Die besten Logos erkennt man sofort - Apple, Adobe, Instagram, Leica. Sie sind unverzichtbar für große Unternehmen, aber auch effektiv für persönliche Marken. Der erste Eindruck ist eine Momentaufnahme, die deine einzigartige Ästhetik zum Ausdruck bringt.
Wenn du anfängst, dein Portfolio-Thema anzupassen, vergiss dein Logo nicht. Behandle dich selbst wie deinen ersten Kunden und achte auf das Gesamtbild, das du entwerfen willst. Hier geht es um dich und deine kreative Marke.
Ein Logo ist der prägnanteste Ausdruck der Persönlichkeit deiner Marke. Ein Logo zu entwerfen bedeutet viel mehr, als deinen Namen zu schreiben und einen Kreis darum zu legen. Als kreativer Mensch sollte es eine lohnende Aufgabe sein, etwas anderes zu entwerfen. Die Herausforderung besteht darin, etwas zu entwerfen, das heraussticht und dein Portfolio zusammenhält. Ein erfolgreiches Logo erzählt die Geschichte deiner Marke, ohne Worte zu benutzen, und wird hoffentlich den Test der Zeit bestehen.
Hier sind neun Tipps für die Gestaltung eines Portfoliologos, das zu deiner kreativen Marke passt:
1. Erkenne dich selbst
Bevor du mit dem Skizzieren von Ideen beginnst, solltest du deine Markenpersönlichkeit und ihre Eigenschaften genau kennen. Dies ist der erste Schritt in jedem Logodesign-Prozess. Wenn die Marke Teil deiner kreativen Identität ist, musst du dich mit ihr auseinandersetzen. Das ist sehr philosophisch. Du kennst die Antworten bereits, du musst sie nur noch finden.
Setz dich hin und schreibe die Antworten auf die folgenden Fragen auf. Sie sollten dir einen Hinweis darauf geben, wofür deine Marke wirklich steht.
- Was ist der Zweck meines Unternehmens/meiner Marke?
- Was sind meine kurzfristigen Ziele?
- Was sind meine langfristigen Ziele?
- Welches Produkt oder welche Dienstleistung biete ich an?
- Wer ist mein Zielpublikum?
- Wer ist meine Konkurrenz und wie wird sie wahrgenommen?
- Wie unterscheidet sich mein Unternehmen/meine Marke von seinen/ihren Konkurrenten?
Durch diese Übung fallen dir vielleicht noch andere Hinweise zu deiner Markenidentität ein. Füge neue Fragen zu dieser Liste hinzu, wenn sie sinnvoll sind. Es sollte eine gut abgerundete Umfrage sein, die einzigartig für dein Unternehmen ist.
Wenn du mit deinen Antworten zufrieden bist, solltest du diese Liste speichern. Du weißt nie, wann du sie in der Zukunft brauchen wirst. Es wird auch interessant sein zu sehen, ob sich deine Antworten auf diese Fragen im Laufe der Zeit ändern.
Hey Reilly Portfolio
2. Ein Mood Board erstellen
Selbst wenn du ein kreativer Mensch bist, kann der schwierigste Teil sein, anzufangen. Geh nicht unvorbereitet rein. Erstelle ein Moodboard mit Logos, die du magst, um eine bestimmte Stimmung einzufangen. Wenn du Bilder nach deiner Intuition auswählst, wirst du feststellen, dass sich gemeinsame Themen entwickeln. Diese Bilder, Farben und Texturen werden das Aussehen und das Gefühl deiner Marke bestimmen.
Sammle Bilder auf visuellen Plattformen wie Instagram, Pinterest oder suche nach Stichworten auf Google Images. Wenn du dich außerhalb deiner Komfortzone umsiehst, kannst du dein kreatives Denken erweitern.
Für viele Kreativprofis dient dein Portfolio als Moodboard. Suche dir deine zehn Lieblingsbilder heraus und finde Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Stehst du eher auf leuchtende Farben? Pastelltöne? Schattierungen? Flach? Geschichtet? Berücksichtige diese natürlich vorkommenden Elemente, wenn du dein Logo entwirfst.
Ein wirklich originelles Logo von Pâté
3. Vermeide Klischees.
Nachdem du deine Markenidentität herausgearbeitet und inspirierende Bilder gesichtet hast, ist es an der Zeit, die erste Version deines Logos zu entwerfen. Wie bei jeder kreativen Arbeit ist der erste Entwurf genau das: ein Entwurf. Wir alle wünschen uns, dass unser erstes Produkt auch das Endprodukt ist, aber das ist selten der Fall. Scheue dich nicht, mehrere verschiedene Versionen zu erstellen, um das beste Logo für dein Unternehmen zu finden. Online-Portfolio-Website.
Versuche, drei sehr unterschiedliche Versionen deines Logos zu erstellen. Lass dich ein bisschen verrückt machen - halte dich nicht zurück. Die Ergebnisse könnten dich überraschen. Eine gute Ausgangsbasis ist die "Drei kleine Bären"-Methode. Dein erstes Logo ist der "Baby-Bär", dann der "Mama-Bär" und dann der "Papa-Bär". Diese Abfolge kann sich auf die Größe, die Farben oder das Konzept beziehen.
Was auch immer du tust, vermeide die Klischees. Dein Logo repräsentiert deine kreative Marke und du willst deinen Kunden nicht den Eindruck vermitteln, dass deine Arbeit nicht originell ist. Wenn du in deinem kreativen Bereich häufig eine bestimmte Art von Logo siehst, ist es vielleicht an der Zeit, es zu ändern.
Teile deine Logo-Optionen mit Familie und Freunden. Wähle die Leute aus, die dir ein offenes Feedback geben können. Denke daran, dass es letztlich deine Entscheidung ist und du ein Logo wählen solltest, mit dem du zufrieden bist.
4. Sei schlau
Für einige kreative Marken macht eine Prise intelligenter Humor das Logo einprägsamer. Erforsche "visuelle Doppeldeutigkeiten" (zwei Dinge in einem) oder stelle eine Phrase oder Illustration wie "zwei Fliegen mit einer Klappe" dar.
Hier ist ein Beispiel für eine Doppeldeutigkeit von Designer Von McKenzie:
Kreativdirektor und Designer Jesse Clayton Conte hat Beispiele für raffinierte Logodesigns auf seiner Portfolio-Website. Siehst du, wie das Logo für Eastern Mountain Sports wie ein Berg geformt ist? Es ist clever, ohne kitschig zu sein.
Jesse Clayton Conte Portfolio
Wenn Wortspiele nicht dein Ding sind, kannst du auch mit dem negativen Raum spielen, um einen visuell cleveren Effekt zu erzielen. Das wird bei den Besuchern deiner Website einen "Aha"-Moment auslösen, wenn sie das Bild entschlüsseln. Hier ist ein weiteres Beispiel von Jesse Clayton Conte für Scott Sports.
Mit einem cleveren Logo hinterlässt du einen bleibenden Eindruck und bringst dein Publikum vielleicht sogar zum Schmunzeln über deine Genialität.
5. Entstaube dein Farbrad
Denke daran, dass Farben Bedeutungen vermitteln. Die von dir gewählten Farbtöne können ein wichtiger Faktor sein, um die Persönlichkeit deiner Marke zu vermitteln. Mach dich mit der Farbtheorie vertraut, denn sie wird dir helfen, die optimale Farbpalette für dein Logodesign zu finden.
Im Allgemeinen sind hier die emotionalen Hinweise für Farben:
- Rot: Macht, Leidenschaft, aggressiv
- Orange: Wärme, Energie, Aufregung
- Gelb: Glück, Optimismus, Sonnenschein
- Grün: beruhigend, natürlich, wohlhabend
- Blau: sauber, loyal, ruhig
- Lila: königlich, kreativ, übernatürlich
- Rosa: blumig, feminin, liebevoll
Wenn du dein Logo in leuchtenden und kräftigen Farben gestaltest, ist das ein todsicherer Weg, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Wenn du eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen anbietest, solltest du mehrere Farben in einem überlagerten oder blockierten Stil verwenden. Das vermittelt Vielfalt und Inklusivität, ohne dass du es aussprechen musst.
Dein Logodesign sollte in einer Vielzahl von Farben gut aussehen, auch in Graustufen. Diese Vielseitigkeit hilft dir, ein zeitloses Logodesign zu entwerfen, das im Laufe der Jahre immer wieder verfeinert werden kann.
6. Benutzerdefinierter Typ ist der Schlüssel
Ähnlich wie die Psychologie hinter der Farbwahl rufen auch Schriftarten eine breite Palette von Gefühlen hervor. Die Typografie spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung deines Logos und kann genauso wirkungsvoll sein wie eine Grafik.
Wenn du zum Beispiel ein Hochzeitsfotograf bist und dein Unternehmen als traditionell und seriös darstellen willst, ist nichts so königlich wie eine Serifenschrift in deinem Portfolio-Logo-Design.
Hier ist ein Beispiel für eine elegante Serifenschrift auf Caitlin Worthington's Portfolio Homepage:
Wenn du ein Grafikdesigner bist und etwas Moderneres möchtest, kannst du auch mit einer serifenlosen Schrift arbeiten.
Schau dir das kantigere Portfolio-Logo von Flash Blesst unten an:
Unabhängig davon, welcher Stil zu deinem Look passt, halte es einfach und bleibe bei einer Schriftart. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Mischmasch von Typografie.
Überlege dir für dein Portfolio, was deine Schrift aussagt und ob sie zu deinem Design passt - so vermeidest du einen visuellen Bruch mit deinem Logo.
Um dein Portfolio von anderen zu unterscheiden, solltest du darauf achten, dass dein Logodesign einen individuellen Schriftzug hat. Ein individueller Schriftzug sorgt dafür, dass dein Logodesign auf dem Markt einzigartig bleibt und stellt außerdem sicher, dass niemand deine Arbeit kopiert.
Alles, was du tun musst, ist, kleine Anpassungen an bestehenden Schriftarten vorzunehmen. Füge eine Kurve hinzu, wo vorher keine war, oder ändere das Seitenverhältnis, du kannst sogar einige Elemente aus der Schrift entfernen. So wird dein Text zu deinem eigenen und passt besser zu deiner Marke und kann sogar ein weiterer Baustein für dein Portfolio sein.
7. Halte es einfach
Einfachheit ermöglicht eine größere Vielseitigkeit.
Ein erfolgreiches Logodesign vermittelt die ganze Bedeutung in nur einem Sekundenbruchteil und dein Logodesign für dein Portfolio sollte das auch tun. Ein gut ausgearbeitetes Logodesign kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden und ist auf jeder Plattform leicht erkennbar.
Überlege dir, wo dein Logo zu sehen sein wird. Funktioniert es auf deiner Website und deinen Visitenkarten? Funktioniert dein Logodesign auch auf mobilen Bildschirmen? Achte darauf, dass es in verschiedenen Größen und Medien gut aussieht.
Melvin GalaponDas Design des Portfoliologos ist eine Reminiszenz an die 8-Bit-Ära und ein perfektes Beispiel dafür, wie ein einfaches und vielseitiges Logo aussehen sollte:
Melvin Galaphon Portfolio
Wenn du dein Logo einfach hältst, kannst du dein Image zukunftssicher machen und deinem Portfolio einen Hauch von Raffinesse verleihen.
8. Finde das Gleichgewicht
Eine ausgewogene Komposition ist eine Komposition, die sich richtig anfühlt und gut anzusehen ist. Du wirst es erkennen, wenn du es siehst. Auch wenn einige Elemente im Mittelpunkt stehen und dein Auge anziehen, sollte das Logo insgesamt stabil und ästhetisch ansprechend sein.
Das menschliche Auge schafft auf natürliche Weise Ordnung in den Dingen, die wir sehen. Die Symmetrie kann erklären, wie der Verstand visuelle Daten strukturiert und anordnet.
Wenn dein Portfolio-Logo ausgewogen und harmonisch wirkt, wird es dem Betrachter gefallen.
Schauen Sie sich Nadia von ScottiPortfolio-Logo unten. Kannst du die Symmetrie erkennen?
Nadia von Scotti Portfolio
Auf der anderen Seite kann Asymmetrie unerwartet sein und vermittelt Aufregung und Risiko. Dies ist eine Idee, die Robert Holds Portfolio Logodesign spielt mit:
Robert Hold Portfolio
Obwohl sich das Auge nach der natürlichen Ordnung der Symmetrie sehnt, ist die visuelle Wirkung der Asymmetrie ebenfalls von Bedeutung. Symmetrie vermittelt Beständigkeit und Integrität, während Asymmetrie Elemente der Faszination und Individualität enthält.
Wie Yin und Yang sind diese scheinbar widersprüchlichen Kräfte miteinander verbunden und voneinander abhängig, aber es liegt an dir, bei der Entwicklung deines Logodesigns genau zu bestimmen, wie.
9. Sinnvoll sein
Dein Logodesign ist eine visuelle Erweiterung deiner Marke. Wenn es erfolgreich umgesetzt wird, erzählt es konsequent die Geschichte deiner Marke, ohne Worte zu benutzen. Das ist wirklich stark.
Jedes Logodesign sollte voller Bedeutung und Symbolik sein, sowohl offensichtlich als auch versteckt. Das geht weit über eine einfache, hübsche Skizze hinaus. Gib deinem Publikum mehrere Bedeutungsebenen an die Hand, die es entschlüsseln und die tiefere Inspiration dahinter entdecken kann.
Wenn du eine einzigartige Geschichte entwirfst, wird dein Logodesign als mehr als nur ein Kunstwerk oder ein Muster aus Linien und Text angesehen.