In seiner Serie Städtische Erosion, Der Fotograf Maarten Vromans erkundet die Architektur aus einer unerwarteten Perspektive. Vor allem in Rotterdam und einigen anderen europäischen Großstädten dokumentiert Vromans die Spuren der Zeit und des Verfalls an städtischen Strukturen.
Rotterdam wurde nach dem Zweiten Weltkrieg fast vollständig wieder aufgebaut und ist für seine sauberen und modernen Gebäude bekannt, aber Vromans findet die Risse, Flicken und gelegentlichen Klebebandreparaturen in der sauberen Fassade der niederländischen Stadt. Der in Rotterdam lebende Fotograf hat auch seine Städtische Erosion Projekt auch auf andere Städte wie Reykjavik und Amsterdam ausweiten.
Selbst bei den sorgfältigsten Planungen StadtraumWetter und menschliche Eingriffe hinterlassen unweigerlich ihre Spuren an Gebäuden. Vromans verwandelt diese Zeichen der Zeit in abstrakte Bilder, die manchmal gar nicht wie Gebäude aussehen, sondern eher wie ein Blatt zerknittertes Papier, auf Leinwand gemalte Linien oder eine Nahaufnahme einer Skulptur.
Im Mittelpunkt aller Arbeiten von Vromans steht die "Erforschung der Auswirkungen, die Menschen, Natur und Wetter auf die Stadtentwicklung haben". Vromans sagt, dass er mit dieser Serie die "scheinbar ideale Welt" der Stadtplanung in Frage stellen will. "Mit der Zeit entwickelt sich unsere urbane Umwelt und gewinnt an Schönheit, weit über die Vorstellungskraft von Architekten, Stadtplanern und Planern hinaus", sagt er.
Mehr von Maarten Vromans' Fotografie findest du auf seiner Website, gebaut mit Format.
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