Hannah Altmans "Konstrukt des Blickwinkels" stellt weibliche Akt-Selbstporträts auf Kissen dar

Hannah Altman fordert die weibliche Objektivierung zurück, indem sie ihr eigenes Gesicht und ihren Körper auf Textilobjekte druckt.

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In der Serie von Hannah Altman Konstrukt des Standpunktes, erforscht die Künstlerin die weibliche Repräsentation durch eine Reihe von Selbstporträts, die auf Wandteppiche, Kissen, Stickrahmen und andere Textilformen.

"Nähen war eine der ersten Möglichkeiten für Frauen, Geld zu verdienen", sagt Altman. "Sie arbeiteten oft von zu Hause aus, und ihre fertigen Stücke wurden von einem Käufer in Auftrag gegeben, der sie mit Gewinn an die Öffentlichkeit verkaufte. Bei dieser Transaktion ging die Identität der Arbeit verloren. Die Textilarbeit selbst wurde während des Produktionsprozesses stark von der Hand der Frau beeinflusst, aber die Identität der Schöpferin trat zurück, sobald das Stück nicht mehr in ihren Händen lag."

Jedes Werk zeigt einen Teil des weiblichen Körpers, oft verdeckt oder unangenehm nah herangezoomt. Der Gesamteffekt ist erschreckend. Es sind Bilder von Altman selbst, aber die gebrochenen Blickwinkel erwecken den Eindruck vieler Charaktere, mehrerer weiblicher Identitäten.

Altmans Arbeit hinterfragt die Erotik von weibliche Akte auch wenn ihre Bilder sie heraufbeschwören. Ein Set von gefüllten Mikrofaserkissen mit dem Titel Sexobjekt! und Sexobjekt? zeigen nackte Brüste in zwei verschiedenen Winkeln. Das eine Bild wirkt provokativ, das andere meditativ und emotional. In einem Wandteppich mit dem Titel Meine Handfläche, Altman verdeckt ihr Gesicht mit ihrer Handfläche, auch wenn sie den Betrachter direkt anschaut. Werke wie diese lassen den Wunsch erkennen, gesehen zu werden, aber nur zu den Bedingungen der Künstlerin selbst.

"Die Integration von Selbstporträtierung und Textilien verleiht eine klare Autorität über den weiblichen Körper, eine Behauptung, die von der Frau geschaffen wurde", sagt Altman. "Konstrukt der Sichtweise bietet daher keine Trennung zwischen Macherin und Objekt. In diesem Sinne ist es ein Akt der Macht für die Frau, sich unermüdlich in ihr eigenes Werk einzubringen. Von der Entstehung bis zur öffentlichen Rezeption ist die Frau unübersehbar präsent."

Mehr finden von Hannah AltmanArbeit in ihrem Portfolio zu sehen, die mit Format.

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