Was es beim Berlin Gallery Weekend 2018 zu sehen gibt

Hier sind unsere fünf besten Tipps für das Berlin Gallery Weekend.

Galerie_Wochenende

In Berlin ist immer viel los, aber wenn das letzte Aprilwochenende ansteht, prüfen Kunstsammler ihren Kreditrahmen und machen sich die Haare. Seit 2004 haben einige der aktivsten Galerien für zeitgenössische Kunst in Berlin ein Wochenende voller Eröffnungen in der ganzen Stadt organisiert.

Rund 50 Galerien nehmen an der Ausstellung teil. Berlin Gallery Weekend 2018die vom 27. bis 29. April stattfindet. Während die etablierten Galerien und Museen (z. B. der Hamburger Bahnhof und das Kunstwerk) an ihre Produktionsgrenzen stoßen, werden die vielen kleineren Kunsthäuser der Stadt die rund 20.000 Gäste, die an diesem Wochenende nach Berlin strömen, voll ausnutzen. Nicht zu vergessen sind die über 1.000 eingeladenen Kunstsammler, die ebenfalls aus rein geschäftlichen Gründen in die deutsche Hauptstadt kommen.

Wir haben fünf Top-Tipps für Eröffnungen beim diesjährigen Gallery Weekend zusammengestellt. Viele dieser Ausstellungen werden auch noch im Mai und Juni zu sehen sein.

Bettina Pousttchi in der Buchmann Galerie

In der Buchmann Galerie wird die deutsche Künstlerin Bettina Pousttchi ihre neue Ausstellung eröffnen, Allee/Allee. Indem sie alltägliches Straßenmobiliar wie Baumbarrieren manipuliert, versucht sie, eine Lücke zwischen deren Zweck, Potenzial und anthropologischen Bedeutungen zu schaffen. Ihre moosgrüne Farbe ist eine Anspielung auf die Tarnung, die oft mit der Natur und ihrer Bereitschaft, sich zu tarnen, verbunden wird.

In der Vergangenheit hat die in Mainz geborene und in Berlin lebende Künstlerin gefeierte Installationen wie das Drive-Thru Museum in Dallas und die Wolkenkratzerhülle am Wolfsburger Schloss geschaffen. Ihre Arbeit in der Buchmann Box experimentiert auf ähnliche Weise mit dem Maßstab.

Vom 27. April bis 23. Juni 2018

[Andreas Greiner bei Dittrich Schlechtriem](http://www.dittrich-schlechtriem.com/exhibitions/hybrid- matter/)

In Andreas Greiners erster Ausstellung bei Dittrich Schlechtriem beschäftigt sich der deutsche Künstler mit dem Thema Grenzen, insbesondere in Bezug auf Technologie und Natur. Seine Sammlung Hybride Materie konzentriert sich auf die Gentechnik. Skulpturen vermischen sich mit Multimedia- und Audioinstallationen, um unsere Rolle auf diesem Planeten zu erforschen und um herauszufinden, wie sicher wir uns dessen sind, was wir wissen. Erwarte wissenschaftliche Experimente, großformatige Zellbilder und vielleicht mehr Fragen als Antworten in dieser Ausstellung des ehemaligen Medizinstudenten.

Vom 28. April bis 23. Juni 2018

Los Carpinteros auf der KOW Berlin

Die Künstler Dagoberto Rodriguez Sánchez und Marco Castillo Valdes haben seit 1992 einzigartige Multimedia-Kunstwerke geschaffen. In ihrer neuesten Ausstellung dokumentieren sie die kubanische Kultur und Gesellschaft - im positiven wie im negativen Sinne - mit Hilfe von Film, Aquarell und Skulptur.

Für ihre erste Ausstellung in einer deutschen Galerie hat das Duo eine eindrucksvolle Sammlung zusammengestellt, die die oft turbulente Natur der kubanischen Politik untersucht. Auch die kubanische soziale Klasse und Gesellschaft wird in Film und Malerei thematisiert, indem die manchmal großen Unterschiede zwischen den einzelnen Familien beschrieben werden.

Vom 28. April bis 21. Juli 2018

Stanley Whitney in Nordenhake

Stanley Whitneys neueste Ausstellung ist eine Erfahrung, die die Prioritäten von Farben und Raum verändert. Nach Aussage des Künstlers arbeitet er nach der Vorstellung, dass "der Raum in der Farbe steckt" und nicht andersherum. Indem er seiner Richtung Grenzen setzt - in seinen Gemälden arbeitet er ausschließlich im Rasterformat - erforscht Whitney die Farbe als geografisches Merkmal. Das zeigt sich in Titeln wie James Browns Opferung an Apollo (2008) nimmt Whitney Bezug auf die Kunstgeschichte, die Musik und die Popkultur in seinem Heimatland USA.

Vom 28. April bis 26. Mai 2018

AA Bronson + General Idea bei Esther Schipper

In Zusammenarbeit mit Frédéric Bonnet zeigt Esther Schipper eine Sammlung von Fotos von AA Bronson und General Idea aus den Jahren 1968 bis 2018. Als einziges noch lebendes Mitglied des produktiven Fototrios General Idea (das früher aus Felix Partz und Jorge Zontal bestand) nutzt Bronson die Gelegenheit, diese Retrospektive zu kuratieren, die ein halbes Jahrhundert an Fotos umfasst. Es wird auch eine kollaborative Installation in den KW in Mitte mit weiteren Werken von Bronson, der jetzt in Berlin lebt.

Vom 27. April bis 26. Mai 2018

Titelbild: Espuma Cúbica cuatro Díptico, 2016 © Los Carpinteros, mit freundlicher Genehmigung der Künstler und KOW Berlin.

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