Kreatives Denken: 52 wissenschaftlich fundierte Fakten über den kreativen Geist

Der Grund, warum kreative Denker mehr Schlaf brauchen, nicht gut in Gruppen arbeiten und vielleicht Psychopathen sind.

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Kreativität ist so schwer zu beurteilen, wie es Spaß macht, sie zu analysieren. Was bedeutet es, kreativ zu sein? Woher kommt kreatives Denken und ist es eine Fähigkeit, die man erlernen kann, oder eher eine genetische Veranlagung? Das sind alles Fragen, die Wissenschaftler und Psychologen seit Jahrhunderten beschäftigen. Mit im Gepäck hat das Mysterium eine ganze Ladung Klischees: Kreativität wird angeblich mit Problemen von Depression bis Psychopathie in Verbindung gebracht.

Vom gequälten Genie bis zum unordentlichen Träumer - Annahmen über kreative Denker können den neugierigen Geist erleuchten, aber sie können auch einen negativen Einfluss haben. Was ist also die Wahrheit über den kreativen Geist und was ist nur ein Gerücht?

Wir haben nachgeforscht und 52 Fakten über kreative Menschen herausgefunden, die alle durch wissenschaftliche Studien belegt sind. Lies weiter, um herauszufinden, wie Kreative ticken.

Original-Illustrationen von Josh Emter.

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1. Schlaf ist gut für kreatives Denken.

Ein kurzes Nickerchen hier und da verbessert die Fähigkeit, Probleme zu lösen, erheblich. Kreativität ist, wie Steve Jobs es ausdrückte, "die Verbindung von Dingen", und Schlaf ist eine Brücke, die eine Vielzahl von Ideen zusammenbringt.

2. Kreative Typen sind in der Regel von Natur aus motiviert.

Während bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie Offenheit für Erfahrungen, Ausdauer und Selbstwirksamkeit in engem Zusammenhang mit Kreativität stehen, spielt die intrinsische Motivation eine große Rolle für kreative Fähigkeiten.

3. Konformität tötet die Kreativität.

Dein ängstliches Teenager-Ich hatte Recht. Konformitätsdruck löst Motivationsarten aus, die mit dem kreativen Prozess nicht vereinbar sind, und Menschen, die sehr anfällig für diesen Druck sind, neigen dazu, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale zu haben, die dem kreativen Denken abträglich sind.

4. Offenheit ist der Schlüssel zu kreativen Aktivitäten.

In einer Studie, in der Rebellion und Offenheit mit Erfahrung und Kreativität in Verbindung gebracht wurden, gaben Personen, die einen freien und unbeschwerten Geist haben, insbesondere in Bezug auf Fantasie und ästhetische Erfahrungen, die höchste Rate an kreativen Aktivitäten an.

5. Kreative Menschen leben länger.

Aufgrund ihrer Offenheit leben kreative Köpfe in der Regel länger und werden mit dem Alter sogar noch kreativer. Einer der Hauptgründe für die Langlebigkeit ist die Art und Weise, wie kreative Menschen auf Stress reagieren. Sie sehen Hindernisse oft als etwas an, das überwunden werden muss, und nicht als eine Barriere, die nicht überwunden werden kann.

6. Kreative Menschen neigen eher dazu, unehrlich zu sein.

Eine Studie untersucht, wie der Anspruch, kreativ und einzigartig zu sein, oft den Anstoß für unethisches Verhalten gibt. Vieles davon kommt daher, dass man Kreativität auf ein Podest stellt und sie als eine seltene Gabe betrachtet, die nur wenigen Menschen vorbehalten ist. Der Ratschlag? Kreativität als ein Werkzeug zu begreifen, das jeder nutzen kann. Andere Studien suggerieren Unehrlichkeit aus dem Bedürfnis heraus, "über den Tellerrand zu schauen", selbst wenn es um Ethik geht.

7. Kreative Typen neigen eher zu psychopathischen Tendenzen.

Die Forschung hat einen Zusammenhang zwischen künstlerischen Fähigkeiten und psychopathischem Verhalten festgestellt, der darauf hindeutet, dass kreative Menschen "ein höheres Maß an emotionaler Enthemmung, Unehrlichkeit und Risikobereitschaft benötigen, um ihre Talente zu kultivieren." Ein kreativer Bereich prägt einen Menschen also nicht nur dazu, narzisstisch oder unehrlich zu sein, sondern er sucht diese Eigenschaften aktiv aus. Schlucken.

8. Nachtschwärmer sind in der Regel kreativer.

Das Klischee des Nachtschwärmer-Künstlers beruht auf einer gewissen Tatsache. Menschen, die abends aktiver sind, neigen eher dazu, divergente Denkstrategien auf visuelle Inhalte anzuwenden, als Menschen, die morgens aktiv sind. (Es wurden keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen festgestellt, aber dieses Ergebnis variiert je nach Alter.)

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9. Die Kreativität erreicht ihren Höhepunkt eher in deinen "freien" Stunden.

Laut dieser aktuellen Studie hat die Frage, ob du ein Nacht- oder ein Tagmensch bist, interessante Auswirkungen auf deinen kreativen Fluss. Während Nachteulen eher klüger und kontaktfreudiger sind, sind Frühaufsteher oft proaktiver, ausdauernder und gewissenhafter. Sie sind auch weniger prokrastinieren. Trotzdem haben beide Typen die Einsichtsfragen mit Bravour beantwortet, als sie aufgefordert wurden, zu ihren nicht idealen Zeiten zu schaffen. Das unterstützt die Inkubationstheorie der Kreativität.

10. Kreative Leistungsträger haben wahrscheinlich eine unkonzentrierte Aufmerksamkeitsspanne.

Die Fähigkeit, einen offenen Fokus zu haben, sich auf die aktuelle Aufgabe zu konzentrieren und gleichzeitig Informationen aus anderen Quellen einfließen zu lassen, ermöglicht es dem Denker, ein breiteres Spektrum an Assoziationen und Verbindungen herzustellen. Das erleichtert das kreative Denken. Diese Fähigkeit kann leicht als Ablenkung empfunden werden, aber in Wirklichkeit haben diese Denker gelernt, sich mehr Mühe zu geben. kognitive Kontrolle wenn es am nötigsten ist.

11. Kreative Menschen sind eher "Situationisten".

Der Situationismus ist eine politische Theorie, die das moderne industrielle Leben als bedrückend und ausbeuterisch ansieht. Sie entstand in den späten 1950er Jahren in Europa und weist Parallelen zum Anarchismus auf. Laut dieser Studie bedeutet der situationistische Gedanke, dass kreative Menschen dazu neigen, fürsorglich und pragmatisch zu sein, wenn es darum geht, moralische Entscheidungen zu treffen, während sie sich auf die Seite der Idealisten schlagen.

12. Positives Denken fördert die Kreativität.

Während man oft denkt, dass ein Blues die kreativen Säfte zum Fließen bringt, stellt sich heraus, dass Glück und Motivation tatsächlich die höchste kreative Aktivität hervorrufen. Traurigkeit hatte einen neutralen Effekt, während Angst und Furcht die niedrigsten Kreativitätswerte hervorriefen.

13. Verärgerte Kreative brennen schnell aus.

In einem Test, bei dem die Kreativitätsspanne von wütenden und traurigen Menschen gemessen wurde, nahm die kreative Leistung bei denjenigen, die zu Hitzköpfigkeit neigten, schneller ab. Die Wut, die anfangs ein höheres Kreativitätsniveau und eine strukturiertere und systematischere Herangehensweise an kreative Aufgaben antreibt, scheint letztendlich die kreativen Ressourcen zu erschöpfen und zu einem Rückgang der Fortschritte zu führen.

14. Kreative Menschen leiden möglicherweise eher an psychischen Störungen.

Diese aktuelle Studie argumentiert, dass die Prävalenz von psychischen Erkrankungen unter Menschen in kreativen Berufen hoch ist, aber es sind weitere Untersuchungen nötig, um diese Behauptung zu überprüfen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind studiert derzeit wie dieser Zusammenhang mit der Genetik zusammenhängen könnte.

15. Kreative Menschen leiden häufiger an einer bipolaren Störung.

Von Picassos blauer Periode bis zu Van Goghs berüchtigten Stimmungsschwankungen - die Frage, warum kreative Menschen dazu neigen, den Blues zu bekommen, ist ein viel diskutiertes Thema. Obwohl die Verbindung zwischen Depression und Kreativität immer noch umstritten ist, ergab diese aktuelle Studie, dass bei kreativen Menschen eher eine bipolare Störung diagnostiziert wird.

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16. Kreative Menschen haben ein höheres Risiko, Selbstmord zu begehen.

In dieser Studie heißt es: "Der Zusammenhang zwischen Selbstmord und Kreativität ist seit langem ein Thema, das Anlass zu großer Sorge gibt." Wie bei der allgemeinen Annahme, dass Kreative eher psychisch krank sind, muss diese Behauptung noch weiter erforscht werden, aber die Korrelation ist definitiv stark.

17. Kreative Arbeit kann durch eine Psychose oder andere Formen von psychischen Erkrankungen tatsächlich behindert werden.

Während Kreativität auf hohem Niveau oft über die üblichen Formen des logischen Denkens hinausgeht und oberflächlich betrachtet sogar einer Psychose ähneln kann, findet kreatives Denken im Allgemeinen in einem rationalen und bewussten Rahmen statt. Kreativität und Psychose können zwar nebeneinander existieren, sind aber bei weitem nicht die Ursache oder der Preis.

18. Oder vielleicht auch nicht.

Dieser Studie zufolge schnitten bipolare Patienten bei bestimmten Kreativitätstests besser ab als psychisch gesunde Probanden. Es wurde auch ein Zusammenhang zwischen den Merkmalen der Schizotypie und den Kreativitätswerten bipolarer Patienten festgestellt.

19. Kreative Menschen neigen dazu, unabhängig und ehrgeizig zu sein.

Zu den weiteren Persönlichkeitsmerkmalen kreativer Menschen gehören die Selbst- und nicht die Fremdorientierung, die Liebe zur Arbeit und die Schwierigkeiten bei der Beziehungen. Das könnte etwas mit der Transzendenz des Selbst zu tun haben, die ein gemeinsames moralisches Problem kreativer Menschen ist.

20. Kreative Denker können durch Gruppen-Brainstormings gehemmt werden.

Allgemein wird angenommen, dass das Brainstorming durch aktive Wahrnehmung und Wettbewerb den Fluss neuer Ideen ankurbelt, aber in Wirklichkeit bringt es weniger einzigartige Ideen und weniger Ideen im Allgemeinen hervor.

21. Kreative Menschen sind nach dem Myers-Briggs-Test oft intuitiv-fühlende Typen.

Seit den Tagen im Computerlabor in der Mittelstufe dienen sie als Wegweiser für deinen beruflichen Werdegang. Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI) wurde von diesen Forschern in Verbindung mit einer Reihe anderer Kreativitätstests getestet, um eine vorhersagbare Variable zu ermitteln. Personen, die eine Kombination aus Intuition und Gefühl besitzen, zeichnen sich durch hohe Punktzahlen in Kreativitätstests aus.

22. Stress ist schlecht für die Kreativität.

Überrascht diese Tatsache irgendjemanden? Ein bisschen Stress kann zwar motivierend wirken, aber zu viel lässt Menschen oft erstarren oder ausflippen. Laut dieser Studie schnitten Probanden in einer entspannten Prüfungsumgebung deutlich besser ab als Probanden, die einem stressigen Prüfungsprozess ausgesetzt waren.

23. Eine verbesserte kreative Fähigkeit kann durch mehrere soziale Identitäten erreicht werden.

Die Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppen, die für einen selbst relevant sind, kann für die Kreativität von Vorteil sein. Diese Studie ergab, dass Menschen, die angaben, mehr Gruppenidentitäten zu haben, auch eine größere kognitive Flexibilität bei einer kreativen Aufgabe zeigten.

24. Ein vielfältiges soziales Netzwerk fördert die Kreativität.

Das sollte nicht überraschen, vor allem nach den Erkenntnissen aus #23, aber es hat sich gezeigt, dass eine breite Mischung von Freunden und Einflüssen die Kreativität verbessert. Die Zugehörigkeit zu einem multikulturellen Freundeskreis ist für den Ideenfluss am besten, da sie vor allem bestimmte Arten von Wissen fördert und einen bereichsspezifischen Effekt auf die Kreativität hat.

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25. Eine "kreative Persönlichkeit" gibt es tatsächlich.

Obwohl oft behauptet wird, dass Kreativität etwas ist, das jeder Mensch lernen kann, legt diese Studie nahe, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale bei kreativen Menschen durchgängig registriert werden. Zu diesen Eigenschaften gehören Intuition und Extraversion, wobei Offenheit für Erfahrungen in jedem Kreativitätstest positiv auffällt.

26. Kreativität setzt sich aus vielen kognitiven Merkmalen zusammen.

Zu diesen Eigenschaften gehören fließendes, flexibles und originelles Denken, Sensibilität für Probleme und die Fähigkeit, Bekanntes zu verändern.

27. Das Gedächtnis spielt eine wichtige Rolle beim kreativen Denken.

Als Studien wie diese hier Wenn wir aufgefordert werden, eine neue Idee zu entwickeln, verweist unser Gehirn sofort auf das, was uns am vertrautesten ist: die Vergangenheit. Zukünftige Situationen werden durch Details geschaffen, die wir aus früheren Szenarien gerettet haben. Ein starkes episodisches Gedächtnis kann daher beim kreativen Denken hilfreich sein.

28. Intelligenz beeinflusst das kreative Denken maßgeblich.

In Verbindung mit der Bedeutung des Gedächtnisses für kreatives Denken ist die Intelligenz eine übergeordneter kognitiver Prozess das uns hilft, Kreativität als Konstrukt zu verstehen.

29. Viele kreative Denker sind Legastheniker.

Im Vergleich zu Nicht-Legasthenikern in Tests haben Personen, bei denen eine Legasthenie diagnostiziert wurde Legasthenie zeigten bei Kreativitätstests eine höhere Leistungsfähigkeit, insbesondere in Bezug auf innovative Denkweisen. Die Forscherinnen und Forscher sind sich noch nicht sicher, ob dieser Zusammenhang auf eine verbesserte Funktion der rechten Gehirnhälfte zurückzuführen ist oder ob er von Natur aus besteht.

30. Schwächere soziale Bindungen sind besser für die Kreativität.

In Bezug auf soziale Medien und Kreativität am Arbeitsplatz zeigt diese Studie, dass schwache soziale Bindungen der Kreativität eher zuträglich sind, während starke soziale Bindungen einen neutralen Effekt haben.

31. Die Einsamkeit bei der Arbeit behindert die Kreativität.

Gruppen-Brainstorming ist zwar nicht immer die beste Methode zur Ideenfindung (siehe #20), aber es hat sich gezeigt, dass es sich positiv auf deinen eigenen kreativen Prozess auswirkt, wenn du andere Menschen bei deiner Arbeit dabei hast.

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32. Kreative Denker sind oft neurotisch.

Diese Studie untersucht einige der vielen Faktoren, die dafür verantwortlich sind, dass Kreativität und Neurotizismus oft Hand in Hand gehen. Ob es nun das Grübeln, die Selbstkritik oder die Isolation ist, es ist ein Muster, das man nur schwer ignorieren kann.

33. Kreative Jobs erzeugen Stress.

Es ist eine klassische Zwickmühle. Kreative Berufe sind zwar in vielerlei Hinsicht erfüllend und bereichernd, aber sie verursachen oft auch Ängste, weil sie Engagement außerhalb der regulären Geschäftszeiten verlangen. Ob es darum geht, das Familienleben mit dem Berufsleben in Einklang zu bringen, oder einfach sonntags mit einem überquellenden Posteingang aufzuwachen - die Anforderungen einer kreativen Karriere können ein entspanntes Privatleben zerstören.

34. Liebe, insbesondere langfristige Beziehungen, fördert das kreative Denken.

Kreative Köpfe haben zwar oft Probleme mit Beziehungen (siehe #18), aber eine langfristige Bindung fördert das ganzheitliche Denken und damit auch die kreative Kognition. Im Vergleich zu rein sexuellen Begegnungen, die sich oft auf den gegenwärtigen Moment und konkrete Details konzentrieren, was das analytische Denken fördert, kann die romantische Liebe einem Menschen helfen, offener zu denken.

35. Offenheit für neue Erfahrungen ist eine häufige Persönlichkeitseigenschaft von kreativen Typen.

In dieser Studie wurde festgestellt, dass Offenheit für Erfahrungen besonders mit kreativen Persönlichkeiten zusammenhängt und nicht mit Neurotizismus, Extraversion, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass verrückte Erlebnisse Künstlerinnen und Künstler oft bereit sind, für ihre Arbeit zu arbeiten.

36. Die Persönlichkeitsmerkmale der Originalität sind ähnlich wie die der Kreativität.

Ähnlich wie die Kreativität scheint auch die Originalität den individuellen Dispositionen zu folgen. In dieser Studie wurde festgestellt, dass Originalität mit Unabhängigkeit, persönlicher Komplexität, Selbstbehauptung und Dominanz sowie mit der Ablehnung von Unterdrückung als Mechanismus zur Impulskontrolle zusammenhängt.

37. Kreative Menschen werden unordentlich.

Akzeptiere deinen unordentlichen Schreibtisch und deinen chaotischen Arbeitsbereich. Laut dieser Studie sind unordentliche Arbeitsbereiche kreatives Denken fördernwährend ein aufgeräumter Raum für eine gute Entscheidungsfindung empfohlen wird. Ein aufgeräumter Raum fördert die Ideenfindung in einer Umgebung, die mit der Tradition bricht und es dem Gehirn ermöglicht, sich auf das große Ganze zu konzentrieren.

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38. Kreative Menschen neigen dazu, exzentrisch zu sein.

Exzentrische Eigenschaften sind zwar nicht unbedingt förderlich für kreatives Denken, aber Exzentrizität hat viele Ähnlichkeiten mit subtiler Schizotypie (siehe #13) und fördert auch andere Lebensstile, die einer kreativen Praxis zuträglich sind.

39. Die Kreativität scheint rückläufig zu sein.

Ob es nun an der iPad-Erziehung liegt, an weniger Zeit für fantasievolles Spielen oder an den standardisierten Tests in den Schulen - Kinder schneiden bei kreativen Tests nicht mehr so gut ab wie früher. Aber es ist noch nicht alles verloren. Vielleicht müssen die Schulen einfach ihren Schwerpunkt auf die Förderung von Kreativität verlagern.

40. Alltägliche kreative Aktivitäten sind entscheidend für kreatives Verhalten.

Ähnlich wie die Vorstellung, dass Übung den Meister macht, ist auch das Training der kreativen Muskeln deines Gehirns dafür bekannt, dass es die kreative Leistung steigert.

41. Beharrlichkeit hat nichts mit kreativem Erfolg zu tun.

Ungeachtet des Mutes und der Entschlossenheit hängt die kreative Leistung von anderen Faktoren ab, als einfach nur die Nase in den Sand zu stecken. Bei langfristigen kreativen Projekten ist jedoch Durchhaltevermögen gefragt.

42. Sarkasmus fördert das kreative Denken.

Sarkasmus ist auch dafür bekannt, dass er Konflikte auslöst, und es ist inzwischen erwiesen, dass er kreatives Denken fördert, indem er das abstrakte Denken anregt. Im Gegensatz zu anderen Formen des Humors erzeugt Sarkasmus nicht unbedingt eine positive Stimmung, was einen einzigartigen kognitiven Nutzen schafft.

43. Religiöse Fundamentalisten scheinen weniger kreativ zu sein.

Laut dieser aktuellen Studie haben Menschen mit einem hohen Maß an Glauben ein geringeres Maß an Kreativität und ein geringeres Maß an Kognition.

44. Langeweile kann kreatives Denken fördern.

Die Neigung, Langeweile zu empfinden, ist sowohl mit Kreativität als auch mit Neugier verbunden. Während Langeweile als Persönlichkeitsmerkmal nichts mit Kreativität zu tun hat, kann Langeweile als vorübergehender Zustand für Neugier und Kreativität von Vorteil sein.

45. Männer und Frauen neigen dazu, unterschiedliche kreative Stärken zu haben.

Obwohl geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf das kreative Potenzial nicht oft diskutiert werden, hat eine neue Studie herausgefunden, dass Männer und Frauen unterschiedlich an Kreativität herangehen. Männer sind tendenziell risikofreudiger und zeigen mehr Originalität und Unkonventionalität, während Frauen sich durch Eigenschaften wie Anpassungsfähigkeit auszeichnen. Bei Tests mit Personen im Schulalter schnitten Frauen besser ab als Männer, wenn es um die Gründlichkeit des Denkens ging, während Männer besser abschnitten als Frauen, wenn es um grenzüberschreitendes Denken ging.

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46. Kreative Menschen werden oft als schlechte Führungskräfte wahrgenommen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass kreative Denker keine guten Direktoren sind. Ob es nun an ihrem Idealismus, ihrer Offenheit oder an ihrer Voreingenommenheit liegt, kreative Typen müssen sich vielleicht ein bisschen mehr anstrengen, um als fähig angesehen zu werden, Verantwortung zu übernehmen.

47. Wenn du unangenehm auffällst, können kreative Denker mehr Boden gewinnen.

In einer noch laufenden Studie untersuchen die Forscher, wie man durch Unzufriedenheit den Eindruck erweckt, originellere Ideen zu haben.

48. Bewegung fördert die Kreativität.

Wenn du dich festgefahren fühlst, einen Spaziergang machen um den Block. Es ist erwiesen, dass Bewegung sowohl die Stimmung als auch die Kreativität und die kognitiven Fähigkeiten steigert. Das ist eine Win-Win-Situation.

49. Menschen, die unter Albträumen leiden, sind kreativer.

Abgesehen vom nächtlichen Schrecken zeigen gruselige Träume, dass die schlafende Person einfühlsamer ist, über den Tellerrand hinausschaut und ein höheres Maß an kreativer Wahrnehmung hat. Menschen, die Albträume haben, träumen auch generell mehr.

50. Menschen, die viel träumen, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit kreativ.

Träume helfen uns, Lösungen für Probleme zu finden, die uns im Wachzustand belasten, und üben die freie Assoziation. Aktiven Träumern und Menschen, die zu Fantasie und Offenheit neigen, wird nachgesagt, dass sie sich besser an ihre Träume erinnern können, was dem Gedächtnis zugute kommt (siehe #28).

51. Kreative Menschen fühlen sich von Räumen angezogen, die kreativen Aktivitäten förderlich sind.

Ob Paris in den frühen 1900er Jahren oder New York in den 1970er Jahren, bestimmte Orte entwickeln sich zu bestimmten Zeiten zu künstlerischen Zentren. Günstige Mieten, unterstützende Kunstgemeinschaften und der Zugang zu Arbeitsplätzen und Fördermitteln sind alles Faktoren.

52. Sympathie ist gut für die Kreativität.

Einfühlungsvermögen für die Menschen um dich herum, ein Gespür für ihre Bedürfnisse und ihr Leid ist eine Eigenschaft, die kreative Köpfe antreibt. Einfühlsame Situationen eröffnen neue kreative Wege und fördern die kreative Individualität.

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