle Frau in der Film- und Musikbranche will sie ihre Zuschauer unterhalten, ihre eigene Kreativität und Leidenschaft zum Ausdruck bringen und gegen systemischen Rassismus, Homophobie und andere Formen der Unterdrückung kämpfen. Als gemischte Angeleno ist sie ihrem mexikanischen Erbe sehr verbunden - einer Kultur, die reich an Farben, Erinnerungen und Geschichten ist, die ihre Inspiration beflügeln. Ihr Ziel ist es, anderen Stimmen Gehör zu verschaffen, um Freude und Veränderung in schwierigen und beispiellosen Zeiten zu bewirken.
https://www.lindseynicomann.com/
Oscar B. Castillo
Oscar Castillo ist ein lateinamerikanischer Dokumentarfotograf und Fotografielehrer mit einem Hintergrund in Psychologie. Das Ergebnis ist eine faszinierende Verbindung von künstlerischer Arbeit mit dem Herzen und einer rationalen Herangehensweise an Ideen von Solidarität, Toleranz und Respekt innerhalb einer Gesellschaft. Seine Arbeiten drehen sich um Themen wie Jugend, Identität, gesellschaftspolitische Prozesse und Initiativen zur sozialen Verbesserung. Oscar lebt in Venezuela und Frankreich und hat in vielen Ländern der Welt Projekte entwickelt, die in großen Magazinen und Zeitschriften veröffentlicht und international ausgestellt und ausgezeichnet wurden.